Buch 2015-05-23 um 14.13.00Grüner schreiben: Die Idee zum Kinderbuch „Peter Pan“ kam dem Schotten James Mathew Barrie (1860-1937)  in einem verwunschenen Garten. Agatha Christie (1890-1976) ließ ihren belgischen Detektiv Hercule Poirot durch ihren eigenen Garten „Greenway“ spazieren und Roald Dahl (1916-1990) seinen freundlichen Riesen aus dem Kinderbuch „Danny oder die Fasanenjagd“ im Obsthain seines „Gipsy House“ leben. Gärtnern machte Beatrix Potter (1866-1943) und George Bernard Shaw (1856-1950) ebenso glücklich wie Henry James (1843-1916) und sogar die depressive Virginia Woolf (1882-1941) und regte ihre Kreativität an, wie die britische Gartenarchitektin und Journalistin Jackie Benett behauptet. Sie hat 25 Dichter-Gärten zusammengetragen, und der Fotograf Richard Hanson hat sie höchst einfühlsam dokumentiert. Die lesenswerten Texte schildern, welche Rolle ihre Grünanlagen für Schriftsteller spielten, wenn man auch gelegentlich mehr erfahren möchte: Wussten Sie zum Beispiel, dass der britische Premierminister und Literatur-Nobelpreisträger Winston Churchill (1874-1965) eigenhändig die Steinwand seines Küchengartens neu aufgemauert, einen Obstgarten geplant und seinen Kindern ein Baumhaus gezimmert hat?

Jackie Bennett/Richard Hanson: Die Gärten der Dichter – 25 grüne Oasen, die Schriftsteller inspirierten. Gerstenberg. 29,95 Euro Foto: Gerstenberg