IFSo riesig sieht es eigentlich gar nicht aus, das Castello di San Giorgio mit dem Palazzo Ducale in Mantua. Fährt man nämlich auf die Stadt zu über die Brücke der  Via Legnago zwischen dem Lago Inferiore und dem Lago di Mezzo hindurch, dann hat man wohl den schönsten Blick auf die norditalienische Stadt überhaupt, aber der Palast wirkt nicht besonders gewaltig. Das wird er erst, wenn man ihn betritt. Der Gebäudekomplex, entstanden vom 14. bis zum 17. Jahrhundert, hat etwa 500 Räume mit insgesamt 34.000 Quadratmetern. Unfassbar viele Säle mit Fresken, Kassettendecken und Gemälden, Galerien und Treppenaufgängen, Arkadengängen und fünfzehn Innenhöfen schließen sich aneinander. Nach zwei Stunden treppauf und treppab ist man völlig erschlagen von dieser unglaublichen Pracht. Geöffnet ist der Palast Di-So von 8:15-19:15 Uhr, Eintritt 6,50 €. Bei dem Preis: zweimal hingehen.

IFDenn man sollte sowieso in der Stadt übernachten, um das herrlich beleuchtete Mantua auch einen Abend lang zu genießen. Zum Beispiel bei einem entspannten Aperitif auf dem größten Platz der Stadt, der Piazza Sordello, von dem aus man auch den Palazzo Ducale betritt. Hier gibt es mehrere Lokale, die natürlich von vielen Touristen besucht werden, aber abends sitzen hier auch Mantuaner beim Sprizz und den dazu gehörenden Häppchen.

IFAn der Stirnseite des Platzes steht der Dom aus dem 12. bis 14. Jahrhundert, der 1545 von Giulio Romano, dem besten Schüler des Malers Raffaels aus Urbino, umgebaut wurde. Sehenswert ist die prachtvolle Sakramentskapelle und die neoklassische Fassade aus Carrara-Marmor, die erst im 18. Jahrhundert davor gesetzt wurde.
IFAm besten schlendern Sie jetzt durch die Porta San Pietro in die schmale Via Broletto mit den Arkadengängen auf der rechten Seite. An der kleinen Piazza del Broletto steht der Palazzo del Podesta von 1227, heute der Amtssitz des Bürgermeisters. In einer Mauernische erinnert  eine sitzende Steinfigur an einen großen Sohn der Stadt: Der Dichter Vergil (70 v. Chr. bis 19 v. Chr) wurde in Mantua geboren und gilt als wichtigster Autor der römischen Antike.   
IFEin paar Schritte weiter erreicht man die Piazza delle Erbe, auf der es immer sehr lebendig zugeht. Donnerstags ist hier Gemüse-Markt, Buch- und Antiquitätenhändler bauen ihre Stände unter den Arkaden auf, und mehrere Restaurants stellen Tische und Stühle vor die Tür. Hier stehen auch der hohe Turm von 1472 mit der schönen, astrologischen Uhr und die Rotonda di San Lorenzo, ein perfekter runder Bau von 1082 und damit die älteste Kirche Mantuas, die man erst Anfang des 20. Jahrhunderts beim Abbruch anderer Häuser wieder entdeckte, und die jetzt etwa 150 cm unter Straßenniveau liegt. Heute ist dort ein Museum untergebracht. 
An der Piazza delle Erbe finden Sie auch das Tourismusbüro, dort gibt es prima Stadtpläne und gute Ratschläge, wie man per Bus, Taxi oder Fahrrad weiter kommt.
IFEs geht  jetzt nämlich entlang der Via Roma in die Via Principe Amadeo und weiter die Via Acerbi hinunter bis zum wichtigsten Palast Mantuas am anderen Ende der Stadt – dem Palazzo Te. 1524 kam Giulio Romano nach Mantua und baute für den Herrscher Herzog Federico II Gonzaga ein Lustschloss am Rande der Sümpfe, eben den Palazzo Te, „in dem das Leben gefeiert und Kunst gesammelt werden sollte“. Der Rohbau, ein rechteckiges Haus um einen Hof herum, war nach achtzehn Monaten fertig. Dann dauerte es noch zehn Jahre, in denen Putzer, Schnitzer und Freskenmaler die vielen Räume schmückten. Unbedingt anschauen muss man sich den Saal der Giganten mit dem phantastischen Deckengemälde. Auch hier residiert heute ein Museum, für mesopotamische und altägyptische Kunst. Im weitläufigen Renaissancegarten mit Brücken und Fischteichen kann man sich von dem langen Weg gut erholen.  
Und jetzt? Schwingen Sie sich aufs Rad und umrunden die Stadt immer an den Seen entlang. Oder lassen Sie sich von einem Taxi zum Bootsanleger an der Porta San Giorgio bringen und schauen Sie sich Mantua vom Wasser aus an. Wer sich zu Fuß zurück schleppt, der hat an einem der vielen Plätze unterwegs gute Chancen, seine Lieblings-Trattoria zu entdecken! Fotos: CO

Ausstellung Wolfsburg Installationsansicht_Kunst_und_Textil_3Vollständig heißt die Ausstellung: Kunst & Textil – Stoff als Material und Idee in der Moderne von Klimt bis heute . Textilien begleiten den Menschen, seit er sein Fell verloren hat oder aus dem Paradies vertrieben wurde, ganz wie man möchte. Kein Wunder also, dass das Textile auch in der Kunst eine wichtige Rolle spielt, selbst wenn vieles lange Zeit als Kunsthandwerk abgetan wurde. In Wolfsburg wird jetzt mit 200 Exponaten von über 80 bekannten und 60 anonymen Künstlern der Bedeutung von Stoffen in der modernen Kunst vom Jugendstil bis heute nachgespürt. Gezeigt werden dabei Abbildungen von Stoffen zum Beispiel in Gemälden von Edgar Degas oder Gustav Klimt, aber auch Objekte oder Aktionskunst aus oder mit Stoff, wie  die  Strickbilder von Rosemarie Trockel, die Fluxus-Kunst von Joseph Beuys und Webarbeiten von Mies van der Rohe und Lilly Reich. Spannender kann eine Ausstellung eigentlich kaum sein. Kunstmuseum Wolfsburg, Di bis So, 11 – 18 Uhr, Eintritt 8 Euro. Foto: Kunstmuseum Wolfsburg

Produkte 1 SCHôNBUCH_MilleFeuille_7Was diesen Monat auffällt, das sind die fröhlichen Farben, die sich gegen den November-Blues stemmen.

