Kanada: Am 20. September wird in Winnipeg nach sechsjähriger Bauzeit das weltweit einmalige „Museum für Menschenrechte“ eröffnet. Das Gebäude vom Architekten Antoine Predock aus Albuquerque in New Mexico soll dabei von den „Wurzeln“ im Untergeschoss bis in die Turmspitze Hoffnung symbolisieren. Gezeigt werden unter anderem Dokumente aus dem Kampf für die Menschenrechte in Kanada, aber auch Objekte des Holocaust. Damit gibt es 66 Jahre nach der Deklaration der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen endlich einen Ort der Würdigung.


Hamburg: „Inklusion“ ist das Modewort der Saison. „InkluWas“ haben deshalb die Kauffrau Anastasia Umrik und die Modedesignerin Kathrin Neumann ihr Unternehmen genannt, mit dem sie auf die Integration von Behinderten in unserer Gesellschaft aufmerksam machen wollen. Verkauft werden zum Beispiel T-Shirts mit aufgedrucktem Schlips, der aus vielen kleinen Figuren zusammengesetzt ist – dicken und dünnen Menschen, großen und kleinen, auf einen Stock gestützt, am Rollator gehend oder im Rollstuhl fahrend. Außerdem gibt es Beutel und Hoodies.…


Einkochen? Was war das noch mal? Ach ja, eine Methode, Essen haltbar zu machen, die so um 1700 schon mal von einem gewissen Denis Papin ausprobiert, dann aber erst 1810 von dem Koch Nicolas Appert durchgesetzt wurde. Den typischen Gummiring erfand 1880 der Chemiker Rudolf Rempel, aber Erfolg damit hatte erst sein Kunde Johann Carl Weck – weshalb wir das Einkochen mittlerweile auch Einwecken nennen.
Wasser zum Geburtstag Achthundert Millionen Menschen auf unserem Planeten haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Um überhaupt den Durst löschen zu können, sind viele jeden Tag stundenlang zu Fuß zur nächsten Wasserstelle unterwegs, auf dem Rückweg mit einem 40 Pfund schweren Kanister. Meist ist das die Aufgabe der Frauen und Mädchen einer Familie, und sie verlieren damit viel Zeit, in der sie nicht lernen, einen Beruf ausüben oder eine Familie versorgen können. Und oft ist das Wasser verschmutzt und macht krank.
Bei SCHNEIDERS“ ist nicht nur der Online-Auftritt neu
www.kern-energie.com
www.houzz.com
Eine nachhaltige Idee, die dem Berliner Betriebswirt Stefan Schridde kam, als er sich über den Murks ärgerte, den die Industrie uns oft anbietet. Weil viele Geräte kurz nach Ablauf der Garantiezeit die Grätsche machen und nicht mehr zu reparieren sind, hat er vor einem halben Jahr seine Website ins Leben gerufen, auf der jeder seinen Zorn über kaputte Produkte loswerden kann. Je mehr dort angeprangert wird, umso eher – so das Ziel des Initiators – werden Hersteller Produktverantwortung übernehmen. Murks-Nein-Danke sagt der geplanten Obsoleszenz jedenfalls den Kampf an! Gut so – finden wir!
Kompakte Survival Kits und neon-türkisfarbene Schlafbrillen, wasserblaue Kofferanhänger und Klappzahnbürsten, dazu praktische Rollkoffer und ultraleichte Reisetaschen: Der kleine Laden im trendigen Village hat alle Sachen, mit denen Reisen noch viel mehr Spaß macht. Natürlich gibt es Adapter für jede Steckdose dieser Welt, ganz kleine Straßenkarten für Barcelona, Bangkok und Co., Zahnpasta-Tabletten und einen Gabel-Löffel aus Holz, der andersherum Löffel-Gabel ist. Strange!
Das Designkaufhaus der Brüder Fernando und Juan Amat hat riesige Räume in einem Haus aus der Zeit des Modernisme, der um die vorletzte Jahrhundertwende im Schwange war und dessen bedeutendster Vertreter Antoni Gaudi sein geniales Haus „La Pedrera“ genau daneben stellte. Die alten, dunkel gestrichenen Räume des Vinçon kontrastieren perfekt mit den modernsten Möbeln von B&B, Vitra, Gervasoni und Co. Aber man kann auch herrlich witzigen Kleinkram mit nach Hause nehmen. Toll zum Stöbern!
Die Marke ist erst zehn Jahre alt, hat sich aber bereits mit vier eigenen Läden in Skandinavien und Vertragshändlern weltweit einen Namen gemacht. Hay knüpft an die Tradition dänischen Designs aus den 1950er Jahren an, sucht, fördert und verkauft aber auch Zeitgenössisches von Newcomern und bereits Erfolgreichen, wie Louise Campbell und Scholten & Baijings. Möbel, Teppiche, Stoffe, Accessoires und Schönes für den Schreibtisch zuhause sind sehenswert. Den Laden im ersten Stock muss man schon wegen der herrlichen Treppe unbedingt besuchen!
Ohne „Peanut Butter Fudge“ kann man hier nicht rausgehen! Oder vielleicht doch lieber „Chocolate Brazils“? Oder „Juicy Lips“? Es sieht einfach alles so verführerisch aus in diesem kleinen, weißroten Laden. Also kosten wir mal die „Lemon Bonbons“, die Miss Hope und Mr. Greenwood uns ans Herz legen. Und die „Coconut Mushrooms“ auch gleich noch. Köstlich! In Gläsern oder Flaschen, in rot-weiß oder blau-weiß gestreiften Schachteln verpackt, sieht hier alles so appetitlich aus, dass man auf jeden Fall viel zu viel kauft. Was soll’s, so oft kommt man hier ja auch nicht vorbei!


