Der „Hilfe zur Selbsthilfe“ hat sich die Initiative „Cotton made in Africa“ (CMIA) verschrieben.
Sie kauft die nachhaltig angebaute Baumwolle von Kleinbauern in Benin, Sambia, Burkina Faso, Malawi, Mosambik und der Elfenbeinküste. Die Pflanzen werden dabei im sogenannten Regenfeldanbau, also ohne künstliche Bewässerung und im Wechsel mit anderen Nutzpflanzen, dem „Fruchtwechsel“, mit möglichst wenigen Pestiziden und Düngern groß gezogen und von Hand geerntet, so erübrigt sich der Einsatz von Entlaubungsgiften, die man für die maschinelle Ernte braucht. Bisher kommen nur acht Prozent der weltweiten Baumwollproduktion aus Afrika – überall sonst wird auf riesigen Plantagen mit künstlicher Bewässerung, vielen Pestiziden und Entlaubungsgiften angebaut, die Erträge streichen Großunternehmen ein. „Cotton made in Africa“ möchte Kleinbauern eine Existenzgrundlage sichern und gleichzeitig die Umwelt schützen. Die CMIA ist eine Initiative der Stiftung „Aid by Trade Foundation“, die 2005 von Dr. Michael Otto, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Otto-Gruppe gegründet wurde. Heute beteiligen sich u.a. die Welthungerhilfe, die GIZ, die Tom Tailor Holding, Tchibo und der WWF Deutschland daran. Wer Kleidung aus Baumwolle made in Africa verkauft, erfährt man auf der Website. www.cotton-made-in-africa.com