Museo Nazionale delle arti del XXI secolo, Rom
  

1999 gewann die irakische Architektin Zaha Hadid (1950 bis 2016) gegen so berühmte Baumeister wie Jean Nouvel, Rem Koolhaas, Toyo Ito und über 200 andere Größen der Zunft den Wettbewerb für ein Museum für moderne Kunst auf einem ehemaligen Militärgelände im Norden Roms.
Das L-förmige Grundstück hat Hadid schwungvoll und raumgreifend bebaut. Sie folgte dabei ihrem Museumskonzept von „Wand und Licht“. In den schlichten, dicken Betonwänden versteckt sich die notwendige Museums-Technik, sodass die Decken Platz für viele Oberlichter haben, die reichlich natürliches Licht hereinlassen. Ergebnis: ein dynamischer Bau mit vielen Treppen, Rampen, Gängen, Terrassen und Kreuzungen, der beim Durchwandern immer wieder neue überraschende Ein- und Ausblicke bietet. Schon im Foyer, das mehrere Stockwerke hoch ist, hat man durch schwarze Treppen und Stege den Eindruck von ständiger Bewegung. Foto: Maxxi