Peter Butschow, der Berliner Zeichner, lebt und arbeitet in Nordfriesland und hat schon weit mehr als 2 Millionen Bücher, Kalender und unzählige Postkarten verkauft.
Cartoon-Abdruck kostenpflichtig www.butschkow.de …
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Peter Butschow, der Berliner Zeichner, lebt und arbeitet in Nordfriesland und hat schon weit mehr als 2 Millionen Bücher, Kalender und unzählige Postkarten verkauft.
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„Meine Devise ist: Saisonal, regional, von Nord bis Süd, von Ost bis West, inklusive Nord- und Ostsee und die Binnenseen…Pasta mit Sauce käme natürlich schon wegen der extremen Kleckergefahr für Staatsgäste überhaupt niemals infrage.“
Jan-Göran Barth, seit 17 Jahren Küchenchef im Amtssitz des Bundespräsidenten, in einem Interview im Magazin „Der Feinschmecker“ April 2017.
Foto: jan-göran-barth.de…
noch bis 20.8.: Museum Ludwig, Köln
Henri Cartier-Bresson und Heinz Held. Menschen mit Bildern
70 000 Fotos hat das Kölner Museum Ludwig gesammelt. Damit wenigstens ein Teil zu sehen ist, hat das Institut jetzt einen Raum in der ständigen Sammlung eingerichtet, wo fortan nur Fotografien gezeigt werden.
Los geht es mit Bildern des Franzosen Henri Cartier-Bresson (1908-2004) und des Kölners Heinz Held (1918-1990), die sich wohl nur zweimal begegnet sind. Beide arbeiteten bevorzugt mit kleinen Kameras, unauffällig aber beharrlich auf den richtigen Moment wartend. Und so werden nun noch bis August unbekannte Menschen auf der Straße, im Museum, in verschiedenen Alltagsszenen gezeigt – und die Magie des Augenblicks ist einfach nicht zu übersehen.
Foto: Museum Ludwig/Henri Cartier-Bresson,Paris, 1932
Fotografie, Druck: Pierre Gassmann, 1967 Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln
© Henri Cartier-Bresson / Magnum Photos / Agentur Focus…
Glanzlicht des Ostens. Stimmt schon: An Biederkeit und Langeweile ließ sich die DDR schwer übertreffen. Dem ersten deutschen Arbeiter- und Bauernstaat war eben mehr an Aufmärschen und Kampfgeist gelegen als an Parties und Spaß. Aber halt: Mitten im spießigen Ost-Berlin erschien ab 1956 ein Blatt, das sich wenig scherte um Linientreue und Fünf-Jahres-Plan und statt dessen lieber versuchte, dem real-sozialistischen Alltag ein paar Farbtupfer und Glanzlichter abzugewinnen – und das gelang der Frauenzeitschrift „Sibylle“ so gut, dass sie bis heute einen geradezu legendären Ruf genießt. Vor allem Fotografinnen wie Ute Mahler und Sibylle Bergemann prägten, mit Kollegen wie Arno Fischer und Roger Melis, einen ganz eigenen, oft kessen, manchmal sogar frechen Stil, der neben der westlichen Konkurrenz locker bestehen konnte. Die Kunsthalle Rostock erinnert noch bis zum 17. April an das 1995 eingestellte Blatt – danach geht die Ausstellung nach Rüsselsheim; im schönen, großformatigen Katalog kann man die Geschichte der „Sibylle“ auch daheim betrachten und nachlesen.…
Hotel Sachsenhof, Klingenberg, Schleswig-Holstein
Meistens muss man zweimal hinschauen, denn dass der weiße Baumwollschirm über der Hängeleuchte eine Oma-Unterhose aus dem vorvorigen Jahrhundert ist und die Bettdecke ein Frosch ziert oder der Lampenstiel eigentlich ein Flamingo ist, merkt man nicht sofort. Lichterketten hängen an den Gardinen und Engelbilder an den Wänden. Die Bettwäsche ist rotweiß kariert oder mit Schäferszenen geschmückt. Manche Gäste des Hotels Sachsenhof finden das Ambiente und die üppige Dekoration vielleicht kitschig, wir fanden es lustig und romantisch. Dass sich je zwei Zimmer ein Bad auf dem Flur teilen, ist auch nicht weiter schlimm. Der Sonntags-Brunch nämlich ist phantastisch, reichhaltig, lecker und sehr liebevoll gemacht. Da fahrn wir wieder hin!
DZ ab ca.55 Euro
Foto: CO…
Auf der Mailänder Möbelmesse im April gibt es wieder neue Sofas und Sessel, Schrankwände und Esstische, Stühle und Regale aus Holz, Metall und Rattan, aus Glas, Keramik und Stoff in riesigen Mengen zu sehen. Ein paar Highlights zeigen wir schon mal vorab:
Linteloo: Das international arbeitende kanadische Designduo Yabu Pushelberg, gegründet 1980 von George Yabu und Glenn Pushelberg, heute mit Büros in New York und Toronto, hat für den holländischen Hersteller Linteloo zwei Möbelserien entwickelt. „Heath“ besteht aus einem Sofa in verschiedenen Längen mit passendem Sessel und ovalem Kaffeetisch mit Marmorplatte und der filigranen Serie „Oiseau“ aus Stuhl und Bank, Ess- und Kaffeetisch.
