Es geht wieder los!

Das Schlimmste haben wir jetzt hinter uns! Im März wird es doch wohl nicht mehr so eiskalt werden wie im Februar. Ist zwar schade, dass die Alster nur so kurz freigegeben war, und dass man jetzt wohl wieder 15 Jahre warten muss, bis man auf Schlittschuhen von Winterhude zum Jungfernstieg glitschen kann … ach, das sind doch sowieso nur Hamburgensien! Jetzt beginnt der Frühling, und wir Wohner dürfen uns langsam nach draußen orientieren und auf frische Farben freuen.

Esprit bezieht schon mal ein Bett auf einem Balkon – angeblich in London – mit Bettwäsche in Rot-Orange-Lila. Auch Fischbacher setzt für „Aimee“ beherzt auf Bunt und bedient sich auf üppigen Blumenwiesen. Sonia Rykiel mag zwar ebenfalls starke Farben, die sehen aber immer noch nach Winter aus.

Der Trend zu wolligem Grobstrick bleibt uns auch in den wärmeren Jahreszeiten erhalten, zum Beispiel mit „Slumber“ von Casalis und „Loop“ von Domicil. Und auch gemütliche Sessel wie „Frolla“ von Skitsch sind weiter sehr gefragt.

Selbst Badewannen bekommen ungewohnte, aber sehr einladende Formen, siehe „Wanda“ von Antonio Lupi und die bisher nur gezeichnete Wanne für „Albert Einstein“, die in einem Wettbewerb für Kaldewei entstand. Und so profane Objekte wie Duschköpfe sind heute farbig, wie bei der „Natural Colour Collection“ von Grohe.

 

Dass Tapeten wieder da sind, weiß man ja schon etwas länger. Nun hat sich der Hamburger Fotograf Konstantin Eulenburg mit dem Thema befasst, und aus fotografierten Fingerabdrücken, Barcodes und Fußabdrücken im Sand für marburg Wallcoverings ungewöhnliche, ausdrucksstarke Tapeten gemacht. Echte Hingucker!

 

Etwas ganz Besonderes gab es auf der Kölner Möbelmesse zu entdecken: „Evergreen“ nennt die Firma Freund ihre immergrünen Mooswände und „Livepanel“ die Pflanzen-Paneele, mit denen man jeden Raum auffrischen kann. Sie schlucken den Schall, verbessern das Raumklima und sind auch noch pflegeleicht. „Green Living“ ist eben der Gutes-Gewissen-Trend.

Fotos: Firmenfotos