Stadtspaziergänge und Hotels

Gut Panker, bei Lütjenburg, Schleswig Holstein

Was für eine Idylle! Fohlen mit ihren Müttern auf der Koppel, Gänse im Marsch auf dem Weg zum Teich, Liegestühle und Strandkörbe auf der Terrasse, so was von erholsam! Zur weitläufigen Anlage des Guts Panker gehören Ställe, eine kleine Kirche und restaurierte Gebäude mit hübschen Läden. Das Hotel „Ole Liese“ bietet 23 liebevoll eingerichtete, sehr helle Zimmer mit Parkettboden und zum Teil mit Himmelbetten und Sesselecke. Die Bäder haben einen Doppelwaschtisch mit viel Abstellfläche. Das leckere Frühstück wird im Restaurant „Ole Liese“ serviert, in dem man auch von Mittwoch bis Sonntag abends hervorragend bekocht werden kann. DZ ab ca 120 Euro. Foto: CO

Sind Sie auch Fan des Deutschland Tickets? Ist es nicht großartig, in der ganzen Bundesrepublik einen Bus/eine Straßenbahn/einen Regionalzug zu besteigen und einfach durch die Gegend zu fahren? Städte kann man so ganz prima erkunden, ohne sich die Füße wund zu laufen. Man muss auch nicht mehr mit den völlig unterschiedlichen Tarifen an den komplizierten Ticket-Automaten kämpfen! Also los, völlig kostenlos den Hop-on-hop-off Service des öffentlichen Nahverkehrs nutzen!
Zum Beispiel die Ringbuslinie 68 in München. 

Einsteigen kann man gleich am Hauptbahnhof. Zuerst geht es die Bayerstraße entlang, dann biegt der Bus ab, fährt immer geradeaus bis zum Goetheplatz, dort steht die umgangssprachlich genannte Goethepost, ein eindrucksvolles Postamt und Wohngebäude mit geschwungener Front, das 1932 im Stil der Neuen Sachlichkeit erbaut wurde.
Danach überquert der Bus die Isar und fährt im Südosten der Stadt durch Giesing mit seiner abwechslungsreichen Architektur. Falls Sie Durst haben, können Sie jetzt aussteigen und etwa „Die kleine Kneipe“ in der Silberhornstraße 8 für ein erfrischendes Bier besuchen.

Art Hotel, München

Kunst hängt an den Wänden in Zimmern und Fluren, in der Halle und den Frühstücksräumen. Man muss nicht alles mögen, aber auf jeden Fall gibt es was zu gucken.
Das Art Hotel liegt 150 Meter vom Hauptbahnhof entfernt und zur Zeit gegenüber einer riesigen Baustelle. Die Räume sind schlicht, die Bäder klein, aber das Frühstücksbüfett ist üppig und das Personal ausgesprochen reizend. Kurz: Für einen Städtetrip eine gute Adresse.

DZ ab ca 118 Euro. Foto: Art Hotel

Das macht richtig Spaß: mit der Tram durch Leipzig. Dreizehn Linien gibt es, und die bringen einen auf 218 km kreuz und quer durch die Stadt. Die meisten treffen sich am Hauptbahnhof. Hier besteigen wir einen der schicken Wagen der Linie 4 und zuckeln gemächlich durchs Zentrum

Nordwest und den riesigen Park „Rosental“, der als englischer Landschaftspark gestaltet ist. An der Menckestraße steigen wir aus und stehen schon nach wenigen Schritten (Menckestraße 42) vor dem Schillerhaus , das heute als Kulturzentrum dient, in dem Lesungen, Konzerte, Workshops und Vortragsveranstaltungen stattfinden. Am 10. Mai zum Beispiel geben Schüler der Bach-Musikschule ein Konzert: Sommermusik im Schillerhausgarten.
Daneben gibt es eine ständige Ausstellung zum Dichter Friedrich Schiller (1759-1805), der im Sommer 1785 einige Monate in diesem Haus lebte und arbeitete. Hier entstand seine „Ode an die Freude“, die 1824 von Ludwig van Beethoven vertont wurde und deren Instrumentalfassung seit 1972 die Hymne der Europäischen Union ist.

