noch bis 19. Oktober: In Hamburg findet das Harbour Front Literaturfestival mit vielen illustren Gästen statt. So stellen u.a. Donna Leon, Eckart von Hirschhausen und Konstantin Wecker ihre neuen Bücher vor. Tickets sind noch zu bekommen: www.harbourfront-hamburg.com/tickets/
3. Oktober: Zum 35. Jubiläum der Deutschen Einheit singt Deutschland wieder – diesmal u.a.
„We shall overcome“ und „Go down, Moses“. Die Hauptveranstaltung findet in Saarbrücken statt, wird im Saarländischen Rundfunk übertragen – und ganz Deutschland kann mitsingen.
12. Oktober bis 25. Januar 2026: In Riehen bei Basel zeigt die Fondation Beyeler eine Retrospektive der japanischen Künstlerin Yayoi Kusama (geb. 1929), die für ihre Spiegelräume und Polka Dots bekannt ist. Die Ausstellung geht anschließend nach Köln ins Museum Ludwig (14.3. bis 2. 8.26) und ins Stedelijk Museum in Amsterdam.
Foto: Kusama with yellow tree/living room at the aichi Triennale 2010/ YaYoi Kusama, Courtesy of Ota Fine Arts, Victoria Miro, David Zwirner…


„Wenn die Kinder größer werden, wird man selbst ein bisschen kleiner. Und trotzdem bleibt man abhängig: Wenn sie straucheln, strauchelt man mit. Wenn sie traurig sind, ist man es auch. Man fängt als Held an – und endet als Don Quijote.“
Unser Lieblings-Cartoonist Peter Butschkow, der in Berlin geboren wurde und heute in Nordfriesland lebt und arbeitet, schätzt echte Hühnereier.
Wer die phantastische Kathedrale von Burgos besuchen möchte, ist hier richtig: Das Hotel liegt direkt am Fluss Arlanzón an der herrlichen Platanenpromenade, und bis zur Kathedrale sind es gerade mal 300 Meter. Das prächtige Art Deco-Gebäude ist innen ganz modern. Die Zimmer sind mit edlen Materialien schlicht gestaltet, die Bäder funktional und großzügig. In der dreieckigen Halle wird das leckere Frühstück im abgeteilten Barbereich serviert.
An die neunzig geht er allmählich, aber ans Aufhören denkt er noch immer nicht. Dabei hat David Hockney bis heute schon ein ebenso großes wie großartiges Werk vollbracht – aktuell nachzuprüfen nicht nur in der Pariser Fondation Louis Vuitton (bis zum 31. August), sondern auch in diesem veritablen Klotz von einem Buch. Und was hat der nimmermüde Brite nicht alles in seinem langen Leben ausprobiert. Mit Pop-Art-Bildern wurde er in den Sechzigern bekannt, internationalen Ruhm trugen ihm ein paar Jahre später seine Swimming-Pool-Gemälde aus dem sonnendurchfluteten Kalifornien ein. Dann entdeckte er die Möglichkeiten der Fotografie, setzte aus Hunderten von Polaroids raffinierte Collagen zusammen. Und dazwischen entstanden immer wieder intime Porträts, von seinen homosexuellen Freunden, von seiner Familie und (oft richtig bunte) Landschaften, für die der Technik-Freak Hockney im Alter auch das ipad nutzte. Eine überwältigende Vielfalt also – hier ist sie handlich und vom Künstler selbst kommentiert versammelt.
Zum 80. Geburtstag des Filmemachers und Fotografen Wim Wenders (am 14. August) widmet ihm die Bundeskunsthalle eine große Ausstellung, in der Szenen seiner Filme, Fotoarbeiten und auch Collagen und Zeichnungen von ihm gezeigt werden.
Wittmann
1707 ließ Christoph von Bassewitz das repräsentative Herrenhaus in Hohen Luckow ca. 20 km von Rostock entfernt im barocken Stil errichten. Mit etwa 1000 Hektar Land gehörte das Gut schon damals zu einem der größten in Mecklenburg.
