18. November bis 4. März: Museum Ludwig, Köln

James Rosenquist – Eintauchen ins Bild

In den 60er Jahren pinselte James Rosenquist (1933 – 2017) noch riesige Plakate auf die Werbeflächen am New Yorker Times Square, ehe er mit seinen großformatigen Bildpanoramen, die sein intensives Interesse an gesellschaftlichen und politischen Ereignissen seiner Zeit dokumentierten, zu einem der Heroen der Pop Art wurde. Das Museum Ludwig zeigt jetzt die erste große Ausstellung von Rosenquists Werken nach seinem Tod. Mit dabei sind die drei raumgroßen Installationen „F-111“ (1964) , „Horse Blinders“ (1968/69) und „Horizon Home Sweet Home“ (1970), die der Künstler einst für die Castelli Galerie in New York schuf; das 27m lange Bildensemble, das 1997/98 für Berlin entstand, wird ebenfalls zu sehen sein. Die Ausstellung hat der Künstler noch selbst autorisiert und auch private Leihgaben nach Köln gesandt. Zusätzlich konnten Werke aus dem MoMA , dem Guggenheim, dem Centre Georges Pompidou und aus dem Stockholmer Moderna Museet ausgeliehen werden.
Foto: James Rosenquist: President Elect, 1960–61/1964, Öl auf Hartfaserplatte,Triptychon 228 × 365,8 cm, Centre Georges Pompidou, Musée National d’Art Moderne/Centre de Création Industrielle, Paris, © Estate of James Rosenquist/VG Bild-Kunst Bonn, 2017