Motel One, Bremen

Das Motel One in Bremen hat das, was alle Motel Ones auszeichnet: Die Zimmer sind klein und schlicht, aber mit guten Matratzen und praktischen Duschbädern. Das Frühstücksbüfett in der großen Halle ist üppig, aber nicht preiswert, abends gibt es an der gutsortierten Bar leckere Drinks. Und auch hier liegt das Hotel mitten in der Stadt, die Straßenbahn fährt vor der Tür ab, zum Hauptbahnhof sind es nur tausend Meter, zum Rathaus, dem Roland und den Bremer Stadtmusikanten geht man gerade mal zehn Minuten. DZ ab ca 103 Euro. Foto: Motel One

Vor 160 Jahren begann seine Geschichte (seine Ursprünge reichen allerdings zurück bis ins Mittelalter), und bis heute erfreut er sich ungebrochener Beliebtheit. Und das ist kein Wunder, denn der Bremer Bürgerpark ist in Deutschland einzigartig.
Die MARIE schippert durch den BürgerparkDa ist schon mal seine sagenhafte Entstehungsgeschichte. Angeblich hatte die Gräfin Emma von Lesum (975 oder 980 bis 1038) von ihrem Grundbesitz den Bürgern von Bremen Weideland versprochen und zwar so viel, wie ein Mann in einer Stunde umrunden konnte. Ihr Schwager, Benno von Sachsen, fürchtete um sein Erbe und bestimmte einen lahmen Bettler, den Weg abzuschreiten. Der aber kroch um ein ziemlich großes Areal, das die Gräfin den Bremern dann für ihre Kühe überließ. Diese  Bürgerviehweide für bis zu 1000 Stück Vieh ist die Urzelle des heutigen Bürgerparks.
Lange Zeit blieb es bei dieser Nutzung, bis das „Comité zur Bewaldung der Bürgerweide“ 1866 den Landschaftsgärtner Wilhelm Benque (1814 bis 1895) mit dem Anlegen eines Erholungsparks auf 76 Hektar beauftragte.

Classik  Hotel Alexander Plaza, Berlin

In der Rosenstraße zwischen Hackescher Markt und Alexanderplatz residiert das Hotel Alexander Plaza in einem Prachtbau mit Erker und Turmspitze, den sich der Pelzhändler Siegfried Abrahamson 1900 bauen ließ. Heute steht das Haus unter Denkmalschutz.
 Der Innenhof ist mit einem Glasdach zum hellen, freundlichen Frühstücksraum geworden, die Halle mit einer ovalen Bar und kleinen Sitzgruppen gemütlich eingerichtet. Die 94 Zimmer haben schöne Holzböden, eine kleine Sitzecke, Kaffeemaschine und Wasserkocher.
Falls Sie nach einem anstrengenden Tag in der Hauptstadt ausspannen möchte: Im Untergeschoss gibt es eine Sauna mit Ruhebereich. Wer lieber Stress abbauen möchte, kann das hier auch: auf Laufband, Crosstrainer oder Hometrainer.
DZ ab ca 114,75 Euro. Foto: Hotel Alexander Plaza

Was suchen Sie: Möbel oder frischen Fisch? Beides gibt es an der Großen Elbstraße in üppiger Auswahl. Aber auch wenn Sie kein Sofa, kein Bett, keine Schollen oder Kabeljau suchen, ist die lange Straße an der Elbe einen schönen Spaziergang wert.
Für den Weg dorthin empfehlen wir den Bus 111, der fährt vom U- und S-Bahnhof Elbbrücken schon mal kreuz und quer durch die Hafencity, dann an den Landungsbrücken vorbei, wo die Hafenfähren und Ausflugschiffe ablegen, hoch in die Davidstraße in Richtung St. Pauli. Dabei kann man mal einen Blick in die Herbertstraße (Sie wissen, Frauen dürfen da nicht rein!) und kurz danach auf die berühmte Davidwache werfen. Dann biegt der Bus in die Reeperbahn ein, und es geht vorbei an Dönerläden, Sexshops und der verruchten Kneipe „Ritze“, kurz nach dem Beatlesplatz fährt der Bus links rum in Richtung Fischmarkt.

