„Es geht nicht darum, aus welchem Land ein Genozid kommt. Es geht darum, was Menschen anderen Menschen antun. Als Mensch trage ich auch Verantwortung für andere Menschen, ich denke, es ist zu einfach zu sagen: “Das ist nicht mein Problem.“ Das geht uns alle an. Da bin ich fest von überzeugt.“
Der Regisseur Fatih Akin in einem Interview anlässlich seines neuen Films „Amrum“ mit dem Magazin „Sleek“ Nr 86/ Herbst 2025. Foto: wikipedia…
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Unser Lieblings-Cartoonist Peter Butschkow, der in Berlin geboren wurde und heute in Nordfriesland lebt und arbeitet, hat noch nie etwas für Selfies übrig gehabt.
Cartoon-Abdruck kostenpflichtig www.peter-butschkow.de…
Hotel Josefshof am Rathaus, Wien
Theaterfreunde sind hier richtig, fünf Gehminuten entfernt vom komfortablen Hotel Josefshof befindet sich das Burg-Theater, und das älteste englischsprachige Theater Europas, „Vienna’s English Theatre“ ist genau nebenan. Und auch zum berühmten „Theater in der Josefstadt“ kann man zu Fuß gehen.
Die Zimmer sind in warmen Farben gestaltet, haben gemütliche Betten und schöne Holzböden. Das Frühstücksbüfett läßt keine Wünsche offen, frisch gepresster Orangensaft ist Standard, und auch Kaiserschmarrn oder Weißwürste werden angeboten.
DZ ab ca 119 Euro. Foto: Josefshof…
Ist Weben weiblich?
Das zumindest fanden die Meister am Bauhaus. Entgegen ihrer eigenen Statuten, dass nämlich „jede Person ohne Rücksicht auf Alter oder Geschlecht aufgenommen werden könne, deren Begabung anerkannt wurde“, drängten die Meister rund um Walter Gropius die Studentinnen in die Weberei-Werkstatt und hielten sie aus Tischlerei, Metallwerkstatt und Architekturklasse heraus.
Die Berliner Autorin Unda Hörner hat aus den Biografien von elf „Frauen am Bauhaus Dessau“ eine überaus lesenswerte Geschichte der Hochschule zusammengestellt. Die Frauen waren Künstlerinnen, Partnerinnen der Meister oder auch selbst Meisterinnen, und die Autorin zeigt ihren gemeinsamen Kampf gegen äußere und innere Widrigkeiten.
Unda Hörner: Frauen am Bauhaus Dessau, 144 S., ebersbach & simon, 20 Euro
Zeit für Suppe!
Der November ist der Monat der Suppe. „Zitronige Hühnersuppe“ mit Grünkohl zum Beispiel wärmt so richtig durch, und die „Cremige Selleriesuppe“ mit knusprigem Salbei macht satt und glücklich. Dass man aber auch die übrigen elf Monate genussvoll löffeln kann, beweist das neue Buch der Londoner Feinschmeckerin Emily Ezekiel, in dem etwa auf eine leckere Frühlings-Minestrone eine sommerliche Garnelen-Gumbo und eine „Miso-Ingwer-Ramen“ im Herbst folgt.…
Ja, es kommt schon wieder auf uns zu, das Fest aller Feste! Also sollte man sich spätestens jetzt schon mal Gedanken über Weihnachtsgeschenke machen, damit es dann nicht wieder holterdipolter gehen muss! Wir haben ein paar Vorschläge für Sie zusammengestellt:
1. Nostalgisch: Sie sieht aus wie eine alte Petroleumlampe, ist aber eine LED Leuchte mit Akkus von Feuerhand.
2. Lecker: Handgekochte Chutneys von Susann aus Stade machen Lust auf würzige Experimente, mal mit Walnuss, mal mit Feige-Pflaume.
3. Schmückend: Mit dem 3D Drucker entstehen bei Recozy neben Vasen, Leuchten und Kleinmöbeln jetzt auch sehr feine Baumanhänger.
