Stadtspaziergänge und Hotels

Classik  Hotel Alexander Plaza, Berlin

In der Rosenstraße zwischen Hackescher Markt und Alexanderplatz residiert das Hotel Alexander Plaza in einem Prachtbau mit Erker und Turmspitze, den sich der Pelzhändler Siegfried Abrahamson 1900 bauen ließ. Heute steht das Haus unter Denkmalschutz.
 Der Innenhof ist mit einem Glasdach zum hellen, freundlichen Frühstücksraum geworden, die Halle mit einer ovalen Bar und kleinen Sitzgruppen gemütlich eingerichtet. Die 94 Zimmer haben schöne Holzböden, eine kleine Sitzecke, Kaffeemaschine und Wasserkocher.
Falls Sie nach einem anstrengenden Tag in der Hauptstadt ausspannen möchte: Im Untergeschoss gibt es eine Sauna mit Ruhebereich. Wer lieber Stress abbauen möchte, kann das hier auch: auf Laufband, Crosstrainer oder Hometrainer.
DZ ab ca 114,75 Euro. Foto: Hotel Alexander Plaza

Was suchen Sie: Möbel oder frischen Fisch? Beides gibt es an der Großen Elbstraße in üppiger Auswahl. Aber auch wenn Sie kein Sofa, kein Bett, keine Schollen oder Kabeljau suchen, ist die lange Straße an der Elbe einen schönen Spaziergang wert.
Für den Weg dorthin empfehlen wir den Bus 111, der fährt vom U- und S-Bahnhof Elbbrücken schon mal kreuz und quer durch die Hafencity, dann an den Landungsbrücken vorbei, wo die Hafenfähren und Ausflugschiffe ablegen, hoch in die Davidstraße in Richtung St. Pauli. Dabei kann man mal einen Blick in die Herbertstraße (Sie wissen, Frauen dürfen da nicht rein!) und kurz danach auf die berühmte Davidwache werfen. Dann biegt der Bus in die Reeperbahn ein, und es geht vorbei an Dönerläden, Sexshops und der verruchten Kneipe „Ritze“, kurz nach dem Beatlesplatz fährt der Bus links rum in Richtung Fischmarkt.

Dort verlassen wir den Bus und besichtigen die traditionsreiche Fischauktionshalle direkt an der Elbe, die 1894 von der damals preussischen Stadt Altona an der Grenze zu Hamburg errichtet wurde, um weiter frische Ware an den reichen Nachbarn verkaufen zu können.

Hotel Motel One, Dresden

Es ist nicht das erste Motel one, das wir getestet haben. Die Zimmer sind hier in Dresden so wie überall: kleine Räume ohne Schnickschnack – kein Schrank, kein Telefon, keine Minibar, keine Kaffeemaschine – aber eine gute Matratze und ein funktionales Bad. Besonders ist in jedem Hotel dieser Kette die Halle, in der gefrühstückt wird und abends Drinks serviert werden. In Dresden am Zwinger ist sie riesig mit vielen kleinen Tischen und unterschiedlichen Sesseln, alles dekoriert mit Porzellanleuchten, Porzellantieren und blauweißen Deckelvasen aus Porzellan auf Tapeten. Schließlich ist Meissen nicht weit! DZ ab ca 94 Euro. Foto: Motel One

Am besten kommen Sie mit der S-Bahn zum Hackeschen Markt und schauen sich gleich mal den unter Denkmalschutz stehenden Bahnhof an.  

1880 bis 82 wurde er unter Leitung des Architekten Johannes Vollmer, der auch den Bahnhof Friedrichstraße geplant hat, im historisierenden Stil der italienischen Renaissance erbaut. Der Bahnsteig ist 162 m lang, 104 m davon sind mit einer Holzkonstruktion überdacht, ein Oberlicht lässt Tageslicht herein. Die Hallenfassade besteht aus rotem Klinker, passend zu dem darunter liegenden Viadukt, dekoriert mit Ornamenten und Rosettenfenstern.
Gehen Sie jetzt über die Straße An der Spandauer Brücke bis zur Anna-Louisa-Karsch-Straße und biegen rechts ab. Nach dreihundert Metern treffen Sie auf die Spree und gehen über die schmale Friedrichsbrücke auf die Museumsinsel, die den nördlichen Teil der großen Spreeinsel bildet. Das imposante Ensemble aus fünf Museen wurde ab 1830 auf Wunsch von König Friedrich Wilhelm II. unter der Leitung von Wilhelm von Humboldt nach den Plänen von Karl Friedrich Schinkel gebaut und gehört seit 1999 zum Weltkulturerbe der UNESCO. 