Allen voran die quietschbunte Kommode „Mille Feuille“ der in Tokio lebenden französischen Designerin Emmanuelle Moureaux aus hochglanzlackiertem MDF. Es gibt sie in drei Größen mit zwei, drei oder vier Schubkästen in acht, zwölf oder einundzwanzig verschiedenen Farbtönen handlackiert. Macht gute Laune!

Produkte 2  foscarini_twiggy_special_edition_1Foscarini hat seiner Leuchte „Twiggi“ von Designer Marc Sadler ebenfalls sieben neue, leuchtende Farben verpasst. Arrangiert zu einem ganzen Wald wurden sie im Mailänder Showroom anlässlich der Modewoche vorgestellt – zum ersten Mal auch mit LEDs bestückt.
Produkte 3 creation Baumann 003Auch in der Schweiz setzt man der dunklen Jahreszeit gern etwas entgegen. Bei Creation Baumann blüht und flattert es jedenfalls nur so in der Herbstkollektion. Über den Stoff „Papillon“  aus Voile oder Satin schweben auf hellem oder grauem Untergrund zarte Schmetterlinge über Blätterranken. Als Vorfreude auf den nächsten Sommer sozusagen.

Produkte 4 Sofa PoppinsDas Sofa „Poppins“ mit den fest integrierten Kissen hat die Italienerin Alessandra Baldereschi, die unter anderem in Japan studiert und jetzt eines eigenes Studio in Mailand hat, in sechs verschiedenen Farbkombinationen in ihrer Ein-Frau-Firma herausgebracht. Richtig einladend!
Produkte 5 - Golem
Auch die “Golem-Baukeramik GmbH“ in Brandenburg ist keine große Firma, sie hat sich mit wenigen Mitarbeitern auf die Restaurierung von Altbauten spezialisiert und produziert dafür Terrakotten, Ziegel und vor allen Dingen Jugendstilfliesen in Kleinstauflage. Mittlerweile liefert die Firma von Thomas Grzimek eingepasste Einzelstücke aber auch Serienprodukte nach England, Holland, Österreich und Japan. Bei Harrods in London, in Wiener U-Bahnhöfen, am Hackeschen Markt in Berlin und in der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar kann man Golems Produkte bewundern. Beeindruckend!

TasseHübsch nostalgisch ist schließlich die Espressotasse von Inpetto, der italienischen Firma, die Kaffee und Liköre, Olivenöl und Balsam-Essige, Flor de Sel und eben auch die passende Tasse mit der dem Madonna-Bild vertreibt. So kann die Weihnachtszeit ruhig kommen.

Fotos: Hersteller

IFVon den Niederländern wird behauptet, sie würden auf dem Fahrrad geboren. Und in der Tat, wer mal in Amsterdam war, weiß, dass eigentlich jeder dort mit dem Rad unterwegs ist. So ungefähr 900 Fahrräder werden alljährlich aus den Kanälen der Stadt gefischt, 1,3 Millionen neue Räder werden hollandweit gekauft und mehr als 550.000 gestohlen. Die bei uns als Hollandräder bekannten Zweiräder heißen dort übrigens „Omafiets“. Auf etwa einhundert Landschaftsrouten kann man die Niederlande erradeln, alle mit leicht erkennbaren Wegweisern gut ausgeschildert. Also los, 35.000 km gut ausgebaute Radwege erwarten Sie!
veryntk 2 Resort Tuk
Apropos Holland: Ein Luxushotel in Dubai hat jetzt auch in den Niederlanden Fortbewegungsmittel bestellt. Nein, keine Räder, dort strengt man sich lieber nicht an. Die holländische Firma Tuk Tuk Factory liefert e-Tuks, elektrische betriebene Tuk Tuks in knalligen Farben. Was für ein Spaß!
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Achtung, Jugendliche zwischen zwölf und einundzwanzig, aufgepasst: Zum dritten Mal wird der Fotowettbewerb „Guck ma – Hamburg mal fair“ zu den Themen „Global.fair.handeln“, „Un.Fairness im Alltag“, „Faire Dinge“ und „Helden der Fairness“ veranstaltet. Gesucht werden ungewöhnliche, spannende und bewegende Bilder, die von einer Fachjury bewertet werden. Jeder kann bis zu sechs Fotos einreichen. Aus den Einsendungen wird dann eine Wanderausstellung zusammen gestellt. Alle Teilnehmer bekommen eine Einladung zu einem Senatsempfang im Hamburger Rathaus. Einsendeschluss ist der 2. Juni 2014. Mitmachen!

