


Berlin Boombox: Da ist er wieder, der gute alte Ghettoblaster, diesmal aber aus Pappe. Der Berliner Designer Axel Pfaender bietet einen Bausatz mit Elektronik und Pappgehäuse, den jeder zusammenstecken kann. Dann nur noch den MP3-Player oder das Smartphone anschließen, und ab geht die Mucke! Kostenpunkt: 65 Euro.
Edition Wannenbuch: Spannende Idee, ein Kurzkrimi auf sechs plastizierten Seiten, genau richtig für ein gemütliches Wannenbad. Der Vorteil: Feuchte Finger tun dem Buch nichts an, und der Mörder ist gefunden, bevor das Badewasser kalt wird. Jeder Fall 5 Euro.
T-Bar: Was fehlt noch zu Musik aus dem Ghettoblaster und einem aufregenden Buch? Genau, eine schöne Tasse Tee! Zum Beispiel diese: Golden Cut schmeckt nach Datteln und Orangen, Feigen und Annanas, gewürzt mit einem Hauch Zimt! Einfach köstlich! 140 g gibt’s in der schönen Dose für 9,95 Euro.
B&B: Und nach dem Bad ab aufs superbequeme Sofa „Husk“ von Patricia Urquiola mit hoher Lehne zum Richtig-schön-Einkuscheln.…
Die Künstlerin Karolin Leyendecker wirft nicht gern weg. Viel lieber verwandelt sie alte Möbel und skurrile Gegenstände in kleine Schönheiten. „Je hässlicher ein Stück ist, desto mehr Spaß macht es, ihm ein neues Outfit zu geben.“ Und so beklebt die Wahl-Hamburgerin Schalen, Kästen, Regale, Tische und Stühle mit feinsten Papieren, mit Zeitungen, Stadtplänen und Comic-Heften und sogar mit Briefmarken, Klarlack drüber, fertig. Upcycling nennen das Eingeweihte.
Karolin Leyendecker vertreibt ihre Produkte online, nimmt Aufträge an, veranstaltet Workshops für Kinder und Erwachsene und ist auf Messen zu finden. Mehr dazu: www.moebelverrueckt.de…
Remember: Manche glauben ja, dass es das war mit dem Sommer. Wir Optimisten sehen das anders! Und deshalb passt es einfach prima, dass die flotten FlipFlops bei Remember jetzt nur noch 9,90 Euro kosten.
Lexington: Klar, wenn Sandalen billiger werden, haben andere schon die Herbstmodelle im Angebot. Die neue Flanell-Bettwäsche kombiniert man jetzt mit kuscheligen Wollplaids, und somit wird auch im nasskalten Herbst nicht gefroren. Vorbild ist natürlich der traditionelle New-England-Look!
Weishäupl: Ist das zu glauben? Vierzig Jahre gibt es sie schon, die farbenfrohen Sonnenschirme der Familie Weishäupl. Firmengründer Oskar F. Weishäupl hatte sich 1974 auf einem Markt in Verona dazu inspirieren lassen. Seither stehen die Schirme für hohe Materialqualität und exzellente Verarbeitung und garantieren gute Sommerlaune. Glückwunsch zum Jubiläum!
Osterglockengelb ist die Frühlingsfarbe schlechthin. Kein Wunder also, dass der französische Gartenmöbel-Hersteller Fermob die Sitzgruppe „Kintbury“ auch in Knallgelb anbietet. Man nennt die Farbe dort allerdings Honig. Insgesamt werden die Möbel aus Stahlrohr und Stahlblech in 24 Varianten lackiert. Entworfen hat die schicke Gruppe der Londoner Designpapst Sir Terence Conran, dem an der Zusammenarbeit mit Fermob besonders „die langen Mittagessen in der Sonne mit einem Glas Wein“ gefallen haben.
Er ist ganz sicher der bedeutendste deutsche Designer unserer Zeit. Der 1965 geborene Konstantin Grcic lernte Möbeltischler, studierte in London und war dann Assistent von Jasper Morrison. 1991 gründete er sein eigenes Studio in München und arbeitet seither für viele namhafte internationale Hersteller. Seine raffiniert schlichte Leuchte „Mayday“ von 1999 schaffte es ins Museum of Modern Art in New York, und sein „Chair One“ von 2004 ist bereits ein Design-Klassiker. Grcic hat schon eine ganze Reihe von Design-Preisen erhalten und gestaltete im Jahr 2012 den deutschen Pavillon auf der 13. Architektur-Biennale in Venedig. Jetzt widmet das Vitra-Design Museum dem Mann, der seinen Gestaltungsstil in schöner Bescheidenheit als „einfach“ statt etwa als minimalistisch bezeichnet, erstmals eine Einzelausstellung, die einen Überblick über sein Gesamtwerk gibt und gleichzeitig auch ein Kunst-Projekt ist: Konstantin Grcic hat mehrere Rauminstallationen eigens für die Ausstellung entwickelt, in denen er seine persönlichen Visionen für unser zukünftiges Wohnen und Leben darstellt.…
Was diesen Monat auffällt, das sind die fröhlichen Farben, die sich gegen den November-Blues stemmen.
Allen voran die quietschbunte Kommode „Mille Feuille“ der in Tokio lebenden französischen Designerin Emmanuelle Moureaux aus hochglanzlackiertem MDF. Es gibt sie in drei Größen mit zwei, drei oder vier Schubkästen in acht, zwölf oder einundzwanzig verschiedenen Farbtönen handlackiert. Macht gute Laune!
Selva: Der italienische Hersteller, der für hochwertige Stilmöbel bekannt ist, hat sich von dem römischen Architekten und Designer Lorenzo Bellini einen Sessel entwerfen lassen, der sich in ein antikes Interieur genauso selbstverständlich integrieren lässt wie in ein modernes. Und tatsächlich: Der „Bergére Astoria“ mit seiner geraden, hohen Rückenlehne sieht vor einem Barockschrank genauso gut aus wie neben einer Bauhaus-Liege.
Moooi, der niederländische Vertrieb für ungewöhnliches Design, hat in Mailand mit Papier bezogene Holzschränke und Kronleuchter vom belgisch-holländischen Studio JOB vorgestellt. Die beiden JOB-Designer Nynke Tynagel und Job Smeets haben sich einen Namen mit phantasievollen Entwürfen gemacht, und so sind denn auch ihre neuen „Patchwork“-Möbel für Moooi mit ihren klassischen Formen und schlichten, bunten Papierbezügen ausgesprochen fröhlich!
Interessant Der Küchenhersteller Bulthaup geht neue Wege. In Brüssel hat er erstmals einen Showroom mit integriertem Restaurant eröffnet. So sollen die Kunden die Nobelküchen nicht nur anschauen und anfassen können, sie sollen auch vom Duft und dem Geschmack erlesener Speisen motiviert werden, sich für eine Bulthaup-Küche zu entscheiden. Vermutlich eine Idee mit Zukunft. Foto: Bulthaup…
Erstaunlich Die britische Nobel-Automarke Bentley hat angekündigt, dass sie zusammen mit dem Design-Möbel-Hersteller Club House Italia Anfang 2014 eine Wohn-Kollektion auf den Markt bringen wird. Die ersten Möbel wurden bereits im April auf der Mailänder Möbelmesse vorgestellt. Materialien und Handarbeit sind natürlich von höchster Qualität. Das Design ist erwartungsgemäß eher konservativ.…