Hotel Schweriner Hof, Kühlungsborn

Auch im Winter ist der Schweriner Hof sehr einladend, die Zimmer sind in sanften Farben gestaltet, viele haben Sitzecken und direkten oder seitlichen Meerblick. Zum Strand sind es nur wenige Meter, die längste Promenade – 4 km – der deutschen Ostseeküste beginnt genau vor der Haustür.
Der knallrote Salon bietet mehrere Sofa- und Sesselgruppen für gemütliche Klönrunden. Das üppige Frühstücksbüfett wird morgens im Café Bülow aufgebaut, nachmittags serviert man hier herrliche Kuchen und Torten.
DZ ab ca 80 Euro. Foto: Schweriner Hof

Die Schären vor Schwedens Hauptstadt Stockholm bestehen aus etwa 30 000 Inseln, die durch die Eiszeit entstanden.
Ein ziemlich nüchterner Satz, hinter dem sich etwas absolut Großartiges verbirgt: Die winzigen, kleinen und größeren Felseninseln mit kargen Bäumen und Büschen, Fischerdörfern oder nur ein paar privaten Anlegern, mit wenigen Villen oder nur einigen roten Holzhäusern, sind entzückend, pittoresk, romantisch und wunderbar still anzuschauen. Ein phantastisches Erlebnis! Man versteht sofort, wie wichtig den Schweden ihre Natur ist.
Klar, dass auch die Hauptstadt aus mehreren Inseln besteht. Die zentrale ist Stadsholmen mit der Altstadt Gamla Stan aus dem 17. und 18. Jahrhundert und mit dem kolossalen Königlichen Schloss, das von 1697 bis 1760 erbaut wurde.
Das Schloss  ist die offizielle Residenz des schwedischen Königs, die Familie lebt aber seit 1982 in Schloss Drottingholm, der einstigen Sommerresidenz auf der Insel Lovön. Für repräsentative und zeremonielle Zwecke wird das große Schloss mit seinen 600 Zimmern auf elf Etagen jedoch weiterhin genutzt, zum Beispiel findet im Festsaal jedes Jahr das Dinner zu Ehren der Nobelpreisträger statt.

Was für ein Erlebnis! Da steht man vor dem 2000 Jahre alten Amphitheater in Verona und staunt. Wie hat man wohl im Jahre 30 nach Christi dieses gewaltige Bauwerk errichtet? Mit Rundbögen ohne Zement? Die Arena ist 138 Meter lang, 109 Meter breit und 24,1 Meter hoch, mehr als 20 000 Menschen können auf den 45 cm hohen Stufen auf 45 Rängen Platz nehmen. Einstmals zeigte man Gladiatorenkämpfe und auch Hinrichtungen gab es hier bis ins Jahr 1278, als Katharer auf Befehl des Veroneser Bischofs verbrannt wurden.

Am 10. August 1913 führte man anlässlich des 100. Geburtstages von Guiseppe Verdi seine Oper Aida auf und entdeckte so die einzigartige Akustik der Arena. Seither finden in den Sommermonaten Opernaufführungen und auch Rockkonzerte statt. Im Juni 2025 eröffnet die neue Saison mit der Oper Nabucco. Karten bekommt man hier: www.arena.it/de/arena-verona-opera-festival/kalender/ 
Sie stehen jetzt auf der Piazza Bra, angeblich dem größten Platz Italiens, mit vielen Cafés und Restaurants, mit einem kleinen Park und Brunnen in der Mitte, mit einem Reiterstandbild und mehreren Statuen.