Fotos: CO/Tuk Tuk Factory/Guck ma
Frau Nicole Rose, Ihre Protagonistin heißt fast so wie Sie, nämlich Nikki Rose. Schreiben Sie über sich? Nikki Rose ist eine Phantasiegestalt. Sie ist die Protagonistin in einem modernen Märchen und gewissermaßen ihre eigene Parodie. Bei ihr ist alles „bigger than life“: Ihre hochtoupierte Amy- Winehouse-Frisur, die 15 Zentimeter hohen High Heels, das erlebnishungrige Herz und die liebesdurstige Seele. Sie ist mutig, sinnlich und klug zugleich. Allerdings auch hochgradig naiv in ihrem Glauben an das Gute im Menschen. Deshalb gibt sie sich Hals über Kopf der „Amour Fou“ zu Woolf, dem Rocker ohne Ruhm, hin. Zugleich sucht ihr im Liebesnebel verblendeter Verstand permanent nach dem Wahren, Schönen & Guten. Im Haifischbecken des Modelabels „Armada“ genauso wie im Liebesrausch.
Haben Sie für die übrigen Charaktere reale Vorbilder? Jede Phantasie hat ihre Inspiration im Erlebten. Die Charaktere in meinen Büchern nähren sich an Personen, die mir im realen Leben, in Filmen, Romanen und Gedanken begegnet sind. Durch die Stilistik der behutsamen Persiflage werden sie zu Romanhelden, die einen unverwechselbaren, keiner realen Person ähnlichen, Charakter verkörpern.
Mögen Sie den Woolf? JA. Und nein. Der Woolf ist eine zerrissene Gestalt. Ein unglaublich spannender Charakter, dessen Spektrum vom besten Mann der Welt bis zur Verkörperung des Bösen reicht. Er gibt der Romanheldin und den Lesern immer wieder Rätsel auf. Ist er gut oder böse, liebt er Nikki Rose oder zockt er sie gnadenlos ab? Sein Charisma, der Größenwahn, sein durchaus krimineller Geist amüsieren und verschrecken zugleich. Er hält der Rose und den Lesern permanent den Spiegel vor, in den er selbst nicht schaut …
Bildschirmfoto 2013-10-30 um 09.28.34Wann schreibt eine vielbeschäftigte Marketingchefin ihre Romane? Zeit zum Schreiben zu finden, ist bei meiner zeitintensiven Beschäftigung als internationale Marketing-Direktorin eine permanente Herausforderung. Auf Reisen trage ich stets mein Notizbuch mit mir. Die Wochenenden sind dem Schreiben gewidmet. Ebenso die Urlaube. Ich räume meiner Leidenschaft so viel Zeit und Raum wie möglich ein. Das sind meine Momente des vollkommen bei mir Seins.
Wie muss man sich das Schreiben vorstellen: Am Kamin mit Rotwein? Mit dem Laptop im Flugzeug? Im Flieger auf eng begrenzten Raum zu Inspiration zu finden, geht gar nicht! Da relaxe und lese ich. Mein Lieblingsort zum Schreiben ist die „Wunderbar“ in Taormina. Bei einem Glas Sauvignon Blanc den Blick über Sizilien schweifen zu lassen, die Menschen zu beobachten und die Reise ins Innere anzutreten, ist für mich der perfekte Moment. Wo immer auf der Welt ich mich aufhalte, finde ich ein passendes Café, eine Hotelbar, einen Ort der Inspiration. Da kann ich in meine Gedanken eintauchen, ohne isoliert zu sein. Denn Schreiben kann eine einsame Angelegenheit sein …
Welcher Begriff passt am besten zu Ihrer Stimmung beim Schreiben: Lächeln/Kichern/Lust/Wut? Ein inneres Strahlen.
Wird es weitere Fortsetzungen von Nikkis Abenteuern geben? Das Abenteuer ist noch lange nicht zu Ende. Der nächste Roman führt – ohne zu viel zu verraten – über den großen Teich! In das tropische Miami. Fallstricke zum Stolpern der High Heels gibt es auch im Palmen-Paradies mehr als genug …

Hier können Sie die Bücher bestellen oder unter www.nicolerose.de Fotos: Claudia Kempf, Nicole Rose

 
 

Bildschirmfoto 2013-10-29 um 10.11.16Selbst was Tolles aus Schokolade zaubern, ist gar nicht schwer.

Zum Beispiel die „Flakes im Schokomantel“ aus Kellogs Corn Flakes, Mandeln und Kuvertüre.

Oder der „Banana-Split Cake“ mit Mandelmilch, Kakaobutter und Kakaonibs. Sooo köstlich! Die Zutaten für den Bananenkuchen kann man übrigens bestellen bei www.pureraw.de

„Bananasplits Best – Kuchen für Naschkatzen“ Zutaten für eine Springform mit 17cm Durchmesser, Mandelmilch – 1 Teil Mandeln 2 Teile Wasser (ca. 400ml). Im Mixer stark durchmischen und durch einen Nussmilchbeutel seihen (= Mandeltrester + Mandelmilch). Boden & Schicht: 180g Pecannüsse, 220g Dattelmasse, oder getrocknete Banane, 5 EL MaKao Pulver, 1 Pr Salz, 2 MS Vanillepulver, 140g Mandeltrester (von der Mandelmilch), 2 EL Mandelmilch, Füllung Teil I 350ml Mandelmilch, Saft 1/2 Zitrone, 1 PR Salz, 1 Banane, 100g Maulbeeren, getrocknet, 2 EL Lucuma Frucht-Pulver, 50g Birkenzucker (Xylitol), 90g Kakaobutter, flüssig/ erwärmt. Füllung Teil 2: 50 g Kakaonibs, 1 Banane in Würfel geschnitten. Deko: 2 EL Kakaonibs, 2 Bananen (in Scheiben). Zubereitung Füllung: Gib alle Zutaten aus Teil I in den Hochleistungsmixer (z.B. Vitamix) und mixe diese zu einer feinen Creme. Gib die Zutaten aus Teil II hinzu und hebe diese per Hand unter. Teile die Masse in zwei Hälften.
Schokolade 5 BananaSplitCake_KnufmannBoden & Schicht: Mixe alle Zutaten in einer Küchenmaschine bis eine leicht klebrige, noch leicht stückige Masse entsteht. Teile diese und drücke die eine Hälfte in der Kuchenform mit einem Esslöffel in Schichtform. Nimm diese wieder heraus und lege sie auf die Seite. Nimm die andere Hälfte der Masse und drücke diese ebenfalls mit dem Esslöffel auf den Boden. Schichte die eine Hälfte des Teiges auf den mit Bananenscheiben ausgelegten  Boden. Gib die 2te Schicht des Bodens darüber und lege diese ebenfalls mit Bananenscheiben aus. Fülle die zweite Hälfte des Teiges hinein und streue die Kakaonibs als Deko darüber. Nun stelle den Kuchen für 4-6 Stunden in den Kühlschrank. Guten Appetit.