4. Süß: Der dicke Schneemann macht einfach Freude! Einfach zu backen in einer dreidimensionalen Form von Städter.
5. Scharf: Perfekt gewürzt – zum Beispiel mit „Fiesta“, wenn es nach Chili und Mexiko schmecken soll. Wiberg verfeinert auch Pizzen, Gegrilltes oder Kartoffeln.
6. Niedlich: Räder ist schon lange bekannt für seine dekorativen Porzellanobjekte, auch dieses Jahr gibt es neue weihnachtliche Produkte.…
noch bis 1. Februar 2026: Das Barberinizeigt das „Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst.“ Seit der Antike glauben Menschen an die Existenz des Einhorns und schreiben ihm die unterschiedlichsten Eigenschaften zu. In Potsdam zeigt man jetzt 150 Gemälde, Grafiken, Skulpturen von u.a. Albrecht Dürer, René Magritte und Rebecca Horn.
noch bis 22. März 2026: In Köln beschäftigt sich das Museum Ludwig mit der „Geschichte des Lächelns“ anhand von Porträtfotos seit der Erfindung der Fotografie. Besonders spannend: den Mundwinkeln zuschauen, wie sie sich im Lauf der Zeit nach oben schieben.…
Fälschermuseum, Wien
Sehr groß ist das Museum nicht, aber in dem Souterrain in der Wiener Löwengasse 28 kann man so einige Kleinode entdecken. Da hängt zum Beispiel Rembrandts „Selbstbildnis mit Saskia“ neben Vermeers „Christus und die Ehebrecherin“, und in einer Glasvitrine liegt eine Stradivari-Geige. Was für Schätze!
Und die haben eins gemeinsam: Sie sind allesamt gefälscht.
Auf jede echte Stradivari – so erfährt man hier – sind etwa 200 Kopien in Umlauf. Der Rembrandt etwa stammt von Edgar Mrugalla (1938 bis 2016), der zugab, etwa 3000 Gemälde nachgemalt zu haben. Und den Vermeer malte Han van Meegerens (1889 bis 1947) 1942 und verkaufte ihn an Hermann Göring. Als der Maler nach dem Krieg wegen Feindbegünstigung angeklagt wurde, gestand er seine Fälschungen ein.
Auch Konrad Kujau (1938 bis 2000) , dem Fälscher der Hitler-Tagebücher für das Magazin Stern von 1983, ist eine Vitrine gewidmet.
Ein durchaus interessanter, vielfältiger Museums-Besuch also, der mit einem Einkauf lustiger Postkarten, Accessoires und Bücher im Shop ergänzt werden kann.…
Definiert wird eine Brücke als „Bauwerk, das als Teil eines Weges der Überquerung eines physischen Hindernisses dient“. Danach ist die berühmteste Brücke Frankreichs gar keine Brücke. Denn auf der Pont Saint-Bénezet, besser bekannt als Pont d’Avignon, kann man die Rhone schon lange nicht mehr überqueren. Von den im 12. Jahrhundert erbauten 22 Bögen sind nur noch 4 erhalten. Und so steht man zwar „sur le pont d’Avignon“ und schaut auf den schnellen Fluß hinab, kann aber nicht ans andere Ufer gelangen.
Der Legende nach befahl eine Stimme einst dem einfachen Hirten Benedikt, in Avignon eine Brücke zu bauen. Mit einer gewaltigen Kraft, die ihm plötzlich verliehen wurde, setzte er einen riesigen Felsbrocken eigenhändig ans Ufer, baute dann mit der begeisterten Bevölkerung jene 900m lange Brücke, und so wurde der kleine Hirte zum Heiligen Bénézet. Sein Meisterwerk wurde allerdings im Laufe der Zeit durch Hochwasser und Kriege so sehr beschädigt, dass man sie im 17.…
„Ich koche mit Wein. Manchmal gebe ich ihn sogar ins Essen.“
Der amerikanische Schauspieler, Komiker und Drehbuchautor W.C. Fields (1880-1946), zitiert in vielen Zitatsammlungen.
Foto: wikipedia…
Unser Lieblings-Cartoonist Peter Butschkow, der in Berlin geboren wurde und heute in Nordfriesland lebt und arbeitet, bewundert den Mut der ganz Kleinen!