Bonaldo: Draußen und drinnen kann „The Duck“, der lustige Beistelltisch des Designers Alessandro Busana, gute Dienste leisten. Das Entchen aus Polyethylen ist 43 cm hoch, in vielen Farben, auch in Gold und auch beleuchtet zu haben. Ein tierischer Spaß!
5VIE: An der Piazza Gorani zeigt in diesem Jahr die 2014 entstandene Non-profit-Organisation 5VIE, die auf alte Stadtteile Mailands aufmerksam machen möchte, Arbeiten von vier jungen Designern.…
4. bis 9. April: In Mailand versammelt sich alles, was im Living-Bereich Rang und Namen hat zum „Salone del Mobile Milan 2017“ , der internationalen Möbelmesse, und der großen Leuchtenshow „Euroluce“. Aussteller aus 165 Ländern erwarten bis zu 380 000 Besucher, darunter ca. 5600 Journalisten.
13. April bis 15. Oktober: Unter dem Namen „Ein Mehr aus Farben“ präsentiert sich im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf die Internationale Gartenausstellung mit spektakulären Bauten, darunter eine Seilbahn und eine Freilichtbühne, mit Spiellandschaften, Wassergärten und natürlich einer Blumenhalle, einem Rosen-, einem Dahliengarten und einem Rhododendronhain. Dazu gibt es jede Menge Veranstaltungen.…
Unser Kolumnist, der Ungar Péter Pál Meleghy, ist Autor vieler Reiseführer und Kochbücher und schreibt für verschiedene deutsche Zeitschriften. Er lebt in Hamburg und Budapest und betreibt die Website www.ungarnaktuell.de, außerdem die beiden Literaturseiten www.phantastisch-realistische-literatur.de und www.ein-oscar-fuer-hitler.com
Badengehen in Budapest.Die Beleuchtung ist spärlich, der Dampf reichlich, der Ort fremd und märchenhaft zugleich. Acht hohe Steinsäulen tragen eine flache Kuppel mit bunten, runden Glassteinen, durch die das Sonnenlicht wie durch Scheinwerfer auf das zitternde Wasser fällt. Aus einem dicken Hahn mit uralter Steinablagerung strömt 36 Grad warmes Quellwasser in das achteckige zentrale Becken. Darin sitzen, liegen und dösen die Badegäste. Oder sie wandeln um die Säulen herum von einem der kleineren Tauchbecken zum anderen, in denen das Wasser zwischen 28 und 42 Grad warm ist. An den meisten Tagen der Woche sind die Besucher Männer (noch vor zehn Jahren war das Bad nur für Herren zugänglich). Sie tragen hinten offene Lendenschürze, die man vom Personal bekommt.…
David Hockney & Mouton Rothschild: Anfang April kommt ein „Chateau Mouton Rothschild“ auf den deutschen Wein-Markt, für den der britische Künstler David Hockney das Etikett gestaltet hat. Sein Bild mit dem gefüllten und dem leeren Weinglas hat er der 2014 verstorbenen Baronin Philippine de Rothschild gewidmet. (Quelle: Gourmetwelten www.nikos-weinwelten.de )
Kunstmuseum Wolfsburg: „Art Mobil“ heißt der Bus, der seit fünfzehn Jahren mit Unterstützung von VW Schüler und Senioren aus ganz Niedersachsen nach Wolfsburg ins Museum fährt. Bisher konnten so mehr als 66000 Schüler und 7500 Senioren aus weit entfernten Orten Kunst in Wolfsburg anschauen. Nachahmenswert! (mehr Infos über presse@kunstmuseum-wolfsburg.de)
Nachgespielte DDR: Mit einem einfachen aber originellen Kartenspiel namens Wendepunkte kann man DDR-Biografien nachspielen. Dabei muss jeder Spieler folgenschwere Entscheidungen treffen, wie etwa: Lasse ich mich konfirmieren oder gehe ich zum Studium nach Moskau? Die 96 Karten bilden typische Ereignisse ostdeutscher Biografien ab. Für Lehrer gibt es Spiel und begleitendes Material kostenlos, Privatleute zahlen 6,95 Euro.…
Wer beruflich in Mailand ist – zum Beispiel zur Möbelmesse „Salone del Mobile“ vom 4. bis 9. April – , hat selten eine Chance, viel mehr als das Messegelände und ein paar Showrooms nicht weit vom Dom zu sehen. Meist ist nicht mal genügend Zeit, sich in die Schlange vor dem Gotteshaus einzureihen, um den riesigen Marmorpalast von 1386, in dem 40 000 Menschen Platz haben, zu besichtigen und auf die Dachterrasse hinauf zu steigen. Der Dom ist übrigens die einzige Kirche in Mailand, wo Sie Eintritt bezahlen müssen! Gar nichts – außer dem Preis für einen Espresso vielleicht – kostet Sie hingegen der Besuch des Dachterrassen-Cafés im Kaufhaus „La Rinascente“ genau gegenüber, von wo Sie einen herrlichen Blick auf den Dom und halb Mailand haben. Nach dem Kaffee sind es nur wenige Schritte zur berühmten Galleria Vittorio Emanuele II mit den Luxus-Boutiquen und der Glaskuppel über dem achteckigen Platz und dem unmittelbar dahinter liegenden Opernhaus „La Scala“, dessen Ruf gigantisch, dessen Anblick aber eher bescheiden ist.…