Wie wunderbar, jetzt kann man wieder ohne schlechtes Gewissen Schokolade lutschen, knabbern, schlemmen. Schließlich ist der November der Monat, in dem man am meisten Trost braucht, wegen des Wetters und des bevorstehenden langen, langen Winters, wegen der vielen Schichten Klamotten, die man jetzt über einander ziehen muss, wegen des Lichtmangels und ach, wegen des Lebens überhaupt.
Schokolade 1 v d BurghUnd da ja das Auge auch getröstet werden möchte, empfehlen wir die hübsch verpackten Tafeln der niederländischen Manufaktur Van der Burgh. 2011 hatten nämlich Joyce und Richard van der Burgh die Nase voll von öder Supermarkt-Schokolade, und starteten mit Fairtrade-Kakaobohnen und bildschönen Verpackungen ihr kleines Unternehmen in Delft. Ihre handgemachten und handverpackten Tafeln gibt es in Läden in Amsterdam und für je 5,95 Euro online.
Schokolade 2 Hachez Chocoversum _KelleHamburg hat es seit kurzem genauso gut wie Köln: Es gibt ein Schokoladen-Museum. Die Firma Hachez, die eigentlich in Bremen produziert, hat es gegründet und bietet jedem Besucher eine 90minütige Genuss-Reise von der Kakao-Bohne bis ins Aroma-Atelier, bei der man eine Tafel selbst kreieren und herstellen darf. Probieren ist überall ausdrücklich erwünscht! Eintritt 14 Euro.
Schokolade 3 Trendxpress Kochform_cilio-104417Ach übrigens, kosten sollte man auch mal ein Schokoladen-Fondue. Oh, ne, viel zu süß, das geht ja gar nicht! Sagen Sie das nicht. Nach einem dicken Käsebrot schmecken Obst, Butterkekse, Marshmallows oder Löffelbiskuits getaucht in flüssige Schokolade mit Mandeln und Honig einfach himmlisch!  Das passende Porzellan-Set gibt es für unter 20 Euro. Ein süßes Geschenk!
 
Schokolade 6 TOPP 5912_72dpiBrauchen Sie noch ein paar Anregungen mehr? Und vielleicht einige Ideen, wie Sie die Schoko-Herzen, die Schoko-Cupcakes, die Nougatpralinen und den Kalten Hund besonders originell verpacken können? Im Buch „Süße Geschenke mit Schokolade – kleine Köstlichkeiten lecker verpackt“ werden Sie auf jeden Fall fündig. 
Wer gern mal einen Einblick bekommen möchte, wie ein Chocolatier so arbeitet, oder an einem Schokoladen-Tasting teilnehmen will, der ist beim „KakaoKontor“ richtig. Aber hier gibt es auch echte Eimsbütteler Kakaocreme, original Herbertstraße (Erdbeerschokolade mit Chili) und Zitronenjette (dunkle Schokolade mit Zitronenzesten) zu bestellen – denn „Hamburg schokt“. 
 
SetGanz für sich in der eigenen Küche Schokolade selbst produzieren, den Kick kann man sich jetzt auch geben. Dazu bestellt man sich ein Set aus fünf Grundzutaten –Kakaobohnen, -pulver, -butter, Vanille und Agavensirup – und fügt hinzu, wonach einem gerade der Sinn steht: Nüsse, Mandeln, roter Pfeffer, Chili. Ein Rezeptbuch erklärt die einzelnen Schritte ganz genau. Das macht riesigen Spaß, und das Ergebnis ist einfach lecker! Das Allerbeste aber kommt zum Schluss: Fünf Sets hat Julia Brodbeck von Chocqlate spendiert, und die werden hier verlost. Machen Sie mit! Bis zum 06.11.2013 – der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Fotos: Hersteller

KulinarischeK- TofuKulinarik Martin Lagoda_8631Tofu von Aldi. Klingt gewöhnungsbedürftig, ist aber Fakt. Spätestens dann, wenn ein Produkt in den Regalen der Discounter liegt, ist es kein Nischen-, Minderheiten- oder ein noch unbekanntes Innovationsprodukt mehr, sondern hat es in die erste Reihe der umsatzstarken Konsumwaren geschafft. Man kann jetzt also kein Verirrter mehr sein, wenn man sich das Sojaerzeugnis Tofu statt Fleisch in die Pfanne haut. Doch jetzt das: In einem Statement, das der Berliner Sternekoch Michael Hoffmann (“Margaux“) kürzlich der Welt am Sonntag gab, fragt er: „Wieso gilt es als ethisch verantwortlich, Tofu zu essen, wenn für den Anbau von Soja der Regenwald abgeholzt wird?“ Ach, ist das so? Tatsächlich werden die Regenwälder nicht allein zugunsten von Viehzucht und Maisanbau zerstört, sondern auch für großflächige Sojaplantagen. Da sitzen die Tofufreunde unter den Vegetariern und jenen, die den Aufruf der Grünen zu einem Veggie Day nicht (bewusst) missverstanden haben, anscheinend in der Ökofalle.
Aber lassen wir uns nicht verrückt machen. Soja wird zu einem Großteil auch in Ländern und Regionen ohne Regenwald angebaut. Und nur spärliche zwei Prozent der Sojaernte weltweit landen auf unseren Tellern und nicht in den Futtertrögen oder als Biodiesel im Benzintank. Für dieses Bisschen jedoch müsste man ganz sicher keinen Regenwald opfern. Esst also Eure Tofuwurst mit gutem Gewissen! Und nichts wäre dem Image der gesunden Eiweißbombe abträglicher als eine dogmatische Diskussion darüber, ob man nicht doch eine Spur Regenwald durchschmeckt.