„Ich bin ein bunter Vogel“, sagt die Goldschmiedin Heike Preuß, die seit sechzehn Jahren im eigenen Geschäft Ringe, Ketten, Anhänger und Ohrringe entwirft und sie zusammen mit drei Kollegen in ihrer Werkstatt biegt, feilt, schmiedet, poliert und mit edlen Steinen besetzt. Was ihre Schmuckstücke gern mal ziemlich farbenfroh macht. Ihr Markenzeichen ist ein filigraner Kolibri, den sie auch in ihr Logo aufgenommen hat.
e Spezialität: Crotalia stellt nach den Wünschen der Kunden ganz besondere Einzelstücke her. Im November kann man bei Heike Preuß die neue Kollektion besichtigen.
Sabine und Patrick Ryan waren immer schon fleißige Amerika-Reisende und brachten mit, was so in den Koffer hinein ging. Metallschilder zum Beispiel und die US-typischen Mailboxen, Pancakemischungen und Ahornsirup natürlich, BBQ-Saucen, Grillgewürze und jede Menge Ketchup. Als auch ein Schaukelstuhl mit sollte, machten sie sich lieber selbständig und importieren seither alles, was ihnen in Amerika so gefällt. Mittlerweile haben sie so viele USA-Liebhaber gefunden, dass sie Läden in Augsburg, München und Düsseldorf betreiben; ein Internet-Shop fehlt auch nicht. Fazit für Feinschmecker: Eigentlich kann man ohne diese Soßen gar nicht grillen!
Blauer Nagellack? Warum nicht? Aber welches Blau? Wasser- oder Himmelblau, Nacht-, Veilchen- oder Indigo-Blau? Bei Kiko gibt’s bei einer Sorte Nagellack allein zehn unterschiedliche Blautöne. Und wenn man da erst bei den Rottönen anfängt … Natürlich führt die italienische Kosmetiklinie, die 1997 in Mailand gegründet wurde, auch Foundations und Concealer, Smart Pencils und New Pochettes, Puder und Rouge, Handcremes und Masken.
Hier ist Vielfalt angesagt: Die farbenfrohen, handbemalten Schalen, Becher, Tassen und Eierbecher stammen aus Kapstadt. Das scharfe Zanzibar Curry aus Tansania ist in einer schicken Schraubdeckeldose verpackt, und die Handtücher aus ägyptischer Baumwolle in der attraktiven Geschenkschachtel kommen aus Äthiopien. Axel Oberdörfer möchte mit seinem 200 qm großen Laden uns Deutschen afrikanische Produkte näher bringen und seine Partner auf dem schwarzen Kontinent durch den Verkauf ihrer Produkte in ihrer Selbstständigkeit unterstützen. Verkauft wird auch online. Gute Idee, schöne Produkte!
Klasse Idee: Papa bekommt zu Weihnachten einen eigenhändig ausgemalten Fußballkalender für 2013, Oma wird mit einem selbstgebackenen Gespensterbrötchen überrascht, und Mama freut sich bestimmt über eine Gefühleuhr.