International Center of Photography, New York, noch bis 12. September 2022
William Klein: Yes
Photographs, Paintings, Films, 1948 – 2013

In Deutschland ist er nicht vielen bekannt, der New Yorker Fotograf William Klein (geb.1928), dessen Großeltern Ende des 19. Jahrhunderts aus Ungarn in die USA eingewandert waren und der heute längst zu den Großen seines Metiers gehört. 1948 ging er nach Paris und widmete sich im Atelier von Fernand Léger der Malerei, beschäftigte sich dann mit Fotografie, Grafik-Design, Dokumentarfilmen und dem Büchermachen.
Zurück in den USA brachte ein Auftrag der American Vogue ihn zur Modefotografie und von dort zur Street-Photography. Klein machte Bildbände über New York, Rom, Moskau und Tokio und drehte Filme über den Broadway, über Cassius Clay und die Black Panther – alles jetzt im International Center of Photography zu bewundern. Und woher kommt der Titel der Ausstellung? Ihm sei alles zugefallen, verriet der Vielseitige vor ein paar Jahren, er habe immer nur sagen müssen „Yes“. Und schon hatte die Schau jetzt ihren Namen.

 

Foto: William Klein, Nina and Simone, Piazza di Spagna, Rome, 1960. © William Klein, Courtesy Howard Greenberg Gallery