Hotel Carat, Weil am Rhein

Die volle Autobahn und der belebte Grenzübergang in die Schweiz sind in Sichtweite, aber zu hören ist der Straßenlärm eigentlich kaum. Und deshalb ist das Hotel Carat nicht nur wegen seiner günstigen Lage empfehlenswert, sondern auch dank der Ruhe, die dort herrscht.
Die Zimmer sind großzügig, hell und freundlich und haben sogar eine Sitzecke. Die Bäder sind praktisch eingerichtet.
Das Frühstücksbüfett bietet eine überraschend große Auswahl mit Eiern und Säften, Obst und vielen Brotsorten, Marmelade und Honig, Wurst, Schinken und Käse. Und noch eine Überraschung gibt es: Abends kann man hier lecker mexikanisch essen.
DZ ab ca 113 Euro. Foto: CO

Als Tourist in Tallinn steigt man natürlich auf den Domberg, dem Wahrzeichen der Stadt, mit Schloss, Kathedrale und vielen schönen Bürgerhäusern. Bis 1877 war die Oberstadt eigenständig und völlig getrennt von der Unterstadt, in der das normale Volk lebte. Schon im 10. Jahrhundert gab es hier oben Holzbefestigungen, die Anfang des 13. Jahrhunderts durch eine Burg ersetzt wurden, die wiederum 1239 der dänische König Waldemar zerstörte. Danach residierten hier verschiedene Orden, ab 1346 der Deutsche Orden.
Die russische Zarin Katharina die Große ließ dann die Reste der Burg abreißen und ab 1767 ein Barockschloss nach dem Vorbild  St. Petersburgs errichten. Heute arbeitet hier das estnische Parlament. 
Wer gut zu Fuß ist, sollte die 215 Stufen des „Langen Hermann“ hinaufsteigen. Der Turm an einer Schlossecke wurde zwischen 1360 und 70 errichtet und im 16. Jahrhundert auf die heutige Höhe von 45,6 m aufgestockt, samt Domberg steht man also 90 m über dem Meer und hat einen großartigen Blick auf die Stadt und die Ostsee.

 Alloggio le Casette, Verona

Gerade mal vier Zimmer hat das charmante, kleine Hotel mit dem sympathischen Patrone in der Altstadt von Verona.  In jedem  kann man sich einen Kaffee oder Tee zubereiten,
und ein schmaler Kühlschrank sorgt für frische Getränke. Die kleinen Bäder haben alles, was man braucht inklusive einem Bidet. Ein italienisches Frühstück wird in einer Bäckerei um die Ecke angeboten.
Vom Hotel aus kann man alles Wichtige bequem zu Fuß erreichen. Einziger Nachteil: Es gibt keine Garage.
DZ ab ca 90 Euro. Foto: Hotel Alloggio le Casette

 

Sie ist dreieinhalb Kilometer lang, bis zu elf Meter hoch, wurde ab Mitte des 13. Jahrhunderts in hundert Jahren aus Kalksandstein erbaut, hat vierundvierzig Wehrtürme und drei Tore. Die Stadtmauer von Visby auf der schwedischen Insel Gotland wurde nicht etwa gegen äußere Feinde errichtet, vielmehr schützten sich die Städter vor der Landbevölkerung, man konnte sich über lange Zeit halt überhaupt nicht vertragen! Seit 1995 gehört die besterhaltene Stadtmauer Europas zum Weltkulturerbe.
Gotland ist die zweitgrößte Insel in der Ostsee und bekannt für ihre Naturlandschaft; besonders ihre Vogelwelt und die Artenvielfalt der Orchideen sind hier hörens- und sehenswert. Bereits vor 8000 Jahren gab es hier Jäger, die später von Ackerbauern verdrängt wurden. Mal gehörte die Insel zu Dänemark, mal zum Deutschen Ritterorden, dann wieder zu Schweden und 1808 für dreiundzwanzig Tage zu Russland. Die abwechslungsreiche

Geschichte der Insel schaut man sich am besten im Landesmuseum „Gotlands Fornsalen“  in  Visby an. Dort gibt es auch ein Stadtmodell zu sehen.

