Die Internationale Möbelmesse in Köln ist knapp vierzehn Tage vorbei, und das Fazit, das in verschiedenen Medien gezogen wurde, ist ziemlich unterschiedlich. Die einen bejubeln die „neue Schlichtheit“, die perfekte Kombinierbarkeit mit allen Stilen, die anderen bedauern die Abwesenheit großer Entwürfe und sehen nichts als Langeweile. Wie auch immer, wir zeigen schon mal ein paar Neuheiten, die uns – positiv – aufgefallen sind:

Bay

Floret

562

L’Imprevu

Peacock

 

 

 

 

 

 

1. Sensationell gelungen finden wir die Sessel und Sofas „Bay“ von Nipa Doshi und Jonathan Levien für B&B Italia. Das Geflecht aus Polyester-Fasern sitzt auf einem Aluminium-Gestell. Bay ist für draußen und drinnen gedacht.

2. Kati Meyer-Brühl ist mit ihrem Sessel „Floret“ ein kleines, schickes, bequemes Möbel gelungen, das sich wunderbar kombinieren lässt. Der Bezug aus Stoff oder Leder ist abnehmbar.

3. Auch Rolf Benz stellt mit dem Sessel „562“ von This Weber ein richtig gutes Sitzmöbelchen vor, das auch schon mit dem „Innovative Interior 2018 Best of the Best“-Preis ausgezeichnet wurde. Mit Stoff- oder Lederbezug auf Holz- oder Metallgestell.

4. Ein raffiniertes Sofa von Marie Christine Dornier zeigt Ligne Roset. Zwei „L’Imprévu“ (das Unerwartete) ergeben nämlich zusammengeschoben ein wunderbares Doppelbett, und einen Fußhocker gibt es auch noch. Wirklich perfekt für kleine Wohnungen.

5. „Peacock“ (Pfau) ist ein passender Name für den hübschen kleinen Gartensessel des Designteams Johannes Foersom & Peter Hiort-Lorenzen mit Teakholz-Beinen. Die dänische Firma Cane-Line bietet die Sitzgelegenheit mit zweifarbigem Kunststoffgeflecht an.

Pebble

Caribe

Flow

Moonati

Stochastic

 

 

 

 

 

 

6. Wie ein „Pebble“ (Kiesel) sehen eigentlich weder der kleine Beistelltisch noch die schmale Konsole aus. Sie ist im Gegenteil besonders grazil und elegant. Der Hamburger Designer Peter Fehrentz hat das Ensemble für More-Möbel entwickelt.

7.Der Shootingstar der Designszene, Sebastian Herkner, hat für Ames die Serie „Caribe“ entworfen, die in Kolumbien nach traditioneller Flechtkunst von Hand gefertigt wird. Für Sessel, Sofas und Tische werden knallbunte Kunststoffschnüre verflochten. Das macht richtig Spaß auf der Terrasse und im Garten.

8. Das Daybed gehört zur Outdoor-Serie „Flow“ aus Tischen, Stühlen, Liegen, einer Bank, einem Schaukelstuhl und einem Barhocker, gefertigt aus Aluminium und pulverbeschichtet in vielen Farbtönen. Weishäupl bietet dazu farbenfrohe Polster und Kissen.

9. Die Leuchten des Großmeisters Ingo Maurer haben immer extrem phanatsievolle Namen. So auch das Objekt „Moonati“ , dessen Schirm aus japanischem Papier von Dagmar Mombach mit Metalldrähten aufgespannt werden. Das LED-Modul im Innern der Wandleuchte hat Ingo Maurers Design-Team beigesteuert.

10. Der junge Norweger Daniel Rybakken hat seine Pendelleuchte für Luceplan „Stochastic“ genannt, weil sich die 48 Glaskugeln an verschieden langen Stahlseilen immer wieder in eine zufällige Ordnung bewegen. In den Kugeln befinden sich LEDs. Fotos: Hersteller