Martin Lagoda ist Food-Journalist, Ex-Chefredakteur Essen&Trinken und Buchautor. In seinen gelegentlichen Veggie-Phasen kommt Tofu allerdings nicht vor, weil er findet, dass man ihn nicht wirklich braucht, und schmecken tut er ihm (leider) auch nicht. Kontakt über www.snowdon-lagoda.de

Bücher RosenVon Pierogi mit Sauerkirschen, Wodka mit Pfeffer und Liebesschleifen . Die Großmutter war es, die der Fünfjährigen zeigte, wie Rosenmarmelade gemacht wurde. Die Kleine durfte frühmorgens die mit Tautropfen übersäten Blütenblätter zupfen, die Großmutter Jósefa dann mit viel Zucker zu einer köstlichen Masse zerstieß, die im Winter aufs Butterbrot kam. In ihrem Buch „Rosenmarmelade“ spürt die mittlerweile Australierin gewordene Beata Zatorska diesen Kindheitserinnerungen in Polen nach. Sie fuhr einen Sommer lang mit ihrem Mann, dem Regisseur Simon Target, von Breslau über Posen nach Danzig, über Warschau und Krakau zurück nach Breslau, sammelte Erinnerungen und Rezepte, die von ihrem Mann fotografiert wurden. Sofort hat man Lust mit zu reisen, Apfeltee und Schokoladenwaffeln zu kosten, Walderdbeeren auf einem Danziger Markt zu kaufen und im Kazimierz, dem jüdischen Viertel von Krakau, Matzeknödel zu probieren.
Beata Zatorska/Simon Target: Rosenmarmelade – Ein Sommer in Polen – Rezepte und Geschichten, 36,00 Euro, Gerstenberg. Foto: Verlag

Die geheimen Gaerten von Mallorca von Sabine WesemannInselschönheiten, die kaum einer kennt . Einige Geheimnisse bleiben auch nach der Lektüre von „Die geheimen Gärten von  Mallorca“ geheim. Wer sind die Besitzer dieser herrlichen Gärten und wo genau findet man sie? Zu gerne würde man auch mal auf einer dieser Terrassen unter einem Johannisbrotbaum sitzen und vorbei an üppig blühenden Bougainvilleen aufs Mittelmeer schauen. Das Autorenteam Sabine Wesemann und Fotograf Jürgen Becker hat über zwanzig sehr unterschiedliche Gärten auf Mallorca besucht und porträtiert sie ausführlich – eben ohne die letzten Rätsel aufzuklären. Das Duo erstieg Treppengärten aus Naturstein und durchwanderte unglaublich große Anwesen, fotografierte Dattelpalmen und Olivenhaine, falsche Pfefferbäume und Tamarisken, Agapanthus und Echeveria, freute sich an Wasserläufen, moderner Kunst und alten Amphoren und staunte über riesige Felder mit Rosmarin, Lavendel und Gräsern. Die Entstehungsgeschichte des jeweiligen Gartens wird in anschaulichen Texten erzählt, und die meisten Pflanzen werden beim Namen genannt. Zum Nachmachen animiert das Buch sicher nur Gartenbesitzer mit Mittelmeerklima, aber zum Schwelgen und Träumen im norddeutschen Winter ist der Band mit 190 Farbfotos bestens geeignet.
Sabine Wesemann/Jürgen Becker: Die geheimen Gärten von Mallorca – Glücksorte unter südlicher Sonne, 49,99 Euro, DVA. Foto: Verlag

IFVon außen ist es eher unauffällig, das Hotel Antonius. Man guckt wahrscheinlich sowieso fasziniert auf das Haus gegenüber, dort residiert nämlich die älteste Universität Estlands, die „Tartu Üllikool“, die 1632 vom schwedischen König Gustav II. Adolf gegründet wurde. 1710 musste die Lehre eingestellt werden, aber 1802 wurde sie wieder als „Kaiserliche Universität zu Dorpat“ – (Dorpat war der deutsche Name von Tartu) –  gegründet und blieb bis 1893 eine deutschsprachige Universität. Bei so viel Geschichte ist man schon mal abgelenkt. Aber hat man das Hotel erst einmal betreten, dann fühlt man sich auch hier in frühere Zeiten versetzt. In jedem Raum findet man elegante, gut restaurierte Antiquitäten aus schönen Hölzern, bequeme Sesselchen, kleine Sekretäre, beeindruckende Betthäupter mit Intarsien und Schnitzereien. Die Bäder sehen zwar nostalgisch aus, sind aber großzügig mit modernster Technik ausgestattet. Gefrühstückt wird im Keller – unter einer wuchtigen Glaskuppel. Übrigens: Tartu liegt nicht auf der üblichen Strecke durch Estland. Aber man kann von Tallinn aus ganz prima über Tartu nach Riga in Lettland fahren. DZ ab ca. 95 Euro.

Copyright-Butschkow_Eier-vom-HuhnCopyright kostenpflichtig: Peter Butschkow

Der Berliner Zeichner und Cartoonist lebt und arbeitet in Nordfriesland und hat bereits mehr als 2 Millionen Bücher, Kalender und unzählige Postkarten verkauft.
 
