Wie wunderbar, jetzt kann man wieder ohne schlechtes Gewissen Schokolade lutschen, knabbern, schlemmen. Schließlich ist der November der Monat, in dem man am meisten Trost braucht, wegen des Wetters und des bevorstehenden langen, langen Winters, wegen der vielen Schichten Klamotten, die man jetzt über einander ziehen muss, wegen des Lichtmangels und ach, wegen des Lebens überhaupt.

Und da ja das Auge auch getröstet werden möchte, empfehlen wir die hübsch verpackten Tafeln der niederländischen
Manufaktur Van der Burgh. 2011 hatten nämlich Joyce und Richard van der Burgh die Nase voll von öder Supermarkt-Schokolade, und starteten mit Fairtrade-Kakaobohnen und bildschönen Verpackungen ihr kleines Unternehmen in Delft. Ihre handgemachten und handverpackten Tafeln gibt es in Läden in Amsterdam und für je 5,95 Euro online.

Hamburg hat es seit kurzem genauso gut wie Köln: Es gibt ein
Schokoladen-Museum. Die Firma Hachez, die eigentlich in Bremen produziert, hat es gegründet und bietet jedem Besucher eine 90minütige Genuss-Reise von der Kakao-Bohne bis ins Aroma-Atelier, bei der man eine Tafel selbst kreieren und herstellen darf. Probieren ist überall ausdrücklich erwünscht! Eintritt 14 Euro.

Ach übrigens, kosten sollte man auch mal ein
Schokoladen-Fondue. Oh, ne, viel zu süß, das geht ja gar nicht! Sagen Sie das nicht. Nach einem dicken Käsebrot schmecken Obst, Butterkekse, Marshmallows oder Löffelbiskuits getaucht in flüssige Schokolade mit Mandeln und Honig einfach himmlisch! Das passende Porzellan-Set gibt es für unter 20 Euro. Ein süßes Geschenk!

Wer gern mal einen Einblick bekommen möchte, wie ein Chocolatier so arbeitet, oder an einem Schokoladen-Tasting teilnehmen will, der ist beim
„KakaoKontor“ richtig. Aber hier gibt es auch echte Eimsbütteler Kakaocreme, original Herbertstraße (Erdbeerschokolade mit Chili) und Zitronenjette (dunkle Schokolade mit Zitronenzesten) zu bestellen – denn „Hamburg schokt“.

Ganz für sich in der eigenen Küche Schokolade selbst produzieren, den Kick kann man sich jetzt auch geben. Dazu bestellt man sich ein
Set aus fünf Grundzutaten –Kakaobohnen, -pulver, -butter, Vanille und Agavensirup – und fügt hinzu, wonach einem gerade der Sinn steht: Nüsse, Mandeln, roter Pfeffer, Chili. Ein Rezeptbuch erklärt die einzelnen Schritte ganz genau. Das macht riesigen Spaß, und das Ergebnis ist einfach lecker!
Das Allerbeste aber kommt zum Schluss: Fünf Sets hat Julia Brodbeck von Chocqlate spendiert, und die werden hier verlost. Machen Sie mit! Bis zum 06.11.2013 – der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Fotos: Hersteller