Idee

Das Virus ändert alles. Natürlich auch KuNo, denn sollen wir ein Hotel empfehlen, wenn keiner verreist? Sicher nicht. Oder einen Spaziergang in einer Stadt vorschlagen, die man wohl länger nicht besuchen kann? Natürlich nicht. Es ist einfach unglaublich wichtig, dass wir alle eine Weile zuhause bleiben. Deshalb stellen wir auch keine Ausstellung vor, die ja gar keiner anschauen kann, weil alle Museen geschlossen sind.
Also haben wir KuNo völlig geändert und berichten nur über Aktivitäten, die das Leben zuhause schöner machen, über Bücher und Filme und über virtuelle Museumsrundgänge.
Nur unser Kolumnist Peter Meleghy berichtet wie immer aus Budapest, diesmal natürlich über das Leben mit dem Virus.

biographie-200buchSie haben viel erlebt. Haben viel zu erzählen. Wir hören zu und schreiben es auf.

Wir, das sind zwei sehr erfahrene und erfolgreiche Magazin-Journalisten (ehem. STERN und LIVING AT HOME). Ob Biographie, Familiengeschichte oder Firmenchronik – wir schreiben Ihr Buch. Spannend, interessant und faktenreich. Lassen Sie uns darüber reden.

Rufen Sie uns (Christiane Osterhof und Peter Meyer) gern an unter 040 – 46 07 27 65 oder schicken Sie uns eine E-Mail an christiane@oster-meyer.de Oder schauen Sie zuerst auf unsere Website “Biographien nach Maß”. Ganz, wie Sie möchten. Fotos: Horst Conrad

Und wenn Sie unseren informativen Flyer bestellen möchten – wir schicken ihn gern per Post zu Ihnen nach Hause. Sagen Sie einfach kurz Bescheid christiane@oster-meyer.de

very nice-Bulthaup resturantInteressant Der Küchenhersteller Bulthaup geht neue Wege. In Brüssel hat er erstmals einen Showroom mit integriertem Restaurant eröffnet. So sollen die Kunden die Nobelküchen nicht nur anschauen und anfassen können, sie sollen auch vom Duft und dem Geschmack erlesener Speisen motiviert werden, sich für eine Bulthaup-Küche zu entscheiden. Vermutlich eine Idee mit Zukunft. Foto: Bulthaup

Großzügig Die spanische Weberei Crevin, die hochwertige Polsterstoffe auch nach Deutschland liefert, gibt ihre bei der Produktion anfallenden Stoffreste an das Rote Kreuz. Freiwillige nähen daraus schicke Taschen und Beutel, die zugunsten der spanischen Tafeln verkauft werden. 
 

very nice-Ikea FlüchtlingshausVorbildlich Die Ikea-Stiftung hat zusammen mit dem Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen seit 2008 – kurz nach dem verheerenden Tsunami in Südostasien – ein kleines Fertighaus entwickelt, das die Zelte in den riesigen Flüchtlings-Lagern ersetzen soll. Zelte halten nur etwa sechs Monate, weil sie Sonne, Regen und Wind ausgesetzt sind, außerdem wird es tags zu heiß und nachts zu kalt darin. Die alternativen Häuser sind ohne Werkzeug in vier Stunden aufzubauen, sie sind 17,5 qm groß und aus einem speziellen, sehr leichten Kunststoff gefertigt, der tags die Wärme speichert und nachts abgibt. Auf dem Dach integrierte Solarzellen sorgen für Strom. Die Flüchtlings-Häuser sollen etwa drei Jahre halten und werden mit ca. 700 Euro doppelt so viel kosten wie ein Zelt. Die ersten Prototypen sind gerade zum Härtetest nach Äthiopien geliefert worden. Ein kleiner Lichtblick für 3,5 Millionen Flüchtlinge weltweit!…

