Wohnen

Produkte 1 SELVA_Bergére ASTORIA_design Lorenzo Bellini Produkte 2 LAGO_Stuhl Lastika mit Person 2Selva: Der italienische Hersteller, der für hochwertige Stilmöbel bekannt ist, hat sich von dem römischen Architekten und Designer Lorenzo Bellini einen Sessel entwerfen lassen, der sich in ein antikes Interieur genauso selbstverständlich integrieren lässt wie in ein modernes. Und tatsächlich: Der „Bergére Astoria“ mit seiner geraden, hohen Rückenlehne sieht vor einem Barockschrank genauso gut aus wie neben einer Bauhaus-Liege.

Lago: Auch aus Italien kommt eine ganz andere Art Sessel. Der lustige „Lastika“ besteht aus einem Stahlrohr-Ring, der mit 40 Gummibändern in einer, drei oder vielen Farben bezogen ist. Er ist stapelbar, erstaunlich bequem – und macht einfach gute Laune.
 
Produkte 4 Roche Bobois profil-table-repas-amb-zoom

Kunsthandwerker-Astrid Keller plate-and-cups Kunsthandwerk-astrid-keller Astrid Keller liebt Magazine, schön bunt müssen sie sein. Die presst sie zu festen Papier-Blöcken und drechselt daraus ungewöhnliche Schalen, Armreifen und Ketten. Die Bremer Designerin, die gelernte Gold- und Silberschmiedin ist, arbeitet aber noch mit anderen Materialien. Aus Kupfer, das sie anschließend emailliert, fertigt sie Vasen, Tassen, Tabletts und Leuchten und gibt ihnen mit feinen Linien Gebrauchsspuren. Für ihre edlen, oft filigranen Schmuckstücke aus Gold und Silber hat sie Vorbilder in der Natur, Äste, Blüten und Halme. Sie faltet Silberplatten ganz regelmäßig zu Vasen und gibt Broschen und Halsketten ein antikes Aussehen, als seien die Stücke gerade von Archäologen ausgegraben worden. Seit 2003 ist Astrid Keller selbständig, 2009 bekam sie den „Bremer Förderpreis für Angewandte Kunst“ und 2011 den Hamburger „Justus Brinckmann Preis“, ausgestellt hat sie schon in den USA, in London, Mailand und überall in Deutschland. Wetten, dass man noch viel Schönes von ihr erwarten darf? Fotos: Astrid Keller

Produkte- Moooi Paper Patchwork Chandelier by Studio Job for MoooiMoooi, der niederländische Vertrieb für ungewöhnliches Design, hat in Mailand mit Papier bezogene Holzschränke und Kronleuchter vom belgisch-holländischen Studio JOB vorgestellt. Die beiden JOB-Designer Nynke Tynagel und Job Smeets haben sich einen Namen mit phantasievollen Entwürfen gemacht, und so sind denn auch ihre neuen „Patchwork“-Möbel für Moooi mit ihren klassischen Formen und schlichten, bunten Papierbezügen ausgesprochen fröhlich! 

Produkte- Tapeten Penguin Library Osborne & Little Produkte- Tapeten Teatro Cole & Son Apropos Papier: Nach dem jahrelangen Rauputz-Diktat und dem Trend zu pastellfarben getupften Wänden sind seit geraumer Zeit die Tapeten wieder da.
Produkte- Tapeten Earth Inke on-a-wireErst ganz zart und uni, mittlerweile aber auch in kräftigen Farben und lustigen Mustern. Für Büchermuffel etwa gibt’s die „Penguin Library“ von Osborne & Little mit unendlich vielen Buch-Covern. Couchpotatoes können ihr Gewissen mit „Teatro“ von Cole & Son beruhigen – mit dieser Tapete steht man selbst auf der Bühne. Na, und Ornithologen freuen sich bestimmt über „On a wire“ von Earth Inke: lauter Schwalben auf  Hochspannungskabeln. Bildschön!
 
Produkte-Interlübke studimoAuch wieder da ist Interlübke.

