Kunsthalle Bremen
   
Vierunddreissig kunstinteressierte Bremer Kaufleute taten sich 1823 zusammen und gründeten den Kunstverein der Stadt, der 1843 schon 575 Mitglieder hatte und heute rund 9000 zählt. Stiftungen und Mäzene unterstützten den Bau der Kunsthalle am Ostertor, die der Bremer Architekt und Brauereibesitzer Lüder Rutenberg entworfen hat und die schon 1849 eröffnet werden konnte. Damit war der Kunstverein der erste in Deutschland mit einem selbst finanzierten Gebäude und einer eigenen, bis heute höchst sehenswerten Sammlung.
1902 wurde das Gebäude erweitert, und 2011 baute man zwei schlichte, moderne Seitenflügel an, in denen auch Atelier- und Seminarräume, Werkstätten und ein Depot Platz fanden. Ausserdem erhielt das Museum bereits damals Wärmepumpen und eine Photovoltaik-Anlage.
Foto: Kunsthalle Bremen