Hotel Sacher, Wien Kann man sich Wien ohne das Hotel Sacher vorstellen? Nein, das geht ja gar nicht. Das Sacher gehört zur Tradition dieser so traditionsreichen Stadt – wie die Torte zum Hotel. „Tradition ja, aber nicht verstaubt bitte“, erklärt Elisabeth Gürtler, Geschäftsführerin der Sacher Hotels, die jüngste Investition von 45 Millionen Euro in die Renovierung des Hauses. In acht Jahren wurden die Zimmer sukzessive mit modernster Technik, WLan, Flatscreen, Fax- und Modemanschlüssen ausgestattet, sie wurden heller, frischer in zartem Grün und Gelb, sanftem Rosa oder entspannendem Taupe gestaltet, und ein wenig entschnörkelt, aber weiter mit eleganten Kronleuchtern und echten Bildern dekoriert. Heute gibt es 86 Zimmer und 63 Suiten auf sechs Stockwerken. Die Geschichte des Hauses Sacher begann 1832, als der Kochschüler Franz Sacher für den Fürsten von Metternich eine Torte erfand, die den Ruhm des Namens Sacher begründete. Sein Sohn Eduard eröffnete 1876 ein Luxushotel, das seit 1934 im Besitz der Familie Gürtler ist.
Wer also mal so übernachten möchte wie vor ihm Königin Elisabeth II. oder Herbert von Karajan, wie Grace Kelly oder John Malkovich, der muss tief in die Tasche greifen (Doppelzimmer ab 375 Euro). Alle anderen sollten sich wenigstens einen Drink in der „Blauen Bar“, einen Tafelspitz im Restaurant „Rote Bar“ oder eben ein Stück Torte im Café Sacher gönnen. Fotos: Hotel Sacher