Designer dM-lucie-koldovaDesigner dM-wrap-tables-02-by-lucie-koldova_lugi_lr Designer dM-spin-02-by-lucie-koldova-for-lasvit-03Sie arbeitet mit Glas und mit Holz, sie entwirft Leuchten und Tische, Schalen und Hocker, und sie wurde in ihrer Heimat, der Tschechischen Republik, zum Designer des Jahres 2012 gekürt. Lucie Koldova hat in Prag studiert, anschließend ein Jahr bei Arik Levy in Paris gearbeitet und mehrere preisgekrönte Projekte mit dem Israeli Dan Yeffet verwirklicht. Heute hat sie ihr eigenes Studio in Paris. Sie gestaltet Alltagsprodukte für die Massenherstellung ebenso wie Einzelstücke und kleine Serien für internationale Firmen. Zu ihren neuen Leuchten „Spin Lights“ ließ sie sich von Kinderkreiseln inspirieren, die sie an Derwische erinnerten. Ihre eigenwilligen „Wrap tables“ aus Sperrholz mit massiver Eichenplatte sehen wie aufgerollt aus. Zuletzt stellte Lucie Koldova ihre Arbeiten mit viel Erfolg auf Möbelmessen in Mailand und New York vor. Keine Frage: Von ihr wird man noch öfter hören. Foto: Lucie Koldova

very nice-Bulthaup resturantInteressant Der Küchenhersteller Bulthaup geht neue Wege. In Brüssel hat er erstmals einen Showroom mit integriertem Restaurant eröffnet. So sollen die Kunden die Nobelküchen nicht nur anschauen und anfassen können, sie sollen auch vom Duft und dem Geschmack erlesener Speisen motiviert werden, sich für eine Bulthaup-Küche zu entscheiden. Vermutlich eine Idee mit Zukunft. Foto: Bulthaup

very nice-Bentley Motors_01Erstaunlich Die britische Nobel-Automarke Bentley hat angekündigt, dass sie zusammen mit dem Design-Möbel-Hersteller Club House Italia Anfang 2014 eine Wohn-Kollektion auf den Markt bringen wird. Die ersten Möbel wurden bereits im April auf der Mailänder Möbelmesse vorgestellt. Materialien und Handarbeit sind natürlich von höchster Qualität. Das Design ist erwartungsgemäß eher konservativ.…

Bloß keine Experimente . Es ist halt wieder einmal eine Frage der Definition: Wer heute unter dem Begriff „Design“ mehr als nur „Formgestaltung“ versteht, wer vielleicht sogar Experimentelles, Neues, nie Gesehenes erwartete, der wurde in Basel auf der vor vierzehn Tagen stattfindenden „Design Miami/Basel“–Messe schwer enttäuscht. Man musste eben wissen, dass hier Galerien ausstellen, die sich bewerben konnten und von einer Jury ausgewählt wurden. Wenn man zudem berücksichtigt, dass es viel Geld kostet, in Basel auszustellen, dann kann man eigentlich nur Klassiker, Konventionelles, Verkäufliches erwarten.
 
IFVor diesem Hintergrund gab es dann aber doch ein paar bemerkenswerte Objekte zu sehen. Die schlichte, geradezu selbstverständliche Holzkollektion des Kanadiers Philippe Malouin zum Beispiel, die die Mailänder Galerie „Project B“ vorstellte. Der Titel der Präsentation war gut gewählt: „Simple“.
 
IFDie Galerie „VIVID“ aus Rotterdam, die zu den ersten gehörte, die den fliessenden Übergang vom Design zur Kunst thematisierten, zeigte handbedruckte „Logo Chairs“ und „Bent Wood Tables“ des Londoner Duos Richard Woods & Sebastian Wrong.

Designer Tal Gur AMOS_1BDesign Tal Gur bocca01Sein „Daily chair“, den der Israeli Tal Gur 2011 in Mailand vorstellte, war aus den Zeitungen von gestern geformt und machte einfach Spaß. Der 1962 geborene Designer hat in Jerusalem an der Bezalel Academy of Arts and Design Industriedesign studiert und war anschließend eine Weile in Japan, um sich mit dem Werkstoff Papier auseinander zu setzen. Jetzt lebt und arbeitet er im Kibbutz Gilgal im Jordantal, sechzehn Kilometer nördlich von Jericho, gilt als einer der wichtigsten Designer Israels und hat mit seinen Leuchten, Stühlen, Tischen, Vasen und Schalen aus Holz und Kunststoff, aus Papier und Textilien und seinen Installationen oft die Grenzen vom Industriedesign hin zur Kunst überschritten. Seine Arbeiten sind im Art-Museum in Tel Aviv zu sehen, in Museen in Japan, Korea, Frankreich und Italien.
Fotos: Tal Gur…

images indexMultitalent. Der Mann ist beeindruckend. 2008 war er „Designer of the Future by Design Miami/Basel“, heute ist er Professor an der „ECAL“ – Ecole cantonale d’art de Lausanne – und hat sein eigenes Studio in London. Dort entwirft er so ungewöhnliche Objekte wie lasergeschnittenen Schmuck und Regale aus Rundhölzern, Sitzmöbel aus Granit und Buchstützen aus Mauersteinen. Der 1980 geborene Brite Max Lamb arbeitet aber auch gerne in China oder Japan, stellt seine Objekte in New York, Mailand und Köln auf Messen und in Galerien aus.