Motel One, Wien

Die Zimmer sind so wie sie in allen Motel Ones: schlicht, klein, praktisch, ohne Luxus aber mit bequemen Matratzen und guten Duschen. Doch hier, um die Ecke der berühmten Wiener Oper, in einem herrlichen alten, denkmalgeschützten Prachtbau, gibt es noch einen ganz besonderen Bonus: eine große Halle mit Rezeption, mehreren einladenden Sitzecken, einer attraktiven Bar und einem Innenhof, in dem man auch frühstücken kann. Dekoriert ist die Halle mit Ballettszenen an den Wänden und auf Bildschirmen. Besonderer Hingucker: die Stühle haben Ballettfüße beim Spitzentanz! DZ ab ca 122 Euro. Foto: Motel One

Celle! Wo ist denn noch mal Celle? Und warum soll ich da eigentlich hin? 
Das werden wir Ihnen hier erzählen, denn Celle nahe Hannover ist die Stadt der barocken Fachwerkhäuser und eines Schlosses im Stil der Renaissance und des Barocks. Und das ist wirklich sehenswert.

Starten Sie mit dem Schloss, einer beeindruckenden vierflügeligen Anlage und zudem das größte Schloss in der Region.
Hier residierte das älteste Fürstenhaus Europas, die Welfen, ab 1433. 1524 wurde die Reformation in Celle eingeführt, und 1570 ließ Herzog Wilhelm die herrliche Schlosskapelle bauen, die man unbedingt anschauen muss. Die heutige Form des Schlosses entstand 1670 unter Herzog Georg Wilhelm nach dem Vorbild des Louvre in Paris. Der Edelmann engagierte italienische Architekten und Stuckateure, ließ Paradegemächer und ein Theater einbauen.
Im Treppenhaus ist ein Stammbaum der Welfen an die Wand gemalt, der zur Zeit mit Ernst August von Hannover endet – Sie wissen schon: Er ist mit Caroline von Monaco verheiratet (sie leben seit 2009 getrennt) und für einige unappetitliche Ausfälle bekannt.

Gasthaus Frohsinn, Bosau

Die Zimmer im Haus Seefrieden sind einfach, die Bäder ziemlich klein – aber die Lage des Hauses ist einfach wunderbar: direkt am großen Plöner See mit eigenem Steg und weitläufigem Garten. Ein weiteres Highlight ist das Restaurant im Gasthaus, dort gibt es morgens ein üppiges Büfett, und abends servieren die beiden Gastgeber köstliche Regionalküche: Pannfisch, Cordon Bleu und hausgemachtes Sauerfleisch.
DZ ab ca112 Euro.

Foto: Hotel Frohsinn

Wer eine Großstadt besucht und nicht gut zu Fuß ist, kann natürlich mit öffentlichen Bussen und Bahnen vorankommen, aber nicht überall ist das System des ÖPNV (und besonders die Funktion der Ticketautomaten) leicht zu durchschauen. Wie gut, wenn man dann einen der mittlerweile global verkehrenden Hop-on-hop-off Busse benutzen kann. In Madrid sind sie sehr empfehlenswert. Und an fast allen Sehenswürdigkeiten der Stadt ist eine Haltestelle.
Selbstverständlich auch am weltberühmten Prado, einem der größten und bedeutendsten Kunstmuseen überhaupt und 1819 nach dem Vorbild des Louvre in Paris errichtet. Zu sehen sind hier in prächtigen Sälen spanische, italienische und flämische Malerei vom 12. bis ins 20. Jahrhundert, etwa von Francisco de Goya, Diego Velázquez, Tizian und Sandro Boticelli.

 Danach ist man erst einmal platt – aber wenn   man wieder durchatmen kann, kauft man genau vor der Tür ein Hop-on-Hop-off-Ticket, klettert im Bus nach oben aufs Oberdeck, stellt die Kopfhörer auf „Deutsch“ ein, damit man alle Erklärungen mitbekommt, und los geht’s.

Hotel und Gasthaus Schwanen, Weil am Rhein

Am schönsten ist es, am Abend im Schwanengarten unter Linden und Kastanien zu sitzen und Markgräfler Spargel oder in Burgunder geschmorte Rindsbäckle zu genießen. Drinnen im gut bürgerlichen Restaurant wird das natürlich auch serviert. Und dann muss man nur die Treppe rauf und kann sofort auf sehr bequemen Matratzen schlummern. Die Zimmer sind gemütlich mit Holz und der Farbe Rot eingerichtet, die Bäder sind strahlend weiß. Das leckere Frühstück wird nicht draußen serviert, aber mit der dritten Tasse Kaffee kann man ja schon mal rausgehen! 
DZ ab ca126 Euro. Foto: Hotel Schwanen