Dort verlassen wir den Bus und besichtigen die traditionsreiche Fischauktionshalle direkt an der Elbe, die 1894 von der damals preussischen Stadt Altona an der Grenze zu Hamburg errichtet wurde, um weiter frische Ware an den reichen Nachbarn verkaufen zu können.

Hotel Motel One, Dresden

Es ist nicht das erste Motel one, das wir getestet haben. Die Zimmer sind hier in Dresden so wie überall: kleine Räume ohne Schnickschnack – kein Schrank, kein Telefon, keine Minibar, keine Kaffeemaschine – aber eine gute Matratze und ein funktionales Bad. Besonders ist in jedem Hotel dieser Kette die Halle, in der gefrühstückt wird und abends Drinks serviert werden. In Dresden am Zwinger ist sie riesig mit vielen kleinen Tischen und unterschiedlichen Sesseln, alles dekoriert mit Porzellanleuchten, Porzellantieren und blauweißen Deckelvasen aus Porzellan auf Tapeten. Schließlich ist Meissen nicht weit! DZ ab ca 94 Euro. Foto: Motel One

Am besten kommen Sie mit der S-Bahn zum Hackeschen Markt und schauen sich gleich mal den unter Denkmalschutz stehenden Bahnhof an.  

1880 bis 82 wurde er unter Leitung des Architekten Johannes Vollmer, der auch den Bahnhof Friedrichstraße geplant hat, im historisierenden Stil der italienischen Renaissance erbaut. Der Bahnsteig ist 162 m lang, 104 m davon sind mit einer Holzkonstruktion überdacht, ein Oberlicht lässt Tageslicht herein. Die Hallenfassade besteht aus rotem Klinker, passend zu dem darunter liegenden Viadukt, dekoriert mit Ornamenten und Rosettenfenstern.
Gehen Sie jetzt über die Straße An der Spandauer Brücke bis zur Anna-Louisa-Karsch-Straße und biegen rechts ab. Nach dreihundert Metern treffen Sie auf die Spree und gehen über die schmale Friedrichsbrücke auf die Museumsinsel, die den nördlichen Teil der großen Spreeinsel bildet. Das imposante Ensemble aus fünf Museen wurde ab 1830 auf Wunsch von König Friedrich Wilhelm II. unter der Leitung von Wilhelm von Humboldt nach den Plänen von Karl Friedrich Schinkel gebaut und gehört seit 1999 zum Weltkulturerbe der UNESCO. 

Hotel Schweriner Hof, Kühlungsborn

Auch im Winter ist der Schweriner Hof sehr einladend, die Zimmer sind in sanften Farben gestaltet, viele haben Sitzecken und direkten oder seitlichen Meerblick. Zum Strand sind es nur wenige Meter, die längste Promenade – 4 km – der deutschen Ostseeküste beginnt genau vor der Haustür.
Der knallrote Salon bietet mehrere Sofa- und Sesselgruppen für gemütliche Klönrunden. Das üppige Frühstücksbüfett wird morgens im Café Bülow aufgebaut, nachmittags serviert man hier herrliche Kuchen und Torten.
DZ ab ca 80 Euro. Foto: Schweriner Hof

Die Schären vor Schwedens Hauptstadt Stockholm bestehen aus etwa 30 000 Inseln, die durch die Eiszeit entstanden.
Ein ziemlich nüchterner Satz, hinter dem sich etwas absolut Großartiges verbirgt: Die winzigen, kleinen und größeren Felseninseln mit kargen Bäumen und Büschen, Fischerdörfern oder nur ein paar privaten Anlegern, mit wenigen Villen oder nur einigen roten Holzhäusern, sind entzückend, pittoresk, romantisch und wunderbar still anzuschauen. Ein phantastisches Erlebnis! Man versteht sofort, wie wichtig den Schweden ihre Natur ist.
Klar, dass auch die Hauptstadt aus mehreren Inseln besteht. Die zentrale ist Stadsholmen mit der Altstadt Gamla Stan aus dem 17. und 18. Jahrhundert und mit dem kolossalen Königlichen Schloss, das von 1697 bis 1760 erbaut wurde.
Das Schloss  ist die offizielle Residenz des schwedischen Königs, die Familie lebt aber seit 1982 in Schloss Drottingholm, der einstigen Sommerresidenz auf der Insel Lovön. Für repräsentative und zeremonielle Zwecke wird das große Schloss mit seinen 600 Zimmern auf elf Etagen jedoch weiterhin genutzt, zum Beispiel findet im Festsaal jedes Jahr das Dinner zu Ehren der Nobelpreisträger statt.

