Wohnen
Am 5./6. April ist Ostern! Besonders hübsch kann man seinen Ostertisch in diesem Jahr mit Gänseei-Vasen der Porzellan-Manufaktur Nymphenburg dekorieren. Die kleinen, 10 cm großen Vasen stehen am besten in Gruppen auf dem Tisch: in Gold oder Knallrot, in Weiß oder Hellgelb, in Schwarz oder Himmelblau oder ganz bunt und sind auch ganz ohne Blüten ausgesprochen attraktiv!…
Fontana Arte: Die beiden italienischen Designer Marco Maturo und Alessio Roscini, die zusammen das „Studio Klass“ sind, haben mit „Igloo“ eine LED-Leuchte geschaffen, die nach unten oder nach oben strahlen und fast unendlich aneinander gesetzt werden kann.
Berlin Boombox: Da ist er wieder, der gute alte Ghettoblaster, diesmal aber aus Pappe. Der Berliner Designer Axel Pfaender bietet einen Bausatz mit Elektronik und Pappgehäuse, den jeder zusammenstecken kann. Dann nur noch den MP3-Player oder das Smartphone anschließen, und ab geht die Mucke! Kostenpunkt: 65 Euro.
Edition Wannenbuch: Spannende Idee, ein Kurzkrimi auf sechs plastizierten Seiten, genau richtig für ein gemütliches Wannenbad. Der Vorteil: Feuchte Finger tun dem Buch nichts an, und der Mörder ist gefunden, bevor das Badewasser kalt wird. Jeder Fall 5 Euro.
T-Bar: Was fehlt noch zu Musik aus dem Ghettoblaster und einem aufregenden Buch? Genau, eine schöne Tasse Tee! Zum Beispiel diese: Golden Cut schmeckt nach Datteln und Orangen, Feigen und Annanas, gewürzt mit einem Hauch Zimt! Einfach köstlich! 140 g gibt’s in der schönen Dose für 9,95 Euro.
B&B: Und nach dem Bad ab aufs superbequeme Sofa „Husk“ von Patricia Urquiola mit hoher Lehne zum Richtig-schön-Einkuscheln.…
Die Künstlerin Karolin Leyendecker wirft nicht gern weg. Viel lieber verwandelt sie alte Möbel und skurrile Gegenstände in kleine Schönheiten. „Je hässlicher ein Stück ist, desto mehr Spaß macht es, ihm ein neues Outfit zu geben.“ Und so beklebt die Wahl-Hamburgerin Schalen, Kästen, Regale, Tische und Stühle mit feinsten Papieren, mit Zeitungen, Stadtplänen und Comic-Heften und sogar mit Briefmarken, Klarlack drüber, fertig. Upcycling nennen das Eingeweihte.
Karolin Leyendecker vertreibt ihre Produkte online, nimmt Aufträge an, veranstaltet Workshops für Kinder und Erwachsene und ist auf Messen zu finden. Mehr dazu: www.moebelverrueckt.de…
Remember: Manche glauben ja, dass es das war mit dem Sommer. Wir Optimisten sehen das anders! Und deshalb passt es einfach prima, dass die flotten FlipFlops bei Remember jetzt nur noch 9,90 Euro kosten.
Lexington: Klar, wenn Sandalen billiger werden, haben andere schon die Herbstmodelle im Angebot. Die neue Flanell-Bettwäsche kombiniert man jetzt mit kuscheligen Wollplaids, und somit wird auch im nasskalten Herbst nicht gefroren. Vorbild ist natürlich der traditionelle New-England-Look!
Weishäupl: Ist das zu glauben? Vierzig Jahre gibt es sie schon, die farbenfrohen Sonnenschirme der Familie Weishäupl. Firmengründer Oskar F. Weishäupl hatte sich 1974 auf einem Markt in Verona dazu inspirieren lassen. Seither stehen die Schirme für hohe Materialqualität und exzellente Verarbeitung und garantieren gute Sommerlaune. Glückwunsch zum Jubiläum!
Osterglockengelb ist die Frühlingsfarbe schlechthin. Kein Wunder also, dass der französische Gartenmöbel-Hersteller Fermob die Sitzgruppe „Kintbury“ auch in Knallgelb anbietet. Man nennt die Farbe dort allerdings Honig. Insgesamt werden die Möbel aus Stahlrohr und Stahlblech in 24 Varianten lackiert. Entworfen hat die schicke Gruppe der Londoner Designpapst Sir Terence Conran, dem an der Zusammenarbeit mit Fermob besonders „die langen Mittagessen in der Sonne mit einem Glas Wein“ gefallen haben.
Er ist ganz sicher der bedeutendste deutsche Designer unserer Zeit. Der 1965 geborene Konstantin Grcic lernte Möbeltischler, studierte in London und war dann Assistent von Jasper Morrison. 1991 gründete er sein eigenes Studio in München und arbeitet seither für viele namhafte internationale Hersteller. Seine raffiniert schlichte Leuchte „Mayday“ von 1999 schaffte es ins Museum of Modern Art in New York, und sein „Chair One“ von 2004 ist bereits ein Design-Klassiker. Grcic hat schon eine ganze Reihe von Design-Preisen erhalten und gestaltete im Jahr 2012 den deutschen Pavillon auf der 13. Architektur-Biennale in Venedig. Jetzt widmet das Vitra-Design Museum dem Mann, der seinen Gestaltungsstil in schöner Bescheidenheit als „einfach“ statt etwa als minimalistisch bezeichnet, erstmals eine Einzelausstellung, die einen Überblick über sein Gesamtwerk gibt und gleichzeitig auch ein Kunst-Projekt ist: Konstantin Grcic hat mehrere Rauminstallationen eigens für die Ausstellung entwickelt, in denen er seine persönlichen Visionen für unser zukünftiges Wohnen und Leben darstellt.…
Die Galerie Serpentine Sackler in Londons Kensington Gardens hat einen Anbau bekommen: Die Architektin Zaha Hadid, in London lebende Irakerin, hat ein gläsernes Restaurant mit schwungvollem Dach an den Originalbau angedockt. Sehenswert!
Was diesen Monat auffällt, das sind die fröhlichen Farben, die sich gegen den November-Blues stemmen.
Allen voran die quietschbunte Kommode „Mille Feuille“ der in Tokio lebenden französischen Designerin Emmanuelle Moureaux aus hochglanzlackiertem MDF. Es gibt sie in drei Größen mit zwei, drei oder vier Schubkästen in acht, zwölf oder einundzwanzig verschiedenen Farbtönen handlackiert. Macht gute Laune!