Wenn Sie schon auf der Plaza der Elphi, der Elbphilharmonie, gestanden und auf die Stadt geschaut haben, dann sind Sie sicherlich auch schon durch den Hafen geschippert, sind über die Reeperbahn gebummelt und per Fahrstuhl auf den Michel gefahren, haben an der Binnenalster Kaffee getrunken und sind mit dem Alsterdampfer gen Winterhude gefahren, haben die moderne Architektur in der Hafencity  – und die alte in der Speicherstadt bewundert.
Von dort sind es nur noch wenige Schritte bis ins Kontorhausviertel, dem Gebäudekomplex rund um den Burchardplatz. Und das ist auch unbedingt einen Besuch wert. Die bis zu zehn Stockwerke hohen Kontorhäuser entstanden von 1921 bis 1943 im Stil des sogenannten Backsteinexpressionismus und gehören seit 2015 zum Unesco-Weltkulturerbe. Vorher war ein sehr eng bewohntes Gängeviertel abgerissen worden,

weil dort die Choleraepidemie von 1892 gewütet hatte.
Wenn Sie mit der U-Bahn kommen und an der Haltestelle Meßberg aussteigen, stehen Sie gleich oben an der Treppe vor dem Meßberghof.

Parador de Segovia, Spanien

Die etwa 100 Paradores, die Hotels im Besitz des spanischen Staates, sind oft in historischen Gebäuden untergebracht, die dadurch vor dem Verfall gerettet werden konnten. Nicht so der in Segovia, drei Kilometer vor der Stadt auf einem Hügel gelegen, der 1976 erbaut wurde und auf den ersten Blick wie ein brutaler Betonbau aussieht.
Aber drinnen wird’s deutlich freundlicher. Die Zimmer sind großzügig mit Sitzecke in angenehmen Farben eingerichtet und haben alle einen Balkon mit Sicht auf die wunderschöne alte Stadt. Die riesige Halle mit Kamin und bequemen Sesseln bietet auch großen Gesprächsrunden genügend Platz, auf der kleinen Terrasse davor kann man den Sonnenuntergang über Segovia bei einem leckeren Drink genießen. Das vielfältige Frühstücksbüfett wird im Restaurant aufgebaut, in dem mittags und abends regionale Küche serviert wird.
DZ ab ca 200 Euro.
 Foto: CO

 

Sie schreien ziemlich laut und klingen wie kleine Kinder, die Pfauen im herrlichen Park „Campo Grande“ mitten in Valladolid, der schon 1877 angelegt wurde, 115 000 qm groß ist und bevölkert mit zutraulichen Eichhörnchen, schlanken Tauben, schnatternden Enten, schwarzen Schwänen und eben lautstarken Pfauen. Der Campo ist dreieckig mit einer breiten, gepflasterten Mittelachse, von der links und rechts geschwungene Wege abgehen, die zu einem kleinen See, zwei kunstvollen Brunnen, einem Spielplatz, einer winzigen Bühne und der Voliere für die Tauben führen. Überall stehen Bänke unter den dicht belaubten hohen Bäumen und zwischen den bunt bepflanzten Beeten.
Aber die einstige Hauptstadt des Königreichs Kastilien hat natürlich noch viel mehr zu bieten. Verlässt man den Campo in Richtung „Plaza Mayor“ steht man sofort auf der „Plaza de Zorrilla“ mit einem großen Brunnen und der Statue des Poeten José Zorrilla (1817 bis 1893), der in Valladolid geboren wurde. An der einen Seite des Platzes befindet sich die „Academia de Caballeria“, ein imposantes Gebäude mit Türmen, Zinnen und Rundbögen in dem heute das Militärmuseum untergebracht ist.

Superbude, Hamburg

Luxus? Nein, aber lebendig , lässig und ziemlich lustig geht es in den drei Hamburger Superbuden zu. In den Stadtteilen Altona, St. Georg und St. Pauli ist eben immer was los. Die Zimmer sind alle phantasievoll und praktisch eingerichtet, große Familienzimmer für bis zu sechs Personen kann man auch bekommen, das reichhaltige, gesunde Frühstück kostet 15 Euro. Auf der Website kann man sich schon mal Tipps für den Hamburg-Besuch anschauen, sogar eine hilfreiche Packliste ist vorhanden. DZ ab ca 80 Euro. Foto: Superbude