Ligne Roset stellte in Köln unter anderem einen alten Entwurf von Pierre Charpin vor. Den Sessel „Slice“, der mit mehreren, verschieden farbigen Hockern zum Longchair verlängert werden kann, hatte der Designer schon 1998 für Cinova entwickelt. Jetzt hat Ligne Roset ihn mit verbessertem Sitzkomfort neu heraus gebracht.
Auch wenn es auf den Frühjahrsmessen im Allgemeinen farblich eher zurückhaltend – um nicht zu sagen: langweilig – zuging, gab es doch Ausnahmen. Classicon zum Beispiel präsentierte den Beistelltisch „Pli“ der Designerin Victoria Wilmotte, dessen gefalteter Edelstahlfuß durch unterschiedlich lange Oberflächenbehandlung grün, blau, braun oder schwarz schimmert. Die Glasplatte ist von unten jeweils passend lackiert. Sieht toll aus!
Montana gehörte in diesem Jahr natürlich auch zu den wenigen Farb-Mutigen. 42 Lackfarben bieten die Dänen für ihre Montana Collection „Dream“ an, die auf bestehenden Modulen aufbaut und Nachtschränke, Kommoden, Rollcontainer, Garderoben, Büroschränke, Schreibpulte und sogar Waschtische im Programm hat. Richtig schick!
Paschen geht neue Wege. Die für ihre Bücherwände bekannte Firma stellte das Regal-Stecksystem „Urban Concept One“ vor, für dessen Aufbau kein Werkzeug gebraucht wird, das flexibel angepasst werden kann und das in Deutschland aus Hölzern aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gebaut wird. Dazu garantiert der Hersteller, dass das Material zu 90 % mit erneuerbaren Energien produziert wird. Und: Das Regal sieht auch noch gut aus.
Der französische Design-Verlag Petit Friture zeigte junge Talente und ihre frechen, lustigen, intelligenten Entwürfe. Mit dabei war die Tischserie „Hollo“ von Amadine Chhor und Aissa Logerot, die es für drinnen und draußen gibt.
Fatboy ist durch seine Sitzsäcke bekannt geworden, hat aber sein Programm längst erweitert. Die schlichten Kugelleuchten „Spheremaker“ bekommt man mit 3, 6 oder 9 Kugeln in 11 schönen Farbtönen zum Selbstanbringen.
Fotos: Hersteller