images indexMultitalent. Der Mann ist beeindruckend. 2008 war er „Designer of the Future by Design Miami/Basel“, heute ist er Professor an der „ECAL“ – Ecole cantonale d’art de Lausanne – und hat sein eigenes Studio in London. Dort entwirft er so ungewöhnliche Objekte wie lasergeschnittenen Schmuck und Regale aus Rundhölzern, Sitzmöbel aus Granit und Buchstützen aus Mauersteinen. Der 1980 geborene Brite Max Lamb arbeitet aber auch gerne in China oder Japan, stellt seine Objekte in New York, Mailand und Köln auf Messen und in Galerien aus.

Designer d.M.  Lamb Crockery002-150x150In der viel beachteten Ausstellung „Isn’t it romantic?“ während der diesjährigen Möbelmesse in Köln war Lamb mit einem in einem uralten Sandgussverfahren hergestellten Stuhl vertreten, gleichzeitig wurde sein Geschirr „Crokery“ gezeigt. Für seinen ersten Entwurf in Porzellan bedient Lamb sich des Werkzeuges von Steinmetzen und bearbeitet damit grobe Gipsklötze, aus denen er Models fertigt. Darin wird dann aus feinstem Bone China Porzellan sein „Crockery“ geformt, um dann bei 1200 Grad gebrannt zu werden. Der Clou: Außen bleibt es rau und grob, innen wird es glatt und glänzend. Fotos: Max Lamb, theatlantic, yancodesign