Was für ein Erlebnis! Da steht man vor dem 2000 Jahre alten Amphitheater in Verona und staunt. Wie hat man wohl im Jahre 30 nach Christi dieses gewaltige Bauwerk errichtet? Mit Rundbögen ohne Zement? Die Arena ist 138 Meter lang, 109 Meter breit und 24,1 Meter hoch, mehr als 20 000 Menschen können auf den 45 cm hohen Stufen auf 45 Rängen Platz nehmen. Einstmals zeigte man Gladiatorenkämpfe und auch Hinrichtungen gab es hier bis ins Jahr 1278, als Katharer auf Befehl des Veroneser Bischofs verbrannt wurden.

Am 10. August 1913 führte man anlässlich des 100. Geburtstages von Guiseppe Verdi seine Oper Aida auf und entdeckte so die einzigartige Akustik der Arena. Seither finden in den Sommermonaten Opernaufführungen und auch Rockkonzerte statt. Im Juni 2025 eröffnet die neue Saison mit der Oper Nabucco. Karten bekommt man hier: www.arena.it/de/arena-verona-opera-festival/kalender/ 
Sie stehen jetzt auf der Piazza Bra, angeblich dem größten Platz Italiens, mit vielen Cafés und Restaurants, mit einem kleinen Park und Brunnen in der Mitte, mit einem Reiterstandbild und mehreren Statuen.

Hotel Carat, Weil am Rhein

Die volle Autobahn und der belebte Grenzübergang in die Schweiz sind in Sichtweite, aber zu hören ist der Straßenlärm eigentlich kaum. Und deshalb ist das Hotel Carat nicht nur wegen seiner günstigen Lage empfehlenswert, sondern auch dank der Ruhe, die dort herrscht.
Die Zimmer sind großzügig, hell und freundlich und haben sogar eine Sitzecke. Die Bäder sind praktisch eingerichtet.
Das Frühstücksbüfett bietet eine überraschend große Auswahl mit Eiern und Säften, Obst und vielen Brotsorten, Marmelade und Honig, Wurst, Schinken und Käse. Und noch eine Überraschung gibt es: Abends kann man hier lecker mexikanisch essen.
DZ ab ca 113 Euro. Foto: CO

Als Tourist in Tallinn steigt man natürlich auf den Domberg, dem Wahrzeichen der Stadt, mit Schloss, Kathedrale und vielen schönen Bürgerhäusern. Bis 1877 war die Oberstadt eigenständig und völlig getrennt von der Unterstadt, in der das normale Volk lebte. Schon im 10. Jahrhundert gab es hier oben Holzbefestigungen, die Anfang des 13. Jahrhunderts durch eine Burg ersetzt wurden, die wiederum 1239 der dänische König Waldemar zerstörte. Danach residierten hier verschiedene Orden, ab 1346 der Deutsche Orden.
Die russische Zarin Katharina die Große ließ dann die Reste der Burg abreißen und ab 1767 ein Barockschloss nach dem Vorbild  St. Petersburgs errichten. Heute arbeitet hier das estnische Parlament. 
Wer gut zu Fuß ist, sollte die 215 Stufen des „Langen Hermann“ hinaufsteigen. Der Turm an einer Schlossecke wurde zwischen 1360 und 70 errichtet und im 16. Jahrhundert auf die heutige Höhe von 45,6 m aufgestockt, samt Domberg steht man also 90 m über dem Meer und hat einen großartigen Blick auf die Stadt und die Ostsee.

