Sind Sie schon mal auf dem Jacobsweg gewandert? Dann kennen Sie natürlich Burgos. Die Stadt am Rio Arlanzón war von 1073 bis 1492 Hauptstadt der Königreiche Kastilien und Leon, und während des Bürgerkriegs in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts hatte der Faschisten-General Francisco Franco hier sein Hauptquartier.
Alles längst Geschichte. Erhalten geblieben ist aber die gigantische Kathedrale, an der seit 1221 über 300 Jahre gebaut wurde. Wenn man sie vom Arlanzón, dem Fluss, an dem Burgos liegt, erreichen will, schlendert man zuerst an einer schönen Flaniermeile mit Büschen, Beeten und Bänken und prächtigen Platanen entlang, bis man plötzlich vor dem
mittelalterlichen, wuchtigen Stadttor „Arco de Santa Maria“, das mit Skulpturen wichtiger Bewohner verziert ist. Gehen Sie durch den Torbogen auf die „Plaza del Rey San Fernando“ und Sie stehen vor einer der größten Kathedralen Spaniens – neben denen in Sevilla, Barcelona und Palma de Mallorca. Die „Cathedral Metropolitana de Santa Maria“ hat den Grundriss eines Kreuzes, ist 84 Meter lang, 59 Meter breit, 54 Meter hoch und wird wegen der vielen, spitzen Türmchen gern als „versteinerter Wald“ bezeichnet. …

„Das wichtigste Gebot der Stunde ist, dass sich alle demokratischen Kräfte zusammenschließen und die Substanz von Freiheit und Demokratie verteidigen. Sonst dürfen wir uns streiten, so viel wir wollen. Aber in diesem einen Punkt müssen wir zusammenhalten.“
Unser Lieblings-Cartoonist Peter Butschkow, der in Berlin geboren wurde und heute in Nordfriesland lebt und arbeitet, kennt die Tücken der Fahrrad-Saison!
Was für eine Idylle! Fohlen mit ihren Müttern auf der Koppel, Gänse im Marsch auf dem Weg zum Teich, Liegestühle und Strandkörbe auf der Terrasse, so was von erholsam! Zur weitläufigen Anlage des Guts Panker gehören Ställe, eine kleine Kirche und restaurierte Gebäude mit hübschen Läden. Das Hotel „Ole Liese“ bietet 23 liebevoll eingerichtete, sehr helle Zimmer mit Parkettboden und zum Teil mit Himmelbetten und Sesselecke. Die Bäder haben einen Doppelwaschtisch mit viel Abstellfläche. Das leckere Frühstück wird im Restaurant „Ole Liese“ serviert, in dem man auch von Mittwoch bis Sonntag abends hervorragend bekocht werden kann. DZ ab ca 120 Euro.
(Fast) alles über Schiffe!
Vor-Bilder? Vor Bildern?
Mehr als 400 Werke des Briten David Hockney (geb. 1937) stellt die Fondation Louis Vuitton in allen ihren Räumen aus. Gezeigt werden seine Arbeiten – Gemälde, Zeichnungen und digitale Werke – von 1955 bis 2025, einige Bilder sind extra für diese Ausstellung entstanden. Im Erdgeschoss kann man seine ersten, zum Teil riesigen Bilder erkunden, mit dabei sind zum Beispiel „Portrait of My Father“ von 1955 und „A bigger Splash“ von 1967. Im ersten Stock beeindrucken Werke, die sich mit der Normandie und ihren Landschaften beschäftigen und Hockneys Referenzen an Cézanne, Van Gogh und anderen belegen.
„Ich glaube nicht, dass gerade alle aus Überzeugung Glas oder Kalkstein verwenden. Das ist weniger eine ästhetische Entscheidung als eine Folge der Kommerzialisierung – sie macht alles austauschbar. Es ist der Markt, der heute unsere Umwelt prägt, und der Markt ist konservativ. Deshalb wird alles zunehmend mittelmäßig – ob Lebensmittel, Möbel oder Gebäude.“
Unser Lieblings-Cartoonist Peter Butschkow, der in Berlin geboren wurde und heute in Nordfriesland lebt und arbeitet, weiß, was viele Menschen wünschen.
Es ist wirklich eine einzigartige Dauer-Ausstellung, die man im Leipziger zeitgeschichtlichem Forum besuchen kann. Gezeigt wird deutscher Alltag in der Nachkriegszeit, in beiden deutschen Staaten, während der friedlichen Revolution und nach der Wiedervereinigung. Da steht ein Trabbi neben Jeans in Ost und West, zeigen Fotos das Schlangestehen vor dem Konsum, LP-Sammlungen dokumentieren den Geschmack westdeutscher Jugendlicher, und Plakate, Postkarten und Schriftstücke zeigen den wechselnden Zeitgeist. Und die handschriftlichen Notizen von Günter Schabowski zur neuen Reisereglung, die 1989 zur Grenzöffnung führte, fehlen selbstverständlich auch nicht.
Städter haben ja eher weniger Kontakt zu lebendigen Hühnern und wissen deshalb selten, dass Hühner sich gegenseitig erkennen und ihre Küken angeblich bis 5 zählen können. Das Federvieh ist nämlich überhaupt nicht dumm. Seine Gehirne ähneln den unseren.


“(Ich habe) gelernt, mich 40 Minuten auf die Hinterbacken zu setzen und gar nichts zu tun, mich in den zeit- und zustandslosen Raum zurückzuziehen, in dem man einfach nur ist. Heute erlebe ich das beispielsweise, wenn ich koche. Ich finde vollkommene Erfüllung im Zerschnippeln einer Möhre.“