Designer d.M.  Lamb Crockery002-150x150In der viel beachteten Ausstellung „Isn’t it romantic?“ während der diesjährigen Möbelmesse in Köln war Lamb mit einem in einem uralten Sandgussverfahren hergestellten Stuhl vertreten, gleichzeitig wurde sein Geschirr „Crokery“ gezeigt. Für seinen ersten Entwurf in Porzellan bedient Lamb sich des Werkzeuges von Steinmetzen und bearbeitet damit grobe Gipsklötze, aus denen er Models fertigt. Darin wird dann aus feinstem Bone China Porzellan sein „Crockery“ geformt, um dann bei 1200 Grad gebrannt zu werden.…

KK -SUZUSAN_Luminaires_2012_G02s su sus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schon vor 1200 Jahren faltete, verdrehte, nähte und band man in Japan Stoffe ab, um sie dann zu färben. „Shibori“ heißt diese Technik, mit der dreidimensionale Strukturen und überraschende Farbverläufe entstehen. Hiroshi Murase ist ein Meister dieser Kunst und fertigt schon in vierter Generation Shibori-Stoffe im japanischen Arimatsu an. Seit 2008 betreibt sein Sohn, der Künstler und Designer Hiroyuki Murase, einen Shop unter dem Firmennamen „Suzusan“ in Düsseldorf, in dem Stoffe, Schals und Leuchten angeboten werden, in deren sanftem Licht selbst Daniel Craig ein Babyface bekommt. Fotos: Suzusan

Lithos D._- sirio_1 Lithos D. naos_1Sensationell: Ist es Kunst? Besteht die Wand aus Marmor? Oder soll es eine beleuchtete Skulptur sein? Die neue Wandverkleidung des italienischen Herstellers Lithos ist all das. Die 60 x 60 cm großen und 11 cm starken Module sind aus dreidimensional bearbeitetem Marmor und werden hinterleuchtet. Mit spektakulärer Wirkung: Was schon unbeleuchtet skulptural wirkt, erhält durch das transparente Material faszinierende Lichteffekte. Der Designer Raffaello Galiotto hat acht Muster entworfen und sie nach Sternen benannt: Alcor, Antares, Mizar, Naos, Polare, Rigel, Sirio und Vega.

Mailand-Nendo_N_shelves_in_a_comic01Überraschend: Der eine Designer, Luca Nichetto, Italiener, geboren 1976, arbeitet nahe Venedig und hat ein zweites Studio in Stockholm. Im Januar zeigte er auf der Möbelmesse in Köln sein „Haus-Interiors on Stage 2013“.
Der andere, Oki Sato, Japaner, geboren 1977 in Toronto, Kanada, hat seine Firma „Nendo“ in Tokio, Mailand und Singapur angesiedelt. Er wurde 2012 als „Designer of the Year“ von den Magazinen Wallpaper und Elle Decor ausgezeichnet.…

Möbel Pantopop - red-white-yellow - STACKED - lifestyleWie herrlich, die Zeit der Gartenmöbel ist wieder im Kommen! Schon die Vorfreude beflügelt! Man kann Balkon, Terrasse und Garten neu möblieren und zum Beispiel kräftig bunte Akzente setzen. Vielleicht mit einem alten Bekannten, dem stapelbaren Sessel „Pantopop“, vom Altmeister Verner Panton bereits 1969 entworfen und jetzt in drei starken Farben für drinnen und draußen neu auf dem Markt. 

Möbel campobelOder mit einer knallroten Gartenbank aus pulverbeschichtetem Aluminium. Sie ist 150 cm breit und wiegt nur 9 kg. Ein schicker Hingucker!

