Museum für angewandte Kunst, Frankfurt

Vernissage im Museum für angewandte Kunst

Die Villa Metzler neben dem heutigen Museum entstand 1804 für den Apotheker Peter Salzwedel als Sommerhaus vor der Stadt. 50 Jahre später erwarb sie der Bankier Georg Friedrich Metzler und baute sie aus. In den quadratischen, dreistöckigen Bau zog 1928 ein Altersheim ein, 1960 kaufte die Stadt Frankfurt das Haus als Museum für Kunsthandwerk. Heute wird dort die Wohnkultur der letzten 200 Jahre gezeigt.
1980 übernahm der amerikanische Architekt Richard Meier den Grundriss der Villa für sein Konzept des Museumsneubaus, das sich an der klassischen Moderne orientiert. 1985 wurde das Ensemble aus drei neuen Kuben, die sich mit der Villa Metzler zu einem Quadrat fügen, eröffnet. Daneben wurde ein öffentlicher Park angelegt. Die schneeweißen Neubauten sind geprägt durch große Fensterflächen und lichtdurchflutete, großzügige Ausstellungsräume.
Foto: Museum für angewandte Kunst