Die wenigsten kennen wohl die gar nicht so kleine Stadt in Spanien, dabei ist sie die Hauptstadt des Baskenlandes. 1181 gründete der navarrische König Sancho VI. Nueva Victoria auf einer kleinen Anhöhe, auf der auch heute noch mittelalterliche Gassen zu entdecken sind. Ganz oben steht die Alte Kathedrale „Santa Maria“ aus dem 13. Jahrhundert, 1496 wurde sie Stiftskirche und 1861 Kathedrale. Zur Zeit wird sie restauriert und ist selten geöffnet, aber wenigstens von außen sollte man sie
anschauen. Damit der Weg zur Kirche für heutige Menschen nicht zu beschwerlich ist, gibt es mehrere überdachte Rolltreppen, die die Gassen hinauffahren. Sehr praktisch!
mit einem Denkmal, das an die Schlacht vom 21.
„Wir fühlen uns doch heute ständig schuldig: zu viel Zucker, zu viel Brot, zu viel Salz, zu viel Fett, nicht genügend Sport…Wir müssen uns auch irgendwo mal gehen lassen können und sollten nicht immer nur streng zu uns sein. Genießen zu können, ist wichtig.“
Unser Lieblings-Cartoonist Peter Butschkow, der in Berlin geboren wurde und heute in Nordfriesland lebt und arbeitet, weiß um die Gefahren beim Baden.
Der Eingang zum Hotel kann leicht übersehen werden, nur eine schlichte Glastür führt in die kleine Halle. Aber in den Stockwerken darüber verbinden breite Flure die großzügigen Zimmer, die alle unterschiedlich dekoriert und schön hell sind. Das große Frühstücksbüfett bietet viel Süßes, aber auch Rührei und Schinken.
In Deutschland zählt sie längst zu den wichtigsten Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts, aber gab es so etwas wie die „Neue Sachlichkeit“ auch jenseits der Grenzen? Mit rund 300 Werken aus 20 Ländern beweist das Chemnitzer Museum Gunzenhauser mit der Ausstellung „European Realities“ gerade, wie man sich in den zwanziger Jahren überall in Europa – nicht zuletzt als Reaktion auf die Katastrophe des Ersten Weltkriegs – kritisch mit der gesellschaftlichen Realität auseinandersetzte. Abstraktion und Expressionismus galten als gestrig, was sich auf den Strassen und Plätzen, in den Restaurants und Salons, den Fabriken und Büros abspielte, interessierte Künstler wie Otto Dix oder seine spanische Kollegin Maria Blanchard, Und dabei wurden auch ganz neue Themen entdeckt: der Sport etwa und vor allem die Rolle der Frauen. Selbstbewusst und schick in Schale blicken sie den Betrachter an, denn soviel war klar, eine neue Zeit war angebrochen. In Chemnitz (noch bis zum 10. August) und im begleitenden Katalog ist zu sehen, mit welch künstlerischem und sozialem Engagement europäische Maler darauf reagierten.
Eine überaus spannende Gegenüberstellung von Werken der deutschen Romantiker wie Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge und Surrealisten wie Max Ernst, René Magritte und Meret Oppenheim ist der Hamburger Kunsthalle hier gelungen. Dabei stehen 230 surrealistische Arbeiten etwa 70 romantischen gegenüber. Unterteilt ist die weitläufige Ausstellung in verschiedene Bereiche: Das „Rendezvous der Freunde“ etwa widmet sich dem 1924 gegründeten Kreis der Surrealisten und ihren Bezügen zu Romantikern wie Novalis, von Günderode und Brentano. In den „Passagen“ beschäftigt man sich mit Naturphänomenen wie Wolken und Wald, Meret Oppenheim liest eigene Gedichte, und es gibt interaktive Angebote. Im letzten Bereich „Kosmos“ geht es um das gesamte Universum.