Möbel Fermob UltraPlatz für die ganze Familie bietet das drei Meter breite Sofa „Ultra“ mit „outdoorgerechtem Gewebe im Vintage-Look“ auf sonnengelbem Stahlgestell. Sehr gemütlich! 

kobinsthumbeekbeZum Thema Feiern mit Familie oder Freunden hat man in Belgien was Neues erfunden: „Kosmos“ ist eine Kunstleder bezogene Rundbank für maximal neun Personen mit versenkbarem Mitteltisch. Das Gestell ist aus Aluminium und Edelstahl, der passende Sonnenschirm aus Polyester. Die hohe Rückenlehne macht den Kosmos zum Nest.

vasodanskEin weiteres Prachtstück (links) kommt aus Italien, wurde aber vom japanischen Industrie-Designer Naoto Fukasawa entworfen: „Vaso Cone“ ist ein riesiger Blumentopf  – Durchmesser 72,5 oder 130 cm – aus Polyethylen mit UV-Schutz.…

w w3Stapelware „Stacking vessels“ – aufgestapelte Gefäße haben sie bekannt gemacht, die Designerin Pia Wüstenberg, die halb Finnin, halb Deutsche ist und in London lebt. Ihre fröhlich bunten „Vessels“ bestehen aus drei Teilen, je eins aus Keramik, Glas und Holz. Jedes kann einzeln benutzt werden, auf der innen glasierten Keramik-Schale sitzt umgedreht eine farbige Glasschale, auf der wieder eine passgenau gedrechselte Holz-Vase steht. Feine Papier-Lampenschirme, farbige Glas-Hängeleuchten und skurrile Vogel-Schränke hat Pia auch im Programm. Im April 2013 wird sie mit ihren Objekten auf der Mailänder Möbelmesse zu sehen sein. Fotos: Wüstenberg

Neue Möbel Dornbracht 04_PivotVon der Kölner Möbelmesse gibt es noch so einiges nachzutragen: Zum Beispiel aus den Küchenhallen. In der „Living Kitchen“ stellte Dornbracht eine neue Armatur vor. Die „Pivot“ ist ideal für einen Kochtresen, sie hat nämlich einen Aktionsradius von 360 Grad. Der elegante Einhebelmischer ist Dornbracht-typisch formal sehr schlicht.
Neue Möbel_Warendorf_Hidden Kitchen_2  Warendorf hat mit seiner „Hidden Kitchen“, der Küche im Wandschrank mit einer rostigen, per Knopfdruck elektrisch zu öffnenden Front, sofort gepunktet und den Interiors Innovation Award 2013 vom Rat für Formgebung verliehen bekommen. Geschlossen sieht die Küche wie ein Raumobjekt aus, das aber auch prima in Rechtsanwaltskanzleien oder Lofts passt. 
Neue Möbel Leicht Xtend 254-487-415-D01-100-156-j12  Und auch „Xtend“, ein filigranes Lichtregal mit einzeln herausnehmbaren Böden, von Leicht, bekam einen Preis, den IF Product Design Award 2013. Die Böden mit LED-Beleuchtung werden in vertikale, stromführende Schienen eingehängt. Verschließen kann man das ganze Regal mit einem Lamellensystem, das auf Knopfdruck zu einer ruhigen Wandfläche wird. 
Neue Möbel Miele 2013-003_01  Ein neues Bedienkonzept stellte Miele an seinen Backöfen, Dampfgarern und Kaffeevollautomaten vor: Mit dem „M Touch“ hat das Smartphone Einzug in die Küche gehalten.…

KK Eggimann Frau und BärKK Eggimann MagnetgorillaDiesmal: Marianne Eggimann – Fein & hintersinnig . Als „unzeitgemäß“ werden die gerade mal fünfzehn Zentimeter großen Porzellanfiguren der in Leipzig lebenden Schweizer Keramikerin Marianne Eggimann in einem Ausstellungskatalog klassifiziert – und das ist durchaus positiv gemeint. Denn modisch oder gar zeitgeistig sind die kleinen Menschen mit Tierköpfen, die Tiere mit Menschenköpfen, die Figuren mit verdrehten Gliedmaßen überhaupt nicht. Die Künstlerin schafft absurde, zum Teil surreale Skulpturen, die so fein gearbeitet sind, dass sie manchmal Zahnarztbesteck benutzt, um ihren Gesichtern einen erstaunten, ängstlichen, wütenden oder abwesenden Ausdruck zu verleihen. Ganz selten betont sie einzelne Körperteile durch Farbe, mal eine Zunge in Pink, Hörner oder Beine in Gold. Zu ihren neuesten Arbeiten gehören drei Zentimeter große Tierköpfe, die wie Kleiderhaken an der Wand präsentiert werden. Fotos: Eggimann