Abdruck natürlich honorarpflichtig. Sprechen Sie uns gern an.

zamperoni„Wenn man etwas nicht versucht, ist man schon gescheitert.“
Der Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni in einem Gespräch mit der Hamburger Obdachlosen-Zeitung Hinz und Kunzt, Nummer 248 im Oktober 2013.
Foto: WDR

„… ich bin ein großer Fan Ihrer Kultur-Notizen.“ Ihre Karin Weber-Duve, stv. Chefredakteurin BRIGITTE Woman

„Herzlichen Dank, liebe Christine Osterhof, für diesen Service. KuNo gefällt mir sehr gut!“ Beste Grüsse, Dr. Claudia Schreiner, Programmchefin Kultur/Wissenschaft Mitteldeutscher Rundfunk

„Ich betreue die Living-Themen in der Glamour und wäre auch gerne auf Ihrem Verteiler. Liebe Grüße“ Katja Klementz, GLAMOUR

„… das ist ja mal ein schöner Service, viel Erfolg damit, herzlichst“ Angela Niewald, FreizeitWoche

„Toller Newsletter 🙂 Und herzlichen Glückwunsch zum neuen Konzept!“ Viviane Wild, Axel Springer AG, BILD Fotoredaktion

„Vor allem den ‚Stadtspaziergang‘ in KuNo lese ich jeden Monat gern – und mit ein bisschen Neid: Wo war sie denn nun schon wieder!?!“ Claudia Münster, stv. Chefredakteurin BRIGITTE

„KuNo ist jeden Monat wieder ein großes Vergnügen, und zeigt immer schon sehr früh, wo die Trends hingehen.“ Ulla Härm, Redaktion ZUHAUSE WOHNEN

„… vielen vielen Dank! Ihre Kulturnotizen sind wie ein sonniger Spaziergang an einem Septembersamstagmorgen! Ich freu mich schon auf die nächsten Notizen! Weiterhin viel Erfolg und so schöne Ideen, Inspirationen und Geschichten!“ Ihre Barbara Woinke, Ressortleitung Reise & Reportage, Ressortleitung Auto GLAMOUR

“Liebe Christiane, KuNo gefällt mir gut. Der Newsletter ist interessant gemacht, fundiert recherchiert und anregend.” Gunda Siebke, Ressortleitung Design SCHÖNER WOHNEN

„Hallo Frau Osterhof, ich freue mich immer über Ihren Newsletter und habe schon einige Mal Berichte (mit Quellenangebe) veröffentlicht. Vielen Dank für die viele Mühe und Recherche. Mit herzlichen Grüßen, Ildikó Schiller“ http://schoener-leben.forum-lifestyle.com/

„Das war ja wieder mal ein toller KuNo. Vielen Dank!“ Annnelie Kerstan, Freie Journalistin

 

IFMan ist schon irritiert. Erst steht man vor einer eindeutig russisch-orthodoxen Kathedrale in Rosa und Weiß mit den typischen Zwiebeltürmchen. Dann heißt wenige Schritte weiter ein Turm „Kiek in de Kök“, was nun wirklich Plattdeutsch klingt. (Für alle südlich der Elbe die Übersetzung: Guck in die Küche.) Und den Berg hinunter findet man eine Straße namens „Rüütli“.

IFTallinn, die Hauptstadt Estlands, hat eine bewegte Geschichte. Mal war sie schwedisch, dänisch oder deutsch, mal russisch, mal selbständig, aber ob auch die Schweizer hier mitmischten, ist unbekannt. Die „Alexander Nevskij Kathedrale“ jedenfalls ließ 1894 Zar Alexander III. bauen und benannte sie nach dem Fürsten und russischen Nationalhelden Alexander Jaroslawitsch Nevskij, der 1246 die Esten (nebst Deutschen und Dänen) vernichtend geschlagen hatte. Und deshalb in Estland auch nicht sonderlich beliebt war. Im Mittelalter bürgerte sich für hohe Türme der niederdeutsche Name „Kiek in de Kök“ bis ins Baltikum hinauf ein. Der Kanonenturm in Tallinn stammt von 1475, ist 38 Meter hoch, und seine Mauern sind 3 bis 4 Meter dick. Heute beherbergt er ein Museum zur Verteidigungsgeschichte Estlands. Na, und der Name Rüütli ist schon seit Generationen in Estland beheimatet und klingt wohl nur für unsereins schweizerisch.
IFHeute ist Tallinn jedenfalls eine höchst lebendige, attraktive Großstadt, die als Party-Hauptstadt Europas gilt. Das alte Tallinn besteht aus der Oberstadt auf dem Toompea Berg mit eigener Stadtmauer und vielen wunderbar restaurierten Palästen und der Unterstadt mit attraktiven Handwerker- und Bürgerhäusern. Außen herum wächst das neue Tallinn.

Regiert wird Estland auch heute von „Toompea Castle“ aus, der Burg Tallin oder dem Castrum Danorum, einem im 13. Jahrhundert von Dänen errichtetem Schloss gegenüber der Alexander Nevskij Kathedrale. Die barocke Fassade in kräftigem Pink wurde im 18.Jahrhundert davor gesetzt. Schlendern Sie durch die Oberstadt, und schauen Sie von den drei Aussichtsterrassen aufs alte und aufs neue Tallinn und auf die Ostsee. Mit Glück können Sie in der Ferne Helsinki erkennen.
IFWenn man jetzt die Straße „Pikk Jalg“ (langes Bein) in die Unterstadt hinuntergeht, durchquert man erst ein Stadttor und läuft ein paar Schritte weiter rechterhand direkt auf den Rathausplatz (Raekoja Plats). Hier sollte man in einem Straßencafé Platz nehmen und den Anblick der mittelalterlichen Fassaden genießen. Das gotische Rathaus wurde 1404 gebaut, oben auf der Turmspitze hält „Vana Toomas“ (Der alte Thomas), der Schutzpatron Tallinns, seit 1530 die Wetterfahne. Der Legende nach teilte der alte Thomas Süßigkeiten an die Kinder der Stadt aus. Nach seinem Tod zeigten die Eltern zur Turmspitze bzw. gen Himmel, wenn die Kinder nach ihm fragten. Im Bürgersaal und im Ratssaal des Rathauses kann man prächtige Gewölbe und kunstfertige Schnitzereinen besichtigen.