VNTK Marseille francetourisme.com.auVNTK Central Station wikipedia.org  Die Kulturhauptstädte 2013 sind das französische Marseille und das slowakische Košice. In Frankreich hat man 600 Millionen Euro  dafür genutzt, ganze Stadtteile zu restaurieren, und will mit über 400 Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerten Marseille und die Provence schön in Szene setzen. So viel Geld gab es in der Slowakei nicht, aber bekannt machen möchte sich die Stadt mit der prächtigen St.-Elisabeth-Kathedrale bei ausländischen Touristen als Verbindung zwischen Ost und West, als Geburtsort des großen Schriftstellers Sándor Márai und als Hochburg des Balkan-Pop.
  Am 2. Februar feiert der Grand Central Terminal in New York seinen 100. Geburtstag. Er ist mit 44 Bahnsteigen und 67 Gleisen der weltgrößte Bahnhof, liegt mitten in Manhattan, an der 42. Straße Ecke Park Avenue, und wurde im Stil des Historismus erbaut. Besonders eindrucksvoll: Die riesige Halle, die in vielen Filmen zu sehen ist und an der Decke ein Sternenhimmel ziert. Deutlich bodenständiger: etliche gute Restaurants und viele Shops.…

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“AIDS&Co – No!”
“&Co” das sind die sexuell übertragbaren Infektionen, die eine HIV-Ansteckung begünstigen. Sie sind stark im Vormarsch. Deshalb: Besser mit! Lass Dich beraten. AIDS-Hilfe Hamburg e. V. Telefon 040-2351990 . www.aidshilfe-hamburg.de
Spendenkonto 1282 119 492 bei der Hamburger Sparkasse, Bankleitzahl 200 505 50 . Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Grußkarten in Zeiten der Email? Erstaunlich, aber es werden viele, viele Karten verkauft, ob wirklich alle verschickt werden, weiß keiner so genau. Wie auch immer – diese Karten sind jedenfalls etwas ganz Besonderes: Die niederländische Soziologin Janneke Smeulders gründete „fairmail“ 2006 in Peru, die Firmenzentrale sitzt heute in Amsterdam. Fairmail bringt Jugendlichen in Peru und Indien das Fotografieren bei, lässt aus ihren Bildern Postkarten drucken und verkauft diese. Die Hälfte des Gewinns geht an die Jugendlichen, ausgezahlt wird sie über einen Fond zur medizinischen Versorgung und für ihre Schulausbildung. Zur Zeit arbeitet fairmail mit 33 Jung-Fotografen zusammen, die ehemalige Straßenkinder oder Müllhalden-Bewohner sind.

Fairmail bietet ihnen eine Chance, ihr Leben selbst zu verbessern. Die Karten können online bestellt werden. Also los Leute: Kauft Karten! Foto: Juan Carlos Cabellos

Unsere Badezimmer sind einfach zu klein. Wer hat schon den Platz, eine Wanne mitten in den Raum zu stellen – wie eine Skulptur. Dabei hätte „Silhouette“ es verdient, sieht die 180 cm lange, ovale Wanne mit der nahtlosen Schürze doch wirklich aus wie ein Kunstwerk. Ihr Preis allerdings macht klar, dass sowieso nur Menschen mit großen Bädern sich darin aalen werden: ab ca. 3.000 Euro (Bette).

Wer wenig Platz hat, ist mit dem Waschtisch „RX325QS“ (diese Namen!), einer 90 cm hohen, quadratischen Säule (32,5 cm) aus Porzellan bestens bedient. Für die Gästetoilette jedenfalls, denn einen Zahnputzbecher abstellen kann man natürlich nicht. Aber Puristen werden „RX soundso“ lieben. Ca. 1.380 Euro (Alape).
Piraten und Aquanauten würden sich bestimmt über den lustigen Sessel „Korsar“ freuen, den es auch in Blau mit weißen Streifen gibt. Ca. 370 Euro (Maisons du Monde).