Cartoon-Abdruck kostenpflichtig www.peter-butschkow.de…
Super 8 by Windham, Chemnitz
Zwei Haltestellen mit dem Bus oder der Straßenbahn vom Hauptbahnhof und nur 300m von der Altstadt entfernt befindet sich das Super 8 Hotel mit schlichten Zimmer, festen Matratzen und guten Duschen. Auch ein Frühstücksbüfett wird angeboten.
Und bis zum berühmten überdimensionalen Karl-Marx-Kopf sind es nur 150m! DZ ab ca 85 Euro. Foto: Hotel Super 8…
Grand Palais, Paris, noch bis 4. Januar 2026
Niki de Saint Phalle, Jean Tinguely, Pontus Hulten
Alle zehn Minuten rasselt, klingelt, schnarrt die zimmergroße kinetische Skulptur los. Da drehen sich Räder, heben sich Gießkannen und Puppenköpfe, scheppern Blechdosen, Licht geht an und wieder aus.
Das Werk des Schweizer Künstlers Jean Tinguely (1925 – 1991) ist derzeit im Grand Palais in Paris zu sehen, kombiniert mit Arbeiten seiner Frau Niki
de Saint Phalle (1939 – 2002), ihren fröhlich bunten Skulpturen und ihren Nanas aus Polyester. Dritter in dieser Ausstellung ist Pontus Hulten (1924 – 2006), der Gründungsdirektor des Moderna Museet in Stockholm und später des Centre Georges Pompidou in Paris, der das kreative Paar von Beginn an förderte und hier mit gewürdigt wird.
Noch bis zum 4. Januar 2026 ist diese muntere Ausstellung, die so richtig Spaß macht, zu sehen. Foto: Grand Palais…

Thonet: Vor hundert Jahren zog das Bauhaus von Weimar nach Dessau. Zum Jubiläum bietet Thonet die Satztische von Bauhaus-Lehrer Marcel Breuer, kombiniert mit dem (jetzt von der Schweizer Manufaktur Naef produzierten) Schachspiel seines Kollegen Josef Hartwig, als Set an.Foscarini: Die italienische Designerin Francesca Lanzavecchia hat den Kronleuchter ganz neu gedacht. Leicht und poetisch ist ihr Entwurf für „Tilia“ (Linde auf Lateinisch) geworden.
noch bis 19. Oktober: In Hamburg findet das Harbour Front Literaturfestival mit vielen illustren Gästen statt. So stellen u.a. Donna Leon, Eckart von Hirschhausen und Konstantin Wecker ihre neuen Bücher vor. Tickets sind noch zu bekommen: www.harbourfront-hamburg.com/tickets/
3. Oktober: Zum 35. Jubiläum der Deutschen Einheit singt Deutschland wieder – diesmal u.a.
„We shall overcome“ und „Go down, Moses“. Die Hauptveranstaltung findet in Saarbrücken statt, wird im Saarländischen Rundfunk übertragen – und ganz Deutschland kann mitsingen.
12. Oktober bis 25. Januar 2026: In Riehen bei Basel zeigt die Fondation Beyeler eine Retrospektive der japanischen Künstlerin Yayoi Kusama (geb. 1929), die für ihre Spiegelräume und Polka Dots bekannt ist. Die Ausstellung geht anschließend nach Köln ins Museum Ludwig (14.3. bis 2. 8.26) und ins Stedelijk Museum in Amsterdam.
Foto: Kusama with yellow tree/living room at the aichi Triennale 2010/ YaYoi Kusama, Courtesy of Ota Fine Arts, Victoria Miro, David Zwirner…
Industriemuseum, Chemnitz
Was für eine Vielfalt: Gleich am Eingang stehen Autos auf einem silbernen Band, darunter ein Trabbi mit Zelt auf dem Dach neben einem Cabrio vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Im Untergeschoss kann man später eine Textilstraße mit den unterschiedlichsten Spinnmaschinen und Webstühlen besichtigen.
