Tate Gallery of Modern Art, London

 

Tate Modern in London

Schon die „Bankside Power Station“, das riesige 1952 in Betrieb genommene und 1981 abgeschaltete Ölkraftwerk an der Themse in London, hatte das Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron umgebaut und zum Museum „Tate Modern“ gemacht. Am 11. Mai 2000 wurde es eröffnet. Bereits vier Jahre später begannen die Architekten einen spektakulären Anbau zu planen, der 12 Jahre später fertig war: eine 64m hohe, verdrehte Pyramide auf dreieckiger Grundfläche mit 11 Ebenen und 21000 qm Ausstellungsfläche; schmale horizontale Fensterbänder unterbrechen die mit Ziegeln verkleidete Fassade, die von nahem wie perforiert wirkt. Im obersten Stock gibt es eine Aussichtsterrasse und ein Restaurant.
Im Erdgeschoß mit Café und Buchhandlung treffen Alt- und Neubau aufeinander, und auf einer imposanten geschwungenen Treppe aus Beton erreicht man die ehemaligen Öltanks im Untergeschoss, die schon seit 2012 Ausstellungsräume sind. Die Kunst wird im Neubau in klassischen Räumen mit überwiegend künstlichem Licht präsentiert. Foto: Tate Modern