1 Schillig  Louvre 26G-870 in 15603 Fb. 63 MAMMUT

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Bildunterschriften oben links bis unten rechts: 1 Bekannt: Louvre von Schillig, 2 Farbenfroh: Felix von Montis, 3 Beschützend: Pegasus von Jori, 4 Relaxend: Amy von Ligne Roset, 5 Vergittert: Elizabeth von Ligne Roset, 6 Angelehnt: 366 von Rolf Benz

Neues aus Köln Das ist der richtige Begriff: Krisenmöbel. Jedenfalls konnte man auf der gerade zu Ende gegangenen Internationalen Möbelmesse in Köln reichlich Krisenmöbel sehen. Grau, Beige, Braun, fast nur gedeckte Farben, die Formen schlicht, geradlinig, bekannt, kaum mutige Entwürfe, viele Naturmaterialien, grobe Wollstoffe, schimmerndes Leinen, wenig Muster: Wie man sich eben in unsicheren Zeiten einrichtet, solide, wertig, nachhaltig, langlebig, unspektakulär. Der Möbelkäufer ist vorsichtig, wer überhaupt kauft, will nichts Modisches, macht keine Experimente, und darauf hat sich die Industrie natürlich blitzschnell eingestellt.
Siehe zum Beispiel das selbstverständlich aussehende Sofa „Louvre“ von Schillig, das mit dem Boxspring-Verfahren – bekannt eigentlich nur aus Betten – punktet.
Auch den Trend zu hochgezogenen Rückenlehnen – an Sesseln, Stühlen und Sofas – darf man durchaus als Zeichen der Zeit verstehen.…

KK Sabine LangKK Sabine Lang 2Transparent & federleicht Schon 2007 hatte die Hamburger Schmuckdesignerin Sabine Lang  erste Erfolge mit ihren Kunststoffblasen. Damals nahm sie an der Ausstellung „Hommage à Angela“ teil und zeigte ihre Ketten und Ohrgehänge  „Flimsy Bubbles“ aus hauchdünnem, transparentem Kunststoff, die der Kanzlerin durchaus gestanden hätten. Wie in Seifenblasen bricht sich in den Bubbles das Licht, der Schmuck leuchtet und schillert in allen Farben. Seither hat die Künstlerin die Kollektion immer weiter entwickelt, so gibt es jetzt „Butterfly Bubbles“ mit flügelartig aufgefächerten Ovalen und „Cluster Bubbles“, aus jeweils zwölf Einzelteilen dreidimensional zusammengesetzt.
Die vielseitige Sabine Lang fertigt aber auch ungewöhnliche Manschettenknöpfe aus 925 Silber, Schalen aus beweglichen kleinen Spiegeln, Ketten aus Frühstücksbrettchen und Taschenlampen aus Cremetuben. Sabine Lang ist regelmäßig auf Kunsthandwerker-Messen zu finden. Fotos: Sabine Lang

Edel & zart. Wer es jemals selbst versucht oder auch nur zugeschaut hat, der nimmt fortan jedes Porzellanstück ganz vorsichtig und respektvoll in die Hand. Die feinen, transluzenten Unikate von Karin Bablok sind auf der Scheibe gedreht, bei 1300 Grad gebrannt und dann zart bemalt. Meist sind es zylindrische Formen, die die 1964 in Donauwörth geborene Keramikerin dreht, dann durch Klopfen verformt oder zerschneidet und neu zusammen setzt. Ihre geometrisch bemalten Gefäße bieten immer wieder neue, dreidimensionale Ansichten, wenn man die Perspektive verändert. Karin Bablok ist für ihre feinen, durchscheinenden Schalen, Vasen und Becher bekannt geworden. Ihre Arbeiten stehen in Museen und privaten Sammlungen in Deutschland, Holland, Japan und Korea und wurden mehrfach prämiert. Karin Bablok bietet auch dreitägige Workshops in ihrem Atelier im Alten Schulhaus in Hamburg Allermöhe an. www.karinbablok.de . Fotos: Hersteller…

Der britische Modestar, der für seine feinen Streifen berühmt ist, Paul Smith, hat jetzt einen Bezugsstoff namens „Point“ entwickelt, mit dem Fritz Hansen unter anderen den Sessel „Swan“ von Arne Jacobsen bezieht.…

Die Modelabel Donna Karan und Bottega Veneta haben beide seit kurzem auch Home Collections. Offensichtlich ist in diesem Bereich noch der eine oder andere Dollar (wahlweise: Euro) zu machen. Fotos: Hersteller…