Das großartige Industriemuseum in Chemnitz residiert in einer ehemaligen Giesserei, 3500 qm groß, das Gebäude steht heute unter Denkmalschutz. Zu besichtigen in dem 1992 eröffneten Museum ist die 220jährige sächsische Industriegeschichte mit einer Lokomotive, einer Karosserieschweißanlage, mit der Melitta-Filtertüte, einem Knopfannähautomaten und vielen anderen erstaunlichen Dingen. Unbedingt besuchen! Foto: CO…
Die kleine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern wird gern als „Versailles des Nordens“ oder auch als „Barockstadt des Nordens“ bezeichnet, dabei ist das Schloss Ludwigslust eine klassizistische Dreiflügelanlage, erbaut 1772 – 1776 als Residenz der mecklenburgischen Herzöge. Zuvor stand hier in dem damals Klenow genannten Ort ein kleines Jagdschloss, dann aber plante der Architekt Johann Joachim Busch nach dem Vorbild französischer Anlagen ein großes Schloss mit einer kostbaren Sandsteinfassade, und Klenow bekam den Namen „Ludwigslust“.
Auf dem Schlossplatz entstanden 1780 -1785 Kaskaden in einem Bassin, über die das Wasser eines Kanals zwischen den Flüssen Lewitz und Sude sehr attraktiv vor sich hinsprudelt. Der 28 km lange Kanal wurde von 1756 bis 1760 angelegt, um darauf Baumaterial zu transportieren. Hinter dem Bassin verbindet eine große Grünfläche den Schlossplatz mit der 1770 vollendeten Stadtkirche, die von sechs mächtigen Säulen dominiert wird und mit Evangelistenstatuen auf dem Dach dekoriert ist. Innen wird der Raum von einem Riesengemälde dominiert, das die Verkündung der Geburt Christi an die Hirten auf dem Felde zu Bethlehem darstellt.…
„Wenn die Kinder größer werden, wird man selbst ein bisschen kleiner. Und trotzdem bleibt man abhängig: Wenn sie straucheln, strauchelt man mit. Wenn sie traurig sind, ist man es auch. Man fängt als Held an – und endet als Don Quijote.“
Der Journalist Tillmann Prüfer in seiner Kolumne „Prüfers Töchter“ im Zeit Magazin vom 30. April 2025.
Foto: Tillmann Prüfer
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Unser Lieblings-Cartoonist Peter Butschkow, der in Berlin geboren wurde und heute in Nordfriesland lebt und arbeitet, schätzt echte Hühnereier.
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Cartoon-Abdruck kostenpflichtig www.peter-butschkow.de…
AC Hotel Burgos by Marriott, Burgos, Spanien
Wer die phantastische Kathedrale von Burgos besuchen möchte, ist hier richtig: Das Hotel liegt direkt am Fluss Arlanzón an der herrlichen Platanenpromenade, und bis zur Kathedrale sind es gerade mal 300 Meter. Das prächtige Art Deco-Gebäude ist innen ganz modern. Die Zimmer sind mit edlen Materialien schlicht gestaltet, die Bäder funktional und großzügig. In der dreieckigen Halle wird das leckere Frühstück im abgeteilten Barbereich serviert. DZ ab ca 118 Euro. Foto: Hotel AC Burgos…
Der große Hockney
An die neunzig geht er allmählich, aber ans Aufhören denkt er noch immer nicht. Dabei hat David Hockney bis heute schon ein ebenso großes wie großartiges Werk vollbracht – aktuell nachzuprüfen nicht nur in der Pariser Fondation Louis Vuitton (bis zum 31. August), sondern auch in diesem veritablen Klotz von einem Buch. Und was hat der nimmermüde Brite nicht alles in seinem langen Leben ausprobiert. Mit Pop-Art-Bildern wurde er in den Sechzigern bekannt, internationalen Ruhm trugen ihm ein paar Jahre später seine Swimming-Pool-Gemälde aus dem sonnendurchfluteten Kalifornien ein. Dann entdeckte er die Möglichkeiten der Fotografie, setzte aus Hunderten von Polaroids raffinierte Collagen zusammen. Und dazwischen entstanden immer wieder intime Porträts, von seinen homosexuellen Freunden, von seiner Familie und (oft richtig bunte) Landschaften, für die der Technik-Freak Hockney im Alter auch das ipad nutzte. Eine überwältigende Vielfalt also – hier ist sie handlich und vom Künstler selbst kommentiert versammelt.…