IFSchräg gegenüber steht die Ratsapotheke von 1422, eine der ältesten Europas. Von 1583 bis 1911 war sie im Besitz der ursprünglich ungarischen Familie Johann Burchart. Gehen Sie hinein, man verkauft dort auch heute noch Aspirin und Pflaster.
Wem jetzt nach Elchwurst oder Schwein in Biersauce ist, der findet um die Ecke, in der Vana Turg 1, das Traditions-Restaurant „Olde Hansa“ mit derben Holzbänken und Wildschweinfellen, Kerzenlicht und Honigbier. Aber das muss man schon mögen.  Wir spazieren lieber die „Pikk“ hinunter und schauen die prächtigen Fassaden an. Nr. 26 zum Beispiel ist das „Schwarzhäupterhaus“. Dort residierten von ca. 1400 bis 1940 unverheiratete deutsche Kaufleute als Bruderschaft hinter dem prachtvollen Renaissanceportal. Auch die Säle, in denen heute Konzerte stattfinden, sind beeindruckend.

Am Ende der „Pikk“ steht die „Dicke Margarete“, ein Wehrturm aus dem 16.Jahrhundert, und ein Stadttor daneben. Dort ist jetzt das estnische Meeresmuseum zuhause. Vom Dach hat man einen tollen Blick! 

IFKurz davor lehnen sich die „Drei Schwestern“ aneinander, spitzgieblige gotische Kaufmannshäuser aus dem 14. Jahrhundert, in denen heute ein Luxushotel der Extraklasse Gäste aus aller Welt beherbergt.

Falls Sie nicht im Hotel essen möchten und auch irgendwie genug von all den anderen Touristen haben, dann empfehlen wir einen kleinen Gang ins moderne Tallinn. Gleich außerhalb der alten Stadtmauern haben sich in frisch restaurierten Hafenschuppen zwei junge Restaurants nieder gelassen, das „Platz“ (Roseni 7) und das „Alter Ego“ (Roseni 8). Beide schick und modern eingerichtet, und das Essen ist leicht, saisonal und richtig lecker!
Fotos: CO
 

Ausstellung 2Kippenberger_SympathischeKommunistin_gespiegeltSeit wenigen Monaten ist das Museum Ludwig im Besitz des Gemäldes „Sympathische Kommunistin“ von Martin Kippenberger (1953 bis 1997), das er 1983 gemalt hat und das dank einer Schenkung und Spenden aus der Sammlung Dr. Werner Peters erstanden werden konnte. Es gilt als eines der wichtigsten Werke des Künstlers und wird jetzt im Rahmen der Ausstellung „Not Yet Titled“ gezeigt. Neben anderen Neueinkäufen und vielen Bildern, Objekten und Installationen aus dem Depot soll auch eine teilweise Neuhängung einen frischen Blick auf die Sammlung des Museums ermöglichen. Mit dabei sind Werke von Barbara Kruger und Michael Heizer, von Hans Haacke und Kai Althoff und anderen Künstlern der Moderne. Museum Ludwig, Di – So 10 bis 18 Uhr, jeden ersten Do im Monat 10 bis 22 Uhr, Eintritt 10 Euro . Foto: Museum Ludwig

Ausstellung 1 MissBlanche_Kuramata_02_3de1293c69Für die legendäre Designer-Gruppe Memphis in Mailand entwarf der japanische Designer Shiro Kuramata (1934 bis 1991) von 1981 bis 1984 einige Aufsehen erregende Möbel und wurde dadurch auch international bekannt. 1965 hatte er in Tokio sein eigenes Büro gegründet und in den ersten Jahren Bars und Restaurants in seiner Heimat eingerichtet. 1977 stellte er mit dem s-förmig geschwungenen „Drawer in an irregular Form“ ein ganz und gar ungewohntes Möbel vor. Gern experimentierte er mit neuen Materialien, so ließ er für seinen Stuhl „Miss Blanche“ rote Papierrosen in Acryl gießen und vernickeltes Streckmetall zu seinem Sessel „How High the Moon“ formen. Für Modemacher Issey Miyake gestaltete er Boutiquen in Paris, Tokyo und New York.

Das Vitra Design Museum zeigt jetzt neben Möbeln und Objekten von Shiro Kuramata auch einige Entwurfskizzen und Fotos seiner Interieurs. Vitra Design Museum, täglich 10 bis 18 Uhr, Eintritt 9 Euro Foto: Vitra

Bildschirmfoto 2013-09-19 um 16.04.10 Bildschirmfoto 2013-09-19 um 16.04.25 Bildschirmfoto 2013-09-19 um 16.04.40Promotion: Lassen Sie Nikki Rose mit der Amy-Winehouse-Frisur auf 15 cm hohen High Heels in Ihr Leben stöckeln, und Sie haben jede Menge Spaß! Die kleine, kapriziöse Lady, die sich in Cocktailkleidchen am wohlsten fühlt, ist Marketingleiterin eines luxuriösen Modelabels – und Heldin der drei bisher erschienenen Romane der schreibenden Marketingleiterin eines anderen Luxuslabels, Nicole Rose. Also blättern Sie um und folgen Nikki in ihrem rasanten Job von Foto-Shootings mit Star-Fotografen zu Konferenzen in Dubai, New York und Miami, zu schwindelerregenden, beruflichen Aufstiegen und katastrophalen Abstürzen, und fiebern sie mit ihr durch eine ekstatische und sinnenfrohe Liebe zu einem charmanten, gewalttätigen Möchtegern-Rockstar. Immer dabei, der tröstliche Freund: Monsieur Sauvignon Blanc. Köstlich! Hier können Sie es bestellen oder unter www.nicolerose.de Fotos: Nicole Rose . Buch Drei – Die Liebesverblendung – vorerst nur hier bestellbar www.nicolerose.de

5. Oktober: Rosenkurs in Berlin Die Königliche Gartenakademie wurde 1823 in Potsdam vom großen Architekten Peter Joseph Lenné als Ausbildungsstätte für Gartengestaltung gegründet und vor etwa 100 Jahren nach Berlin-Dahlem verlegt. 2008 eröffnete die bekannte Gartenarchitektin Gabriella Pape ihre „Englische Gartenschule“ auf dem selben Gelände und bietet dort seither Kurse zur Gestaltung, Bepflanzung und Pflege an. Am 5. Oktober spricht James Foggin, der Obergärtner des Landhauses Ettenbühl, über Rosen und wie man sie auf den Winter vorbereitet.
 