 

Gerade eben hat der italienische Designer Mauro Lipparini sein Sofa „Vita“ auf der Mailänder Möbelmesse vorgestellt.…

„Side by side“ ausgezeichnet als Unternehmen des Jahres 2011

Seit 2001 entwickeln Sabine Meyer, ihr Team und einige freie Designer hochwertige Alltagsprodukte aus heimischen Hölzern, die in Behinderten–Werkstätten hergestellt werden. Mittlerweile sind mit Tafelfarbe bestrichene Serviettenringe und schlichte Bügel, robuste Wäscheständer und Hundenäpfe genauso im Angebot wie stabile Buchständer, Gewürzregale und grazile Stövchen. …

Es geht wieder los!

Das Schlimmste haben wir jetzt hinter uns! Im März wird es doch wohl nicht mehr so eiskalt werden wie im Februar. Ist zwar schade, dass die Alster nur so kurz freigegeben war, und dass man jetzt wohl wieder 15 Jahre warten muss, bis man auf Schlittschuhen von Winterhude zum Jungfernstieg glitschen kann … ach, das sind doch sowieso nur Hamburgensien! Jetzt beginnt der Frühling, und wir Wohner dürfen uns langsam nach draußen orientieren und auf frische Farben freuen.

Esprit bezieht schon mal ein Bett auf einem Balkon – angeblich in London – mit Bettwäsche in Rot-Orange-Lila. Auch Fischbacher setzt für „Aimee“ beherzt auf Bunt und bedient sich auf üppigen Blumenwiesen. Sonia Rykiel mag zwar ebenfalls starke Farben, die sehen aber immer noch nach Winter aus.

Der Trend zu wolligem Grobstrick bleibt uns auch in den wärmeren Jahreszeiten erhalten, zum Beispiel mit „Slumber“ von Casalis und „Loop“ von Domicil.…

Bücher des Monats
Wir konnten uns einfach nicht entscheiden: Es gibt wieder so viele neue, interessante, schöne Bücher, dass wir nicht wussten, welche wir Ihnen vorenthalten sollten. Also haben wir uns gesagt: Machen wir ein Bücher-Spezial und stellen alle Bücher vor, die uns zur Zeit gut gefallen. Schließlich war ja gerade Buchmesse …


Im Audi-Pavillon auf dem Außen-Gelände kamen, in langen Kassenzettel-ähnlichen Streifen, die Tweets zur Buchmesse von der Decke. Fast schon eine künstlerische Installation.
Und hier ein kurzes Video dazu.
(Video: SCHNEIDERS” Kommunikation für Lebensart)

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Manch ein Tourist hat es schon bemerkt: Auf Mallorca blühen immer weniger Mandelbäume. Der Grund ist einfach und bedauerlich, kali­fornische und türkische Mandeln sind billiger, für die mallorquinischen Bauern lohnt sich die mühsame Ernte von Hand immer weniger. Aber Bäume, an denen die reifen Mandeln hängen bleiben, blühen im nächsten Jahr nicht. So einfach ist das.

Jetzt haben sich fünf zielstrebige Mallorquinerinnen, zwei Freundinnen und ihre Schwiegertöchter, zusammengetan, um der Insel-Mandel zu neuer Blüte zu verhelfen. Sie haben aus den Koch­büchern ihrer Großmütter alte Familienrezepte herausgesucht und drei Gewürzmischungen erdacht, die sie jetzt unter dem Namen „Ametlla“ auf den deutschen Markt bringen.

Für Fisch und Pasta empfehlen sie die Mischung aus Mandeln, Petersilie, Oregano, Zitronenschale, Ingwer und Safran, für Fleisch oder auch Gewürz­butter die aus Mandeln, Trockentomaten, Rosinen, Orangenschale, Piment und Zimt, für die süße Variante gibt es eine Mischung aus Mandeln, getrockneten Aprikosen und Zitronenschale. Alles sehr einfach zu handhaben, ohne Konservierungs- oder Farbstoffe und ausgesprochen lecker.…