 Alloggio le Casette, Verona

Gerade mal vier Zimmer hat das charmante, kleine Hotel mit dem sympathischen Patrone in der Altstadt von Verona.  In jedem  kann man sich einen Kaffee oder Tee zubereiten,
und ein schmaler Kühlschrank sorgt für frische Getränke. Die kleinen Bäder haben alles, was man braucht inklusive einem Bidet. Ein italienisches Frühstück wird in einer Bäckerei um die Ecke angeboten.
Vom Hotel aus kann man alles Wichtige bequem zu Fuß erreichen. Einziger Nachteil: Es gibt keine Garage.
DZ ab ca 90 Euro. Foto: Hotel Alloggio le Casette

 

Sie ist dreieinhalb Kilometer lang, bis zu elf Meter hoch, wurde ab Mitte des 13. Jahrhunderts in hundert Jahren aus Kalksandstein erbaut, hat vierundvierzig Wehrtürme und drei Tore. Die Stadtmauer von Visby auf der schwedischen Insel Gotland wurde nicht etwa gegen äußere Feinde errichtet, vielmehr schützten sich die Städter vor der Landbevölkerung, man konnte sich über lange Zeit halt überhaupt nicht vertragen! Seit 1995 gehört die besterhaltene Stadtmauer Europas zum Weltkulturerbe.
Gotland ist die zweitgrößte Insel in der Ostsee und bekannt für ihre Naturlandschaft; besonders ihre Vogelwelt und die Artenvielfalt der Orchideen sind hier hörens- und sehenswert. Bereits vor 8000 Jahren gab es hier Jäger, die später von Ackerbauern verdrängt wurden. Mal gehörte die Insel zu Dänemark, mal zum Deutschen Ritterorden, dann wieder zu Schweden und 1808 für dreiundzwanzig Tage zu Russland. Die abwechslungsreiche

Geschichte der Insel schaut man sich am besten im Landesmuseum „Gotlands Fornsalen“  in  Visby an. Dort gibt es auch ein Stadtmodell zu sehen.

Motel One, Wien

Die Zimmer sind so wie sie in allen Motel Ones: schlicht, klein, praktisch, ohne Luxus aber mit bequemen Matratzen und guten Duschen. Doch hier, um die Ecke der berühmten Wiener Oper, in einem herrlichen alten, denkmalgeschützten Prachtbau, gibt es noch einen ganz besonderen Bonus: eine große Halle mit Rezeption, mehreren einladenden Sitzecken, einer attraktiven Bar und einem Innenhof, in dem man auch frühstücken kann. Dekoriert ist die Halle mit Ballettszenen an den Wänden und auf Bildschirmen. Besonderer Hingucker: die Stühle haben Ballettfüße beim Spitzentanz! DZ ab ca 122 Euro. Foto: Motel One

Celle! Wo ist denn noch mal Celle? Und warum soll ich da eigentlich hin? 
Das werden wir Ihnen hier erzählen, denn Celle nahe Hannover ist die Stadt der barocken Fachwerkhäuser und eines Schlosses im Stil der Renaissance und des Barocks. Und das ist wirklich sehenswert.

Starten Sie mit dem Schloss, einer beeindruckenden vierflügeligen Anlage und zudem das größte Schloss in der Region.
Hier residierte das älteste Fürstenhaus Europas, die Welfen, ab 1433. 1524 wurde die Reformation in Celle eingeführt, und 1570 ließ Herzog Wilhelm die herrliche Schlosskapelle bauen, die man unbedingt anschauen muss. Die heutige Form des Schlosses entstand 1670 unter Herzog Georg Wilhelm nach dem Vorbild des Louvre in Paris. Der Edelmann engagierte italienische Architekten und Stuckateure, ließ Paradegemächer und ein Theater einbauen.
Im Treppenhaus ist ein Stammbaum der Welfen an die Wand gemalt, der zur Zeit mit Ernst August von Hannover endet – Sie wissen schon: Er ist mit Caroline von Monaco verheiratet (sie leben seit 2009 getrennt) und für einige unappetitliche Ausfälle bekannt.

Gasthaus Frohsinn, Bosau

Die Zimmer im Haus Seefrieden sind einfach, die Bäder ziemlich klein – aber die Lage des Hauses ist einfach wunderbar: direkt am großen Plöner See mit eigenem Steg und weitläufigem Garten. Ein weiteres Highlight ist das Restaurant im Gasthaus, dort gibt es morgens ein üppiges Büfett, und abends servieren die beiden Gastgeber köstliche Regionalküche: Pannfisch, Cordon Bleu und hausgemachtes Sauerfleisch.
DZ ab ca112 Euro.

Foto: Hotel Frohsinn