18. bis 20. Oktober: Eat & Style in Hamburg Die Köche Horst Lichter, Alexander Herrmann und Nelson Müller werden auf der Genussmesse wieder ihr Können zeigen. Daneben bieten regionale Händler kulinarische Spezialitäten an, und in der „Kochschule“ gibt es was zu lernen. Die Messe tourt nach München (01.-03.11.), nach Köln (15.-17.11.) und Stuttgart (22.-24.11.), nächstes Jahr soll sie auch in Berlin stattfinden. Eintritt: 12 und 14 Euro.
 
25. bis 27. Oktober: Grassimesse in Leipzig Die „Verkaufsmesse für angewandte Kunst und Design“ gibt es seit 1920. Der damalige Direktor des Kunstgewerbemuseums Richard Graul wollte damit der kommerziellen Massenware entgegen wirken. Weil die ausstellenden Kunsthandwerker auch heute noch von einer strengen Jury ausgewählt werden, wird der hohe Qualitätsanspruch weiter gewahrt.
Das waren übrigens die Gewinner des unten stehenden Gewinnspiels: Yasemin E. aus Düsseldorf; Sarah B. aus Baden-Baden, Andrea G. aus Dortmund, Barbara R. aus Frankfurt, Nadja S. aus Bielefeld, Antje B. aus Ismaning, Helga L. aus Bozen, Elisabeth l. aus Hamburg, Thomas R. aus Frankfurt, Sina K. aus HamburgKaroline H. aus München, Monika L. aus Hamburg, Sonja L. aus Moormerland, Anke N. aus Frankfurt, Jürgen P. aus Rottach Egern, Ulli F. aus Braunschweig, Lilli H. aus Hamburg, Evelyn S. aus Hamburg.
 
Überraschung! Bekanntlich kommt Weihnachten ja immer so plötzlich, kaum einer schafft es, sich schon im Juni um ein Geschenk für Tante Maria oder Cousin Leon, geschweige für Oma und Opa, Mama und Papa, Schwiegermutter und Co. zu kümmern. Oder sich überhaupt schon gedanklich mit dem Christfest zu beschäftigen. Warum auch? Es wird doch eh jedes Jahr wieder ein elender Stress, bis alle Geschenke beisammen und verpackt sind, bis die Gans beschafft und der Baum geschmückt ist. Da kann man machen, was man will, ein freudiges Fest wird’s bestimmt erst, wenn alle Geschäfte geschlossen haben!
Nein, halt, diesmal geht’s anders los: Weit vor dem ersten Advent bekommen Sie Geschenke von uns, sozusagen zur Einstimmung. Und Sie mussten dafür nur weiter unten anklicken, dann nehmen Sie an unserer vor-vorweihnachtlichen Verlosung im Gesamtwert von über 1.500 Euro teil. Zu gewinnen gibt es tolle Sachen:
 
Tasche-Butschkow
 
 
 
 
 
Die hochglanzpolierte Nussschale „Cascara“ von Philippi aus Edelstahl besteht aus zwei Teilen, im unteren sammelt man die leeren Schalen. Dazu gibt’s den passenden Nussknacker „Livio“. Wir verlosen drei Sets!
Das Wellness-Salatset von Peugeot bietet eine 15 cm große Pfeffer- und eine Salzmühle mit Peugeot Mahlwerk in Pink und Rot und eine weiße Schale mit 24 cm Durchmesser aus französischem Pillivuyt-Porzellan. Ein Set gibt’s zu gewinnen. Die Tajine wird in Marokko seit Jahrhunderten zum Schmoren und Dampfgaren genutzt. Die knallrote von Emile Henry ist aus Flame®Keramik, darf in den Backofen, den Tiefkühler und den Geschirrspüler und hält Speisen besonders lange warm. Wir verlosen ein Exemplar von kochform.de Der Trinkwassersprudler „Crystal“ von SodaStream™  mit eleganter Glaskaraffe macht aus schlichtem Leitungswasser köstliches Tafelwasser mit so vielen Bubbeln wie man möchte. Damit hat das Kistenschleppen endlich ein Ende. Wir verlosen ein Gerät.

Die „Carrybag“ von Reisenthel ist der Klassiker unter den Einkaufskörben: mit Alurahmen und festem Boden, mit verschließbarer Innentasche und weichem Griff, zusammenlegbar und fröhlich gemustert. Wir verlosen ein Exemplar „Carrybag Anniversary Marigold“. Die Tapetenkollektion „Identity“ von Marburg wurde entwickelt von dem Fotografen Konstantin Graf zu Eulenburg, Sein „Fingerprint“ ist ein Hingucker in jedem Raum. Wir verlosen eine Rolle mit Fingerabdruck und bis zu vier Rollen farblich passend in Uni, damit Sie eine Wand damit in Szene setzen können.

 Die Ultraschall-Zahnbürste von emmi-dent reinigt mit bis zu 96 Millionen Luftschwingungen pro Minute ganz ohne zu bürsten. Mit den Mikrobläschen einer Spezialzahncreme werden durch Implosion Zahnstein und Verfärbungen schonend entfernt. Wir verlosen 5 dieser famosen Zahnbürsten. Und 5 Taschen unseres Lieblings-Cartoonisten, Peter Butschkow, können Sie auch noch gewinnen. Einfach herrlich groß für Einkäufe oder als Strand- und Sauna-Tasche! Und jetzt: Einfach hier anklicken und sich auf eins unserer Geschenke freuen. Mitmachen kann jeder (außer den KuNo-Mitarbeitern, sorry, Michaela, Susann, Peter und Manfred) bis zum 13.09.2013. Die Gewinner werden dann ganz schnell benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung ist nicht möglich. Und wir danken allen Herstellern und Händlern ganz